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Tiranmar
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Die Geschichte Tiranmars


Die Geschichte Tiranmars wird von den Gelehrten in Zeitalter eingeteilt, die jeweils durch ein großes historisches Ereignis eingeläutet werden. Dabei sind sich nicht alle Historiker über die genaue Einteilung einig, außerdem liegen viele Fakten noch im Dunkeln. Während die ersten Zeitalter mit Ausnahme der Schöpfung der Welt nahezu unbekannt sind und nur wenige Zeugnisse der Geschichte Rückschlüsse auf die damaligen Ereignisse zulassen, ist die jüngere Vergangenheit deutlich besser bekannt. Die folgende Übersicht gibt den Verlauf der Geschichte nach dem Kenntnisstand der heutigen Gelehrten verschiedener Völker wieder.




1. Zeitalter - Der Sturm der Elemente (Beginn unbekannt, Ende vor etwa 16000 Jahren)

Tiranmar wird geschaffen. Die Acht Götter verwenden ihre göttliche Macht gemeinsam, um den Kontinent, die umgebenden Meere, Gebirge und Küsten zu erschaffen. In einem gewaltigen Sturm und Chaos wird die Welt geformt. Schließlich kommt der Kontinent zur Ruhe, und die Götter lassen ihre Macht noch einmal sanfter herabfließen, um die ersten Lebewesen mit ihrer Macht zu erfüllen und so zum Leben zu erwecken. So kommt die Magie in die Welt. Nachdem sie dies vollbracht haben, ziehen sich die Götter zurück, um über die Welt zu wachen und fortan nur noch subtiler einzugreifen.

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2. Zeitalter - Die Morgendämmerung Tiranmars (Beginn vor 16000 Jahren, Ende vor 14000 Jahren)

Die ersten Kulturen Tiranmars entstehen. Es sind die Alten Völker: Shassiruq (Echsenmenschen), Mraunim (Katzenmenschen) und Aviacarim (Geflügelte) an Land. Zunächst haben die Völker keinerlei Kontakt zu einander. Sie leben in primitiven Stammesgesellschaften und kämpfen in der Wildnis des jungen Kontinents jahrhundertelang um ihre Existenz. Die an den Küsten der Länder in den Ozeanen lebenden Marinae, das vierte der Alten Völker, bleibt ebenfalls von den anderen unbemerkt.

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3. Zeitalter - Die Zeit der Alten Völker (Beginn vor 14000 Jahren, Ende vor 10000 Jahren)

Die Alten Völker erleben ihren kulturellen und wissenschaftlichen Höhepunkt. Die Völker entwickeln sich rasch und machen große Fortschritte. Die Mraunim vermehren sich und breiten sich mit zahlreichen starken Stämmen weit über das Gebiet des heutigen Südbundes und der Wälder von Karendias aus, geschützt und bewacht von den Felimornae, den Katzengöttern. Die Shassiruq breiten sich im Echsendschungel und der heutigen Wüste Kha'Zzarak aus, die damals noch ein dicht bewachsenes, fruchtbares Land ist. Sie errichten gewaltige Städte und Pyramidentempel und entwickeln ihr Glaubenssystem mit der Sonne als Gottheit und den Drachen als ihren Boten. Die Aviacarim beginnen mit dem Bau ihrer beeindruckenden Turmstädte. In ihrem Reich des Lichts sind Forschung und Wissenschaft allen anderen Reichen weit voraus, und sie entwickeln die allererste Schrift, noch vor den Ritzzeichen der Shassiruq. Währenddessen beginnen die Marinae, sich in den Korallenriffen anzusiedeln. Sie entwickeln ihre Magie auf Grundlage der Gezeiten und des Mondes und beten zur Wassergöttin Yanúti als Mondgöttin. Während des dritten Zeitalters kommt es zu den ersten Begegnungen der Völker. Mraunim und Shassiruq kommen relativ gut miteinander aus, und die Aviacarim halten sich von den anderen Völkern, die ihnen primitiver erscheinen, weitesgehend fern. Zwischen den sonnenverehrenden Echsenmenschen und den Marinae, die den Mond anbeteten, kam es jedoch zu Schwierigkeiten. Die religiösen Differenzen führten schließlich zum Krieg der Alten Völker.

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4. Zeitalter - Die Zeit der Dunkelheit (Beginn vor ca. 10000 Jahren, Ende vor 6700 Jahren

Nach langen Kriegen und Außeinandersetzungen versuchen die Shassiruq einen finalen Schlag. In einem großen Ritual rufen sie die Sonne an, um mit mächtiger Feuermagie die Heimat der Marinae zu zerstören. Dazu vereinigen alle Magierpriester der Shassiruq ihre Magie, um einen Effekt zu erzeugen, der alle anderen magischen Ereignisse der Geschichte in den Schatten stellen würde. Da jedoch eine Sonnenfinsternis die Zeremonie unterbricht, schlägt der Zauber fehl, und die Hälfte des Echsenreiches verbrennt zu Wüste. Diese Katastrophe läutet das Ende der großen Hochkulturen der Alten Völker ein, auch wenn die Marinae noch einmal davonkamen. Danach beginnt das Klima Tiranmars, sich langsam abzukühlen. Die überlebenden Shassiruq ziehen sich in den Dschungel zurück, während auch die Mraunim, die niemals eine Hochkultur entwickelten, langsam weniger werden. Schleichend beginnen die Völker der Echsen- und Katzenmenschen, tiefer zu sinken, an Bedeutung zu verlieren und immer weniger zahlreich zu werden. Währenddessen halten sich die Aviacarim von den anderen Völkern fern, und in den fernen Falkenbergen bleibt ihre Kultur von deren Niedergang verschont. All diese Entwicklungen aus dem zweiten bis vierten Zeitalter sind heute nur noch den Nachkommen der jeweiligen Völker bekannt, die nicht viel von ihrer Vergangenheit preisgeben.

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5. Zeitalter - Die Zeit der Elfenkriege (Beginn vor 6700 Jahren, Ende vor 4000 Jahren)

Einige Jahrhunderte später erscheinen die ersten Elfen und Zwerge in Tiranmar. Die Elfen breiten sich in den Wäldern Tiranmars aus, während die Zwerge in den Zwillingsbergen beginnen, ihre Stollen anzulegen. Das geht über achhundert Jahre lang gut, bis die Zwerge zu tief graben und das magische Metall Arvanium finden. Die daraus erschaffenen Golems arbeiten für sie in den Stollen, bis die Zwerge durch einen Fehler die Kontrolle über sie verlieren. Die unkontrollierten Golems verursachen die Elfenkriege, in denen die Elfen gegen die Zwerge und ihre Golems kämpften, bis beide mit vereinter Kraft die Golems vernichten mussten. Danach ist das Verhältnis zwischen den beiden Völkern relativ kühl, denn zu den weltanschaulichen Differenzen kommt noch das Misstrauen, das sich jetzt nur noch schwer überwinden lässt. Nach den Elfenkriegen teilen sich die Elfen in vier Stämme: Die späteren Hochelfen verlassen den Kontinent, um sich auf der Insel Finyaril in der Abgeschiedenheit niederzulassen. Die Waldelfen bleiben in den Wäldern, während zwei Stämme nach Norden beziehungsweise Süden wandern und später zu den West- und den Wüstenelfen werden.


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6. Zeitalter - Neues Blut (Beginn vor 4000 Jahren, Ende vor 1300 Jahren)

Zu Anfang des sechsten Zeitalters erscheinen die ersten anderen Menschen auf der Bildfläche Tiranmars. Sie bilden kleine Stammesgruppen, ähnlich wie viel früher die Mraunim. Zwischen ihnen kommt es zu verschiedenen Außeinandersetzungen und Kriegen, und schließlich bilden sich sechs größere Stämme im Norden, während im Süden die Kulturen der Azzani, Shadirrim und Waldmenschen entstehen. Schon jetzt entsteht eine große Ansiedlung, die später einmal Tarcon heißen wird. Als sich die Menschenvölker ausbreiten, ziehen sich die Elfen ein Stück zurück. Unter den Menschen werden Ackerbau und Viehzucht entwickelt, außerdem bilden sich verschiedene Sprachen heraus.

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7. Zeitalter - Der Aufstieg der Menschen (Beginn vor 1300 Jahren, Ende vor 360 Jahren)

Nach zahlreichen Schlachten schließen sich fünf der sechs Menschenstämme zusammen und bilden das Kaiserreich, zu dem auch die Nordlande gehören. Der sechste Menschenstamm wandert nach Süden aus und mischt sich mit den Azzani und Shadirrim, seine Nachkommen gründen Städte wie Sinvil, Arimanatu und Temornia, während im Norden der Grundstein von Kalmünde und Thorvond gelegt wird. Nachdem es zu Schwierigkeiten mit Blutmagiern im Kaiserreich kommt, werden die Magiergesetze erlassen. Alle Magier, die sie nicht akzeptieren, müssen das Reich verlassen, was viele auch tun. Die Menschen beginnen, den Kontinent zu erforschen, und entwickeln eine Schrift. Bei den Mraunim grassiert eine Seuche, die das ohnehin geschrumpfte Volk weiter dezimiert, sodass sich die restlichen Überlebenden in den Katzenwald zurückziehen.

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8. Zeitalter - Die Kriege der Menschen (Beginn vor 360 Jahren, Ende vor 73 Jahren)

Im Süden toben zahlreiche Kriege zwischen den aufstrebenden Stadtstaaten Sinvil, Temornia, Arimanatu und Mortax. Die Magier, die das Kaiserreich verlassen haben, wandern nach Osten und gründen dort ein eigenes Reich, 'Arkania' genannt, in dem Wissenschaft und magische Forschung keinerlei Beschränkungen unterliegen. Zuerst machen sie große Fortschritte, dann kommt es zu Streitigkeiten und Machtkämpfen, und schließlich beginnen fast alle Magier, Dämonen zu beschwören, um die anderen zu vertreiben oder zu beherrschen. Aus dem Land des Wissens werden die Verdorbenen Lande. Eine Expedition aus dem Kaiserreich erreicht die Südmeerinseln, und Port Sanpas wird gegründet. Wenig später verlassen die Nordländer das Kaiserreich und machen sich unabhängig. Am Ende des achten Zeitalters greifen die Magier der Verdorbenen Lande an. Sie planen, im Aviacarus einzufallen und dann den Rest Tiranmars zu erobern, doch die Aviacarim leisten ihnen erbitterten Widerstand, ebenso wie eine Allianz aus den Wüstenelfen, einigen Waldelfen, den Azzani und den Shadirrim, welche die Angreifer zurückschlagen.

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9. Zeitalter - Die Gegenwart (Beginn vor 73 Jahren, Ende unbekannt)

Der Kampf der Aviacarim gegen die Verdorbenen Lande dauert an und wird zu einem Stellungskrieg, doch es gelingt den Dämonenbeschwörern nicht, die Geflügelten zurückzudrängen. Im Kaiserreich der Menschen kommt es zu Schwierigkeiten mit der Erbfolge, da angezweifelt wird, ob der Erbe wirklich der Sohn des vorhergehenden Kaisers ist. Im Zuge dieser Auseinandersetzungen erklärt sich das Königreich Caldámia unabhängig, worauf ihm der Rest des Reiches, allen voran die Nachbarprovinz Eskenwehr, den Krieg erklärt. In den vier Jahre andauernden Kämpfen wird die Stadt Merkis zerstört, bis schließlich ein Waffenstillstand ausgehandelt wird. Dem Beispiel Caldámias folgend sammeln sich Rebellen in Port Sanpas, die die Unabhängigkeit wollen.

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