StartseiteStartseiteÜber TiranmarAnmeldenLoginNeueste BilderSuchen

Tiranmar



Die Felseninsel

Altamar ist eine felsige Insel im Osten Tiranmars, die sich steil über dem Wasser erhebt und mit ihren Felsen hoch aufragt. Fast könnte man sie für einen spitzen und steilen Berg halten, dessen untere Hänge im Wasser versunken sind. Altamar liegt etwa auf der Höhe der Karendiberge und der Grenze zwischen den Wüstengebieten und den Verdorbenen Landen. Nur ein schmaler Streifen Meer trennt es vom Festland. Altamar ist grob wie ein abgerundetes, leicht gedrehtes Rechteck geformt und besteht aus einer Kette verschiedener hoher Gipfel. Das Gestein ist vulkansichen Ursprungs, dennoch liegt die Insel seit Jahrtausenden still und friedlich da. An den steilen Hängen wachsen verschiedene Sträucher und Kakteen, manchmal auch Olivenbäume und Kiefern. Nahe der Stadt Altamar haben die Bewohner mühsam einige Gärten angelegt, doch ist der größte Teil der Insel weiterhin Wildnis. Hier leben verschiedene kleine Vögel und auch zahrleiche Eidechsen, die sich auf den Steinen wärmen. Der höchste Gipfel Altamars ist der Gricaris oder Graue Wächter, ein mächtiger runder Felsen, der sich im Zentrum der Insel erhebt. Von seinem Gipfel aus erkentn man in der Ferne die Karendiberge, während seine Hänge steil abwärts zur Inselküste führen. Dort finden sich hauptsächlich Steilküsten und schmale, steinige Strände, an denen oft Treibgut angespült wird. Auch Muscheln findet man häufig, doch machen sich nur wenige Bewohner Altamars die Mühe, die schwer zugängliche Buchten und steilen Klippen aufzusuchen.

Nach oben



Die Stadt Altamar

Die Stadt Altamar ist ein wichtiger Handelsposten und Kriegshafen der Aviacarim. Sie dient als Verbindung des Reichs der Aviacarim mit dem Süden Tiranmars, wo Handelspartner der Geflügelten leben. Wenngleich die Insel Altamar eher karg und unwirtlich ist, bietet ihre Lage doch genug Vorteile, die eine Stadtgründung rechtfertigen. Einerseits gehen hier Handelsschiffe aus dem Norden und Süden vor Anker, nehmen frische Wasservorräte an Bord und laden und entladen Waren, andererseits liegen im Hafen auch Kriegsschife der Aviacarim, die dafür sorgen, dass der Handel reibungslos vonstatten geht, ohne dass die gefährlich nahen Verdorbenen Lande dazwischen kommen. Die Stadt liegt an der Südwestküste Altamars auf den sanft geneigten untersten Hängen der steilen Inselberge direkt am Wasser und ist auch teilweise die Berge hinauf gebaut. Die Häuser sind größtenteils einfache ein- oder zweistöckige Gebäude aus Stein, doch auch einige wenngleich recht niedrige Türme im Stil der Aviacarim wurden an den Hängen errichtet, um den hier lebenden Geflügelten etwas mehr Komfort zu bieten. Altamar wird zu etwa zwei Dritteln von Aviacarim bewohnt, der Rest sind fast vollständig Azzani aus der Wüste, die sich hier niedergelassen haben. Auf den Straßen und auch sonst überall im Leben der beiden Völker gibt es keine Probleme, auch wenn die Azzani noch immer den Status von Gästen in einer aviacarischen Stadt haben. Die gepflasterten Gassen und Plätze der Stadt werden größtenteils von aviacarischen Soldaten bewacht, die unter dem Befehl einer bewährten Kommandantin stehen. Allgemein macht Altamar den Eindruck einer geschäftigen, arbeitsamen und ernsten Handelsstadt nahe gefährlicher Feindeslande.

Nach oben



Der Hafen

Von Avis und Esanthil, den beiden Hafenstädten des Aviacarus an der Ostküste aus, stechen zahlreiche Handelsschiffe in See, deren Ziel im Süden liegt. Ebenso segeln Schiffe aus Vangard, der Küstenstadt des Wüstenreichs, nach Norden. Altamar liegt zwischen den beiden Reichen und dient den Aviacarim als wichtiger Seehafen und Handelsposten. Im von Mauern umgebenen, geräumigen Hafenbecken der Stadt liegen darum sowohl aviacarische als auch von Menschen gebaute Schiffe, die hier Waren ein- und ausladen und ihre Vorräte auffüllen. Meist herrscht einiges Gedränge auf dem schmalen steinernen Platz am Rand des Hafens, wo bereits einige Waren gehandelt werden. Der Wall, der den Hafen umgibt, besteht teilweise aus massiver Mauer, teilweise nur aus einem Damm von Gesteinsbrocken und Schutt, doch es gibt nur einen einzigen Eingang. Alle ankommenden Schiffe müssen durch diese schmale Einfahrt in den Hafen fahren, die durch ein mächtiges Holztor verschlossen werden kann. Hier werden alle Schiffe von aviacarischen Soldaten überprüft, die sicherstellen, dass weder ansteckende Krankheiten noch Schmuggelware oder gar Spione aus den Verdorbenen Landen den Hafen erreichen. Dazu werfen sie einen Blick auf die Ware, auf jeden Passagier und Seemann und sprechen ausführlich mit dem Kapitän. Ist diese Kontrolle überwunden, werden die Seefahrer und Händler jedoch in der Stadt freundlich willkommen geheißen und können sich in einem der Gasthäuser einquartieren, bis sie ihre Reise fortsetzen.

Nach oben



Der Lichtweiser

Der Lichtweiser ist ein hoher Turm auf einem Berg oberhalb der Stadt Altamar. Er ist aus dem Stein der Insel errichtet und etwa fünfzig Schritt hoch, wenngleich eher schmal gebaut. Zu seinen Füßen befindet sich ein kleines Haus, von dem ein Pfad zum Eingangstor des Turms führt. Hinter diesem Tor führt eine steile, dunkle Wendeltreppe scheinbar endlos den Turm hinauf, bis sie schließlich die Spitze erreicht. Hier befindet sich ein großer, runder Raum. Die Wände des Raumes sind durch zahlreich hohe Glasfenster unterbrochen, die tagsüber das Sonnenlicht in den kleinen Raum und auf die Apparatur in dessen Mitte fallen lassen. Hier ist ein großer, eiförmiger Kristall in eine steinerne Fassung eingelassen, sodass sein größter Teil oben hinausschaut. Der Kristall ist von milchigweißer, halb transparenter Farbe und ist Träger einer besonderen Magie. Jeden Abend steigt der Isishapriester und Lichtmagier, der in der Hütte zu Füßen des Turms lebt, die Treppen hinauf und wirkt hier ein Ritual, das die magischen Kräfte des Kristalls erweckt. Er beginnt zu leuchten und ist nun als heller Punkt selbst aus Meilen Entfernung über das Wasser zu sehen. Da der Lichtweiser der höchste Punkt der Insel ist, wird er selbst auf der anderen Seite noch gesehen. Der Zweck diese Gebäudes ist offensichtlich: Es leitet Schiffe auch bei Nebel und in der Dunkelheit sicher zur Insel, wo sie in den Hafen einfahren vor Anker gehen können, ohne dass sie an den Felsen rund um Altamar zerschellen. Der Isishageweihte, der den Turm betreut, nimmt seine Aufgabe sehr ernst und bildet auch eine Schülerin aus, die ihm eines Tages nachfolgen soll. Für jeden anderen außer diesen beiden Aviacarim ist das Betreten des Lichtweiser jedoch verboten.

Nach oben