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Alchemie




Anwendung der Alchemie

Alchemie

Die Kunst der Alchemie beschäftigt sich mit der Herstellung von magischen Substanzen und Gebräuen, der Wirkung verschiedener Stoffe und ihrer exakten Verarbeitung. Neben magischen Fähigkeiten sind für einen erfolgreichen Alchemisten vor allem Kentnisse von Kräutern und anderen Pflanzen sowie ein Umfangreiches Wissen über die verschiedensten Stoffe notwendig. In den magischen Tränken spielen verschiedene Pflanzen eine große Rolle, von Blüten bis zu Wurzeln können die unterschiedlichsten Teile erstaunliche Wirkungen entfalten. Abgesehen davon werden alkoholische Flüssigenkeiten verwendet, und natürlich verschiedene tierische Zutaten wie Blut, Zähne, Knochen oder Gifte. Eher seltener zum Einsatz kommen Minerale, auch wenn manche Salze, zermahlene Edelsteine und magisches Metall besonders große Wirkungen entfalten. Die Grenzen zwischen Kochkunst, profaner Heil- und Kräuterkunde und Alchemie sind derart fließend, dass sich einige Alchemisten auch in benachbarten Wissensgebieten betätigen, während manch eine Kräuterfrau von unbedarften Kunden für magisch begabt gehalten wird. Für die Herstellung echter magischer Tränke ist jedoch unbedingt die Begabung notwendig, die nur Zauberkundige besitzen, denn während des Brauens muss Magie gewirkt werden, die dann in das Elixier eingeht und ihm gemeinsam mit den Zutaten seine Kraft verleiht. Dabei gilt, dass hochwertige Zutaten den Aufwand magischer Kraft deutlich senken, sie allerdings teilweise sehr teuer oder schwer zu beschaffen sind. Einige wichtige alchemistische Erzeugnisse seien hier genannt.

Da ist zu allererst der Heiltrank. Wenngleich das bekannteste aller Elixiere, ist er doch nicht einfach herzustellen. Es gibt die unterschiedlichsten Rezepte, doch alle verlangen zumindest seltene Zutaten, wie beispielsweise das Lebenselexier der Azzani, dass den Saft von Kakteen und das Gift einer Schlange verlangt, oder den Trunk der Lebenskraft, der aus verschiedenen seltenen Kräutern sowie gemahlenen Muschelschalen der Regenbogenmuscheln besteht. Weitere wichtige Tränke dienen als Gifte, Gegengifte, Schmerzmittel, Schlaftrünke oder Elixiere, die vorübergehend die Fähigkeiten desjenigen stärken, der sie zu sich nimmt. Besonders schwierige Gebräue sollen auch in der Lage sein, jemanden dazu zu zwingen, die Wahrheit zu sprechen, Dinge in Brand zu setzen oder gar zu verwandeln. Der Kreativität der Alchemisten sind nahezu keine Grenzen gesetzt, doch ist mit all dem das große Risiko verbunden, dass nur ein kleiner Fehler in der Anwendung eine Katastrophe heraufbeschwören kann. Darum beschränken sich viele Zaubertrankhersteller darauf, Mittel gegen Falten und leuchtende Flüssigkeiten herzustellen, während sie Explosionen und Giftstoffe ihren waghalsigen und meist recht kurzlebigen Kollegen überlassen. Je mächtiger die Wirkung eines Trankes ausfallen soll, desto ausgefallener sind meist auch die Zutaten, desto schweiriger und riskanter wird seine Herstellung und desto mehr magische Kraft muss der zaubernde Alchemist aufwenden. Dennoch sind die Künste der wenigen Meister ihres Faches sehr gefragt, wenngleich sie mit Misstrauen betrachtet werden... Denn jemand, der Gegengifte herstellt, weiß üblicherweise auch über deren ungesunde Verwandte gut Bescheid.


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Wie wird man ein Alchemist?

Alchemisten geben ihre Künste meist untereinander weiter. Sie nehmen also auf ähnliche Art wie Handwerksmeister Gesellen bei sich auf, auch ist ihre Ausbildung praktischer als die der Elementarmagier. Sie sind die Handwerker der Magie, während die Magier die Akademiker sind. Eine Ausnahme findet man in Vincáma: Dort befindet sich eine Art Alchemistenschule, das Haus der Profanen und Arkanen Alchemie, wo Forschung betrieben und Lehrlinge ausgebildet werden. An einigen Magierakademien werden ebenfalls theoretische Alchemische Forschungen betrieben, so zum Beispiel im Insitut der Arkanen Wissenschaften zu Sinvil, jedoch dienen diese meist der Fortbildung bereits ausgebildeter Magier oder Alchemisten.
Die Lehrzeit bei einem Alchemisten dauert zwischen sechs und zehn Jahre, je nachdem, wie schnell der Schüler lernt und auf welche Weise der Alchemist das Wissen vermittelt. Sowohl Pflanzenkunde und die Kenntnisse von Mineralien als auch magietheoretisches Wissen (wenn auch auf die Anwendung in der Alchemie gefiltert) wird dabei vermittelt, sowie natürlich viele Techniken und Grundsätze im Umgang mit Substanzen und magischen Stoffen. Als Alchemist kann man ähnlich wie ein Handwerker in einer Stadt arbeiten oder Anstellung bei einem reichen Dienstherren finden, um dann seine Speisen auf Gifte zu überprüfen, Schönheitstinkturen oder Wachtrünke herzustellen.


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