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Tiranmar



Die Straßen

Ein gut ausgebautes Netz von Straßen durchzieht das sonnige Königreich. Zwischen den größten Städten, in der Umgebung der Hauptstadt Vincáma und entlang des Silberlaufs, führen die wichtigsten Handelsstraßen durch die Weinberge und kleinen Städtchen. Sie sind gepflastert, meist mit niedrigen Mauern begrenzt und so breit, dass zwei Fuhrwerke bequem nebeneinander Platz haben. In regelmäßigen Abständen säumen Gasthäuser die Straße, sodass man selten eine Nacht unter freiem Himmel verbringen muss, und selbst dann findet man meist einen Platz im Haus eines gastfreundlichen Caldámiers. Unterwegs auf den Straßen sind meist Bauern und Handwerker, Händler mit schwer beladenen Wagen, Gaukler und in letzter Zeit immer häufiger auch Söldner, die vom Unabhängigkeitskrieges Caldámias mit dem Kaiserreich leben. Abseits der wichtigen Handelswege findet man kleine Pfade, die sich an Gärten und kleinen Bächen entlang schlängeln. Am Rand der Straßen liegen meist Weinberge und kleine Wäldchen aus Eichen, Buchen, Pinien und Olivenbäumen, nahe den Dörfern findet man Rinder- und Pferdeweiden und Obstgärten. Das Wetter ist im Sommer warm, im Winter eher mild. Die Sonne scheint oft, und in den heißen Monaten bringen nur der Silberlauf und sein kleinerer Zulauf, die Alia, die ersehnte Kühlung für Wanderer. Die größte Gefahr während einer Reise in Caldámia sind vermutlich arbeitslose Söldner, die sich als Banditen verdingen. Wilde Tiere braucht man dagegen eher selten zu fürchten, und das Wetter kann höchstens für einen Sonnenstich sorgen. Alles in allem ist das Reisen durch das Königreich wesentlich sicherer als in vielen anderen Regionen Tiranmars.

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Lehrkreis der Zauberei zu Vincáma

In der Magierakademie nahe der caldámischen Hauptstadt Vincáma werden vor allem Natur- und Erdmagie unterrichtet. Die Schule liegt etwa zwei Meilen außerhalb der Stadt an den Ausläufern des Rebenhangs zwischen Weinbergen und kleinen Pinien- und Eichenwäldern. Das Anwesen ist von einer etwa brusthohen Mauer aus moosüberwachsenen Feldsteinen umgeben beherbergt nicht nur die Magierakademie, sondern auch eine Winzerei, einen Park und ein Spital. Das Gebäude selbst ist ein langgestreckter Bau aus Granit, dessen vordere Front von marmornen Säulen geziert wird. Das Dach ist flach und wird auch als Übungsstätte unter freiem Himmel verwendet, während unten im Park Kräutergärten und Pavillons eingerichtet wurden. An der Akademie werden vor allem aus reicheren Familien stammende Jungmagier in den Künsten der Beeinlussungs- und der Heilmagie unterrichtet. Vor allem Zauber wie die 'Erdheilung', der 'Segen der Heilung' oder die 'Geschickte Hand' werden hier weitergegeben, wobei die Lehrkräfte Wert auf die praktische Anwendbarkeit der Formeln legen. Viele der Akademieabgänger werden als Leibmagier eingestellt, um reichen Adligen ihr Leben zu erleichtern. Einige erlernen zusätzlich auch noch die Kunst der Magischen Glyphen, die von einem südländischen Dozenten an den 'Lehrkreis der Zauberei' gebracht wurde, und machen ein Vermögen mit verzauberten Gewändern, Umhängen oder Schmuckstücken, die sie in Vincáma verkaufen.

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Kleinstadt Mayéva

Mayéva ist eine mittelgroße Stadt im Norden Caldámias. Sie liegt am Rande eines lichten Waldes nahe am Silberlauf. Die wichtigsten Einnahmequellen der Stadt sind Flusshandel, Ackerbau, Handwerk und Pferdezucht, was ihm Laufe der Jahre einen gewissen Wohlstand hierher gebracht hat. Die Straßen sind sauber und hell und man findet zahlreiche Gasthäuser, die Reisende gerne aufnehmen. Auch Verbrechen werden in Mayéva seltener begangen als in anderen Städten, was daran liegt, dass die Stadt vor allem auch eine Stadt der Krieger ist. Auf einem Hügel nordwestlich der Stadt erhebt sich die Festung Rosendorn, Ordensburg des gleichnamigen Reiterordens, der sich dem Schutz des Königreichs verschrieben hat. Die Reiter sind in der Stadt allgegenwärtig, durchstreifen aber auch den Rest des Landes in kleineren Gruppen. Hauptsächlich sichern sie die Grenzen Caldámias und des Kaiserreis, mit dem das sonnige Königreich im Krieg liegt. Der Orden ist im Land sehr angesehen, verdankt man den 'Dornenreitern', wie sie kurz genannt werden, doch die Sicherheit des Landes. In letzter Zeit mussten sie im Kampf gegen die Soldaten des Kaiserreichs jedoch herbe Verluste hinnehmen, sodass auf Burg Rosendorn nun besonders die Ausbildung des Nachwuchses wert gelegt wird. Die Reiter werden Fechtkampf, in Kriegskunst und Strategie und allen anderen Fertigkeiten unterrichtet, die ein caldámischer Reiter benötigt. Sie reiten auf den schnellen Mayéver Vollblütern, einer Pferderasse, die hier gezüchtet wird, und tragen kaum Rüstung, dafür zeichnen sie sich durch geschickte Kampftechniken und hohe Beweglichkeit aus. Außerhalb des Kampfes gelten die Reiter als loyal, galant, ehrenhaft und kultiviert.

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Dorf Aliatal

Die kleine Stadt Aliatal liegt im Osten des Königreichs Caldámia, direkt an der Mündung der Alia, eines kleinen Flusses, in den Silberlauf. Der Fluss ist das Zentrum des Lebens in der Stadt, deren Häuser auf beiden Seiten der Alia errichtet wurden. In der Vorstellung der Menschen hier strömt das reine, klare Wasser des Flusses auch durch den Boden in der ganzen Gegend und bringt in Kombination mit der wärmenden Kraft der Sonne den Wein und alle anderen Pflanzen hervor. Einmal im Jahr wird ein Fest abgehalten, bei dem der Fruchtbarkeitsgöttin Evaniël und dem Silberlauf selbst gedankt wird. Dann wird Wein in großen Mengen getrunken, und die meisten Bewohner des Städtchens steigen in kleine Boote und veranstalten Wettfahrten. Aber auch sonst sind die Aliataler recht sorglos eingestellt. Ihre Stadt profitiert vom Handel und der Fruchtbarkeit der Region, und sie liegen weit ab von der Grenze zum Kaiserreichs. Hier spürt man kaum etwas von dem Konflikt. Das beste Gasthaus in Alia heißt "Zum Goldenen Hirsch" und ist seiner Qualität entsprechend teuer. Wer nicht so viel Geld hat besucht lieber das bescheidenere Gasthaus am Fluss mit dem Namen "Zum müden Wanderer". Dort sollen recht oft weit gereiste Fremde übernachten, und wenn man Glück hat, begegnet man dem alten Geschichtenerzähler Ocarin, einem Freund des Wirtes, der viele seltsame und faszinierende Sagen und Legenden erzählen kann.

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Der Silberlauf

Der längste Fluss Tiranmars entspringt in den Karendibergen und legt einen weiten Weg durch die ausgedehnten Wälder von Karendias zurück, bis er, breit und mächtig durch die zahlreichen Zuflüsse, das Königreich Caldámia erreicht. Der Silberlauf bildet einen großen Teil der Grenze des Königreichs, während er sich in einem weiten Bogen nach Norden und Westen windet und schließlich ins Meer mündet. Er trennt das unabhängige Königreich vom mächtigen Kaiserreich, dessen vierte Provinz es einst war, und in den Kämpfen um die Unabhängigkeit Caldámias färbte sich sein Wasser schon oft blutrot. Der Silberlauf ist ein breiter, gemächlich dahinfließender Strom. An seinen Ufern finden sich oft kleine Nebenarme und Teiche sowie die Arme von kleineren Flüssen und Bächen, die in ihn münden. Das Wasser ist angenehm kühl und sehr klar, schließlich fließt der Fluss über lange Zeit nur durch die unberührte Natur der Elfenwälder. Er ist reich an Fischen, von denen die caldámischen Städte und Dörfer an seinen Ufern profitieren, und ein wichtiger Handelsweg. Der Silberlauf wird von den Bewohnern des Königreichs Caldámia mit flachen Segelschiffen befahren, die sowohl Waren als auch Menschen transportieren und gerne auch zur Vergnügung eingesetzt werden. Zu Handelszwecken wird Marmor von den Hängen der Zwillingsberge, Trauben aus den Weinbergen und Stoffe aus der Hauptstadt Vincáma den Fluss hinauf- und hinabbefördert. Der Silberlauf wird besonders in der Nähe der Hauptstadt Vincáma von zahlreichen Brücken überspannt, außerdem gibt es in seinem Verlauf recht viele Furten. Die Brücken sind meist aus Stein gebaut und ruhen auf mehreren Pfeilern, die am Grund des Flusses verankert sind.

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Ruinenstadt Merkis

Einst war die Stadt Merkis eine blühende, reiche Handelsstadt am Silberlauf, dem Fluss an der Grenze der Territorien. Sowohl die Händler aus Eskenwehr als auch aus Caldámia nutzen diesen Ort als Umschlagplatz für ihre Waren, und die Stadt wuchs und gedieh. Doch dann begann der Unabhängigkeitskrieg, während dem sich Caldámia als eigenständiges Königreich vom Kaiserreich abspaltete. Nun lagen das Königreich und die benachbarte kaiserliche Provinz Eskenwehr im Krieg, und ein erbitterter Kampf begann. Drei Jahre lang war Merkis, die Brückenstadt auf dem Grenzfluss, hart umkämpft. Jetzt ist die Stadt fast völlig zerstört, und niemand lebt mehr dort. Zahlreiche Häuser sind eingestürzt und ein Brand zerstörte einen Teil der Stadt. Wenn Nebel vom Fluss durch die Stadt zieht, verleihen die geschwärzten Ruinen und Mauerreste dem Ort eine düstere und gefährliche Athmosphäre. Die Waffenruhe, die die Verhandlungen zwischen dem Caldámia und dem Kaiserreich begleitet, ermöglicht es jetzt wieder, den Fluss auf der provisorisch neu errichteten Brücke zu überqueren. Dennoch finden ab und an kleinere Scharmützel zwischen den eskenwehrer Reichsrittern und den caldámischen Rosendorn-Reitern statt. Doch sollte der brüchige Frieden ein Ende finden, wird die Ruinenstadt Merkis erneut Schauplatz von erbitterten Schlachten um die Grenzen des Reiches und die Unabhängikeit Caldámias.

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