StartseiteStartseiteÜber TiranmarAnmeldenLoginNeueste BilderSuchen

Tiranmar
Geographie Seefahrt Fauna Flora Religion Magie Magische Phänomene Sagen und Legenden
Völker Sprachen Kunst und Kleidung Maße und Preise Geschichte Wissen und Forschung Kalender






Karte Tiranmars

(Klickt, um die große Karte zu sehen)






Karte des Kaiserreichs

Das Kaiserreich

Das Kaiserreich, das größte menschliche Reich unter einer zentralen Führung, existiert schon seit Jahrhunderten im Norden Tiranmars zwischen den Weißen Gipfeln im Norden, den Arkaren im Westen und dem Golf von Yôcul im Süden. Es wird vor allem von Wiesen, Wäldern, dem großen Fluss namens Kalstrom und Weizenfeldern geprägt. Es ist als Feudalsystem mit Adligen und Rittern, die der Krone dienen organisiert und wird momentan von Kaiserin Kendra von Tarcon regiert. Das Kaiserreich ist in drei Provinzen unterteilt: Das zentrale Scarminthia besteht vor allem aus Wiesen und Feldern mit verstreuten Wäldchen, Dörfern und kleinen Städten. Im Westen wird es von den Arkaren und dem Tannengrund begrenzt. In Scarminthia befindet sich das Kaiserliche Gestüt und mit der Burg Stenvest auch ein wichtiger Ausbildungsort für die kaiserlichen Soldaten und Ritter. Außerdem steht hier ein in ganz Tiranmar bekannter Tempel: Der Garten der Evaniël mit den Häusern der Heilung etwas südlich der Kaiserstadt.
Tarcon, die bevölkerungsreichsten Stadt Tiranmars und Residenzstadt der Kaiserin, liegt direkt am Kalstrom in der Provinz Scarminthia. In Tarcon befinden sich drei wichtige Tempel, die Xerana, Khortox und Isisha geweiht sind, eine Magierakademie, zahlreiche Waffenschmiede und andere Handwerker, eine Kriegerakademie, ein Museum für Geschichte, ein großes Theater und Stadion, eine Bibliothekt, ein Flusshafen und noch viele weitere Besonderheiten. Außerdem steht hier der Palast der Kaiserin. Die Stadt ist das Zentrum des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens des Kaiserreichs und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken.
Die südliche Provinz des Kaiserreichs wird Payadal genannt. Mit den weitläufigen Feldern und Weiden an der Küste und der Handelsstadt Kalmünde bringt es einigen Wohlstand ins Reich. In Kalmünde befindet sich das Schloss Seehaven sowie die auf Wassermagie orientierte Magierschule und ein großer Hafen, von dem aus Handelsschiffe über den Golf von Yôcul zu weiten Reisen in ganz Tiranmar aufbrechen. Die dritte Provinz des Kaiserreichs ist Eskenwehr, das sich im Schatten der Weißen Gipfel auf den bewaldeten Hängen und hügeligen Heidelandschaften im Osten des Kaiserreichs erstreckt. Die Menschen hier sind nicht besonders reich und durch das weniger fruchtbare Land und den Krieg mit dem benachbarten Caldámia auf der anderen Seite des Silberlaufs noch zusätzlich belastet. In Eskenwehr befindet sich auch die Festung Felswacht, die am besten befestigste Burg des Reiches.
Das sonnige und etwas südöstlich gelegene Königreich Caldámia war früher eine Provinz des Königreiches, bis es sich aufgrund von Streitereien um den Kaiserthron lossagte, was einen Krieg auslöste. In Caldámia findet man zahlreiche Felder, Obstgärten und Weinberge, außerdem wird hier Marmor abgebaut. Die Hauptstadt Caldámias, Vincáma an der Mündung des Silberlaufs, ist auch für die Produktion von Tuchen und edler Kleidung bekannt, die neben den anderen Gütern aus Caldámia über den Golf von Yôcul gehandelt werden. Außerdem heißt es, die Bewohner Caldámias seien ein anderer Menschenschlag als die anderen Kaiserreichler: heißblütig und aufbrausender, aber auch romantischer.

Nach oben


Die Nordwestlichen Lande

Die Nordwestlichen Lande bestehen im Wesentlichen aus drei Gebieten. Zwischen den Weißen Gipfeln und dem Nordmeer liegen die eigentlichen Nordlande, ein kaltes, aber dennoch von Menschen bewohntes Land. Der größte Teil der Nordlande wird von der kalten Ebene eingenommen, einer Tundralandschaft, die von Wollschafen, Rentieren, Polarfüchsen und Eiswölfen bewohnt wird. Ab und an findet man auch einmal ein kleines Dorf der Nordländer, umgeben von einer Mauer aus Feldsteinen. Die größeren Städte befinden sich hauptsächlich an den Küsten, denn von dort handeln die Nordländer über den Seeweg mit den Aviacarim. Das beste Beispiel für so eine Handelsstadt ist die größte Stadt der Nordlande, Thorvond in der Wolfszahnbucht.

Karte der Nordlande

Östlich der Weißen Gipfel und der Arkaren liegt ein Gebiet, dass als Nördliche Wildnis oder Nördliche Weite bezeichnet wird. Dieses Gebiet ähnelt als Tundralandschaft den Nordlanden, doch fegen hier stärkere Winde über die Ebene und die Temperaturen sind allgemein niedriger. Eine Besonderheit der Landschaft sind die großen Seen, die im Grasland zwischen den am Horizont aufragenden schneebedeckten Gipfeln eingebettet liegen. Sie gelten als die größten Seen Tiranmars und bieten Stoff für verschiedene Legenden. Doch bisher haben weder die Bewohner des Kaiserreichs noch die Nordländer die Nördliche Weite besiedelt und werden es auch in Zukunft nicht tun, denn neben der Unwirtlichkeit der Landschaft und der Kälte birgt die Ebene zahlreiche Gefahren in Form von wilden Tieren, von denen die Eiswölfe noch lange nicht die furcheinflößensten sind.
Der Küstenstreifen an der Südküste der Nördlichen Weite besteht aus einer Landschaft sanfter, grasbewachsener Hügel und langer Sand- und Steinstrände. Es wird allgemein als Land der Westelfen bezeichnet, denn es ist die Heimat dieses Volkes von weißhaarigen und hellhäutigen Elfen, die hier von Jagd, Fischerei und dem Sammeln von Strandgut leben und die Dinge des täglichen Bedarfs aus Windgras, Muscheln und Walknochen herstellen. Die Westelfen gelten noch vor den Nordländern und den Hochelfen als die begnadetsten Seefahrer Tiranmars, die mit ihren Kajaks und schmalen einmastigen Segelschiffen selbst den schlimmsten Winterstürmen trotzen.

Nach oben





Karte der Zentralen Wildnis

Die Zentrale Wildnis

Als Zentrale Wildnis wird das von Menschen nahezu komplett unbewohnte, unberührte Gebiet im Zentrum des Kontinents bezeichnet. Das Gebiet wird von verschiedenen Landschaftsformen geprägt, deren einzige Gemeinsamkeiten wohl das gemäßigte Klima und die Unbewohntheit sind. Das nördlichste Gebiet, dass zur Zentralen Wildnis gezählt wird, sind die nicht besonders wilden Silberauen nahe des Königreichs Caldámia, eine feuchte Aulandschaft voller kleiner Seen und Flussläufe.
Im Westen der Zentralen Wildnis liegen zwei benachbarte Gebirgsmassive, die Zwillingsberge. Das nördliche Gebirge wird Murogan, das südliche Khitroxan genannt, was aus dem Zwergischen entlehnte Begriffe für 'Erzberge' und 'Silberberge' sind. Entsprechend diesen Bezeichnungen leben auch die beiden Zwergenvölker Tiranmars vornehmlich in beziehungsweise unter diesen Gebirgen, wobei die Erzzwerge als konservativeres der beiden Völker tatsächlich so gut wie nie die Oberfläche aufsuchen. Beide Gebirge, obgleich durch einen Arm des Silberlaufs getrennt, sind in ihrem Aufbau sehr ähnlich und durchgehend reich an Bodenschätzen. In den Eingeweiden der Berge erstrecken sich ausgedehnte Höhlensysteme und Bergwerke, die weit hinab in die Tiefe reichen.
Inmitten der Zentralen Wildnis, also sozusagen im Herzen Tiranmars, liegen die Wälder von Karendias, das größte Waldgebiet des Kontinents. Der ausgedehnte Laubmischwald birgt in sich zahlreiche geheimnisvolle und unerforschte Orte, seien es nun die verstreuten und versteckten Lagerplätze der Waldelfen, magische Orte, tiefe Waldseen oder Imariël Lasyra, das Anwesen einer weitgereisten Hochelfe mitten im Wald. Doch vor allem sind die Wälder von Karendias sehr weitläufig, und besonders für Menschen ist die Orientierung hier schwer. Einen Ausweg bietet nur der gewunden Silberlauf, der von den Karendibergen im Süden bis ins Kaiserreich fließt, wo er bei Vincáma in den Golf von Yôcul mündet.
Die Karendiberge bilden die südliche Grenze der Zentralen Wildnis und gleichzeitig den Nordrand der Wüste Kha'Zzarak. Sie sind das höchste Gebirge Tiranmars, und ihre Gipfel sind trotz der Nähe zur Wüste auch im Hochsommer mit Schnee bedeckt. Weder Menschen noch andere Völker haben sich hier niedergelassen, stattdessen bewohnen viele Vögel und Eidechsen die stillen und sonnigen Berghänge. Auf der Nordseite des Gebirges findet man vor allem ausgedehnte Wälder von Karendikiefern und zahlreiche kleine Bäche, die hinunter ins Tal fließen und sich unten zu Wasserläufen und Flüssen vereinen. Der größte dieser Flüsse ist die Sewaka, ein breiter und weit verzweigter, aber langsamer Strom, die mit ihren zahlreichen Nebenflüssen im Sewakadelta in die Deltabucht mündet. Das Sewakadelta ist das größte Sumpfgebiet Tiranmars und gilt als einer der gefährlichsten natürlichen Orte. Nur selten findet man zwischen zahlreichen Bächen, Tümpeln und Moorgebieten einen trockenen Fleck, und die halbversunkenen und angeblich von Geistern heimgesuchten Ruinen der Stadt Luwamos warnen vor jeglichem Versuch der Besiedlung. Im Osten schließen sich an das Sewakadelta die fruchtbare Ebene des südlichen Aviacarus, aber auch die Verdorbenen Lande an.

Nach oben


Karte des Aviacarus

Der Aviacarus

Der Aviacarus ist das östlichste Reich Tiranmars. Er besteht im Wesentlichen aus drei Gebieten: Dem eigentlichen Aviacarus, dem Reich der geflügelten Aviacarim, dass sich über die aviacarische Ebene und die Falkenberge erstreckt, der nördlichen Wildnis, die einfach zu unwirtlich ist, als dass die Geflügelten dort leben wollten, und den Verdorbenen Landen.
Beginnen wir mit dem Reich der Aviacarim: Die aviacarische Ebene zeichnet sich durch Fruchtbarkeit und zahlreiche Wasserquellen aus und wird von den Aviacarim vor allem zum Anbau von Weizen, Gemüse und Reis genutzt. Ab und an findet man eine Siedlung oder eine Festung wie die Festungsstadt Concaris, und vor allem die Südgrenze wird aufgrund der Nähe zu den Verdorbenen Landen gut bewacht. An der Küste zur Deltabucht liegt die Hafenstadt Somarinthia, von wo aus die Aviacarim Handel mit den Nordländern betreiben. Weitere wichtige Städte der Ebene sind Avis und Esanthil an der Ostküste. Das eigentliche Kernland des aviacarischen Reiches sind jedoch die Falkenberge, eine hoch aufragende und steile Bergkette, mit den beiden legendären Turmstädten Imiltharis und Palvanis. Während die Hauptstadt Imiltharis rund um einen Gipfel gebaut ist und unzweifelhaft die spektakulärste Stadt Tiranmars ist, befinden sich die Türme Palvanis', der Greifenstadt, an den Hängen einer tiefen Schlucht. Beide Städte bilden das Herz der aviacarischen Kultur.
Nördlich der Ebene und der Falkenberge liegt die Nördliche Wildnis, die sich aus dem Nordeiswald, den Frostzinnen und dem Streifen Eiswüste nördlich davon zusammensetzt. Dieses Gebiet ist weitgehend unbewohnt, jedoch gibt es Gerüchte über eine verschollene Expedition Nordländer, die hier gemeinsam mit einem eingeborenen Menschenstamm ums Überleben kämpfen soll.
Als 'Verdorbenen Lande' wird das Reich der aufgrund der Magiergesetze aus dem Kaiserreich ausgewanderten Abtrünnigen Magier bezeichnet, die hier gänzlich ohne Gesetze leben und herrschen. Was als freiheitliches Experiment begann, wurde bald zu einer Diktatur der mächtigsten Magier, unter denen sich der Daemona als Anführer hervorgetan hat. Die Magier beschwören Dämonen, um ihre Macht zu mehren, den Aviacarus zu erobern und eines Tages auch den Rest Tiranmars zu beherrschen. Durch die dauerhafte Anwesenheit der Dämonen in den Verdorbenen Landen wurde das Gebiet zu einem alptraumhaften Ort der pervertierten Elemente, und ihre dämonischen Heere stellen eine dauerhafte Bedrohung dar.
Weiter im Süden befindet sich eine Insel im Fernen Meer, die von den Aviacarim als Handelsposten besiedelte wurde: Ihr Name lautet Altamar. Von hier aus halten die Geflügelten Kontakt zum Wüstenreich im Süden, treiben Handel und überwachen die Küste der Verdorbenen Lande.

Nach oben


Der Bund der Freien Städte des Südens

Karte des Bunds der Freien Städte des Südens


Im Südwesten Tiranmars, auf einer langen Landzunge, liegt der Bund der Freien Städte des Südens. Das Land des 'Südbundes', wie die verkürzte Bezeichnung lautet, wird im Osten von den Wäldern von Karendias, den Schwarzen Gipfeln und dem Katzenwald begrenzt. Im Tal zwischen den Schwarzen Gipfeln und den Karendibergen liegt die Stadt Sinvil, die allgemein als die Stadt der Reisenden, Händler, Freigeister und Anhänger des Windgottes Sakiranthis bekannt ist. Aufgrund ihrer Lage als Tor zwischen dem Südbund und den Wüstengebieten ist sie ein wichtiger Handelsposten.
An der Küste am Golf von Yôcul liegt Arimanatu, eine sehr von Kultur und Bildung geprägte Metropole, die ausschließlich von Magiern regiert wird. Sie lebt vornehmlich vom Seehandel, ist jedoch mehr für die angesehene Magierakademie und die Halle der Weisheit bekannt. Letztere ist der zweitgrößte Isisha-Tempel Tiranmars, ein beeindruckender Bau mit einer umfangreichen Schriftensammlung. Nicht weit von Arimanatu entfernt liegt die Stadt Yôcul auf einer Insel im Golf. Die Besonderheit dieser Stadt, deren Bewohner ihren Lebensunterhalt als Händler und Fischer bestreiten, ist das harmonische Zusammenleben von Menschen und Wassermenschen, den Marinae, welche die unter Wasser gelegenen Teile der Stadt bewohnen.
Auf einer Landspitze im Süden des Südbundes befindet sich Temornia, eine Stadt, die von verschiedenen Gilden und deren Führern regiert wird. Da es keine Gerichtsbarkeit, Garde oder Stadtwache gibt, gibt es auch kein Gesetz, sondern ein verschlungenes System aus Loyalitäten, Bestechungen und Abhängigkeiten, in dem die verschiedensten Gruppen nach Macht und Gold streben. In Temornia zählen nur Fähigkeiten, Erfolg und Reichtum, während Herkunft, Stand und Moral nebensächlich sind. Dementsprechend verehren viele Menschen hier vorrangig Khortox, den Gott der Diebe und des Glücks, während seine Geweihten hier versuchen, Ideale des Gottes wie zum Beispiel Stil und Gewitztheit gegen Prunksucht und Goldgier zu verteidigen. Die Schwarze Gilde, welche das Recht des Verbrechens für sich beansprucht und durch ihr Schutzgeldsystem eine Art von Sicherheit verspricht, ist wohl die größte Diebes- und Meuchelmörderorganisation Tiranmars und dabei in Temornia respektiert und geachtet.
Die Stadt Taluya im Iliandelforst zeichnet sich vor allem durch das selbstverständliche Zusammenleben von Elfen und Menschen aus. Im Hospital werden Verletzte und Kranke aus ganz Tiranmar behandelt, während die Magierakademie der Natürlichen Form und Elfischen Heilkunst mit der Alchemistengilde um Einfluss auf das Hospital konkurriert. Mortax in den Feuerbergen hingegen ist eine Stadt der Soldaten. Im Wesentlichen liegt sie in der Hand einer Befehlshabers, der viele Werkstätten, die Söldnerschule und auch die legendäre Drachenarena gehören, ein Amphitheater, in dem ausgebildete Kleindrachen Schaukämpfe vorführen. Die Soldaten aus Mortax werden im ganzen Südbund als Stadtwache, Leibwächter oder Bedeckung für Handelszüge angeworben, wobei sie einen Ruf als professionelle und zuverlässige Kämpfer genießen. Aber natürlich hat die Stadtherrin, die Mortax beherrscht, selbst auch militäriche Interessen.
Die Südmeerinseln gehören ebenfalls noch mit zum Südbund. Diese von tropischem Regenwald bedeckten Inseln vulkanischen Ursprungs wurden lange Zeit von einem eingeborenen Menschenvolk bewohnt, dass sich aber seit der Entdeckung der Inseln durch den Südbund und das Kaiserreich immer mehr mit den Einwanderern vermischt. Der große Reichtum an seltenen Tieren und Pflanzen hat die Inseln schnell zu einem wichtigen Handelspartner gemacht, und seit die Deltabucht von Kriegsschiffen des Kaiserreichs gesichert wird, liegt hier auch der Schwerpunkt tiranmarischer Piraterie.

Nach oben


Der Südosten Tiranmars

Zum tiranmarischen Südosten wird alles gezählt, was südlich der Karendiberge und östlich des Südbundes liegt. Dabei wird die Grenze zum Südbund durch die Schwarzen Gipfel und die Grenzwasser, einem dort entspringenden Fluss, gebildet. Hinter der Grenzwasser liegt der Katzenwald, ein undurchdringlicher Dschungel, der sich bis an die Küste zum Südmeer erstreckt. Der Dschungel ist die Heimat der Katzenmenschen (oder Mraunim, wie sie sich selbst bezeichnen), und das letzte Rückzugsgebiet dieses aussterbenden Volkes. Früher waren die Mraunim in vielen Teilen Tiranmars verbreitet, doch nach den Kriegen im Vierten Zeitalter verschwanden auch sie allmählich von der Bühne Tiranmars. Die seltenen Begegnungen der in kleinen Stammesgruppen lebenden Mraunim mit den Menschen verlaufen meist blutig und für beide Seiten bedauerlich.
Östlich des Katzenwaldes liegen die Schwarzen Gipfel. Dieses Gebirge trägt seinen Namen zu Recht, denn es besteht zum größten Teil aus dunklem bis schwarzem Gestein. Auf der anderen Seite der Gipfel erstrecken sich die Weiten Ebenen, eine steppenähnliche Graslandschaft, die von exotischen Herdentieren und dem Menschenstamm der Shadirrim, einem auf die Jagd zu Pferde spezialisierten Volk, bewohnt werden. Sie leben nomadisch, besitzen aber eine einzige Stadt, die alle paar Jahre als Treffpunkt genutzt wird: Telperen. Etwa auf Höhe der Stadt Ziracil gehen die Ebenen unmerklich in eine ausgedehnte Wüstenlandschaft über. Dies ist Kha'Zzarak, die einzige Wüste Tiranmars, die dafür eine beträchliche Ausdehnung hat. An den Rändern hat sie eher den Charakter einer Geröll- und Steinwüste, doch ihr Zentrum ist ein Meer aus scheinbar unendlichen Sanddünen. Dennoch gibt es auch Oasen und fruchtbare Orte in der Wüste, und diese werden von den Azzani, einem dunkelhäutigen Menschenvolk bewohnt. Wichtige Azzanistädte sind Zza'Vik und Shasirak. Mitten in der Wüste gibt es noch zahlreiche gefährlich, mystische und unentdeckte Orte, etwa echsische Relikte aus grauer Vorzeit oder geheimnisvolle Wüstenstädte wie Xamantu, eine Stadt, die angeblich voller Reichtümer sein soll, aber ständig ihren Ort wechselt. Außerdem leben irgendwo tief im Inneren der Wüste die sagenumwobenen Wüstenelfen.
Im Süden wird die Wüste ebenfalls von einem Gebirge begrenzt, den Sonnengipfeln, die in der Sprache der Shassiruq 'Zairakutaq' genannt werden. Südlich der Sonnengipfel, deren Berge fast die Höhe der Karendiberge erreichen, liegt ein Regenwald, der von zahlreichen Flüssen durchzogen wird. Der 'Echsendschungel', wie er auf menschlichen Karten genannt wird, ist die Heimat der Shassiruq, der Echsenmenschen, seit sie sich nach dem großen Krieg mit den Marinae hierher zurückzogen. Städte wie Tirashtuq, die noch kein Mensch jemals betreten hat, zeugen mit ihren mächtigen Steinstufenpyramiden, die zwischen den Urwaldbäumen aufragen, von der einstigen Größe der Zivilisation der Shassiruq. Hier gibt es immer noch viele Geheimnisse um die Vergangheit dieses versteckten Volkes zu entdecken, doch die Shassiruq verteidigen ihr verbleibendes bisschen Reich mit aller Kraft gegen Eindringlinge, und die Gefahren des sumpfigen Dschungels tun ein Übriges, Menschen ferzuhalten.

Nach oben

Karte des Südostens



Karte der Insel Finyaril

Die Heimat der Hochelfen

Die Insel Finyaril ganz im Westen Tiranmars ist nach allgemeiner Überlieferung die Heimat der Hochelfen, die nach den Elfenkriegen den Kontinent verließen und sich hier eine neue Heimat aufbauten. Sie widmeten sich unbehelligt von Kriegen und wirren auf dem Kontinent der Forschung und Kultur und schufen so ein Reich, das keinem anderen dieser Welt gleicht. Später nahmen die Hochelfen auch Kontakt zu den menschlichen Völkern auf, blieben dabei jedoch eher zurückhaltend und mischten sich nie in die Konflikte der Menschen ein. Die Städte Finyarils sind Alvéniël an der nördlichen Bucht, wo große Wissens- und Kunstschätze lagern, Askánion im tiefen Wald, Everylia auf den Berghängen der Asunisteine und Alëandes auf der vorgelagerten Insel Feyarion. Die Insel selbst ist größtenteils von Wald bedeckt, nur im Süden finden sich einige hügelige Wiesenlandschaften. Bewacht wird die Hochelfeninsel durch eine Flotte weißer Schiffe, die in den Häfen vor Anker liegt.

Nach oben








Die Ozeane

Schließlich umgeben Tiranmar natürlich noch ausgedehnte Ozeane. Warme Südmeere und kaltes Eiswasser, fremde Meereswelten und unterirdische Korallenstädte liegen dort in den dunklen Tiefen.

Nach oben