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Tiranmar



Die Straßen von Thorvond

Thorvond, die Hafenstadt in der Wolfszahnbucht, ist die größte und wichtigste Stadt der Nordlande. Die Straßen der Stadt führen hinab zum steinigen Strand, während nördlich und südlich Felsklippen die Stadt umrahmen. Die Häuser Thorvonds sind nahezu ausschließlich aus Stein erbaut, was einerseits an der Holzknappheit, andererseits am Brandschutz liegt. Fast alle Häuser sind zweistöckig, mit einem Laden oder einer Werkstatt im unteren und einer Wohnung im oberen Stockwerk. Zwischen den Häusern führen verwinkelte, aber doch recht breite steingepflasterte Straßen entlang, die meisten von ihnen entweder zum Hafen hin oder in die entgegengesetzte Richtung. Allgegenwärtig sind das Klingen der Schmiedehämmer und die rauhen Schreie der Möwen, die auf den Masten der Schiffe und den Dächern der Schmieden sitzen oder ihre Kreise über den Häusern ziehen. In den Straßen sind vor allem Nordländer unterwegs, doch man findet auch Kaiserreichbewohner und selten einmal einen Zwerg, Westelf oder Aviacarim. Grob lässt sich Thorvond in vier Stadtviertel unterteilen: Das Hafenviertel im Nordosten liegt direkt am Strand und ist von Handel und Geschäftigkeit geprägt, während die Menschen im nordwestlichen Schmiedeviertel meistens ihrem ehrbaren Handwerk nachgehen. Vor allem Grobschmiede findet man dort, aber auch andere Arten von Eisenwaren, von Schwertern bis Hufeisen, werden dort gefertigt. Im Westviertel sind der Tempel des Askion und die Häuser der reicheren Bürger zu finden, ebenso auch das prächtige Gildenhaus, in dem die Gildenvorsteher zusammentreffen und über die Regierung der Stadt beraten. Im Südosten schließlich liegt das etwas verruchte Unter-Thorvond, wo Schankwirte und ihr Personal arbeitslosen Seemännern und gestrandeten Reisenden viele Arten von Vergnügungen anbieten. Die gesamte Stadt Thorvond wird von einer Einheit Seegardisten bewacht, gut ausgebildeter Soldaten mit Schwertern, die die Funktion einer Stadtwache innehaben. Ihre Garnision befindet sich im Westviertel der Stadt.

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Gasthaus 'Zum Zwölften Matrosen'

Thorvond, die Hafenstadt in der Wolfszahnbucht, ist die größte und wichtigste Stadt der Nordlande. Die Straßen der Stadt führen hinab zum steinigen Strand, während nördlich und südlich Felsklippen die Stadt umrahmen. Die Häuser Thorvonds sind nahezu ausschließlich aus Stein erbaut, was einerseits an der Holzknappheit, andererseits am Brandschutz liegt. Fast alle Häuser sind zweistöckig, mit einem Laden oder einer Werkstatt im unteren und einer Wohnung im oberen Stockwerk. Zwischen den Häusern führen verwinkelte, aber doch recht breite steingepflasterte Straßen entlang, die meisten von ihnen entweder zum Hafen hin oder in die entgegengesetzte Richtung. Allgegenwärtig sind das Klingen der Schmiedehämmer und die rauhen Schreie der Möwen, die auf den Masten der Schiffe und den Dächern der Schmieden sitzen oder ihre Kreise über den Häusern ziehen. In den Straßen sind vor allem Nordländer unterwegs, doch man findet auch Kaiserreichbewohner und selten einmal einen Zwerg, Westelf oder Aviacarim. Grob lässt sich Thorvond in vier Stadtviertel unterteilen: Das Hafenviertel im Nordosten liegt direkt am Strand und ist von Handel und Geschäftigkeit geprägt, während die Menschen im nordwestlichen Schmiedeviertel meistens ihrem ehrbaren Handwerk nachgehen. Vor allem Grobschmiede findet man dort, aber auch andere Arten von Eisenwaren, von Schwertern bis Hufeisen, werden dort gefertigt. Im Westviertel sind der Tempel des Askion und die Häuser der reicheren Bürger zu finden, ebenso auch das prächtige Gildenhaus, in dem die Gildenvorsteher zusammentreffen und über die Regierung der Stadt beraten. Im Südosten schließlich liegt das etwas verruchte Unter-Thorvond, wo Schankwirte und ihr Personal arbeitslosen Seemännern und gestrandeten Reisenden viele Arten von Vergnügungen anbieten. Die gesamte Stadt Thorvond wird von einer Einheit Seegardisten bewacht, gut ausgebildeter Soldaten mit Schwertern, die die Funktion einer Stadtwache innehaben. Ihre Garnision befindet sich im Westviertel der Stadt.

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Die Schmiedegasse

Die Schmiedegasse, das Zentrum des gleichnamigen Viertels, führt vom Stadtzentrum, wo sie sich am Eisenmarkt mit der Hafenstraße kreuzt, in nordwestliche Richtung. Ihren zutreffenden Namen hat sie von den zahlreichen Schmieden, die sich gemeinsam mit diversen anderen Handwerkern hier angesiedelt haben. Das Klirren der Hämmer und das Zischen des heißen Metalls ist allgegenwärtig, und es herrscht eine betriebsame und geschäftige Stimmung. Allein in der Schmiedegasse findet man zum Beispiel mehrere Hufschmiede, Grobschmiede und Plättner. Doch auch andere Handwerker sind in diesem Viertel zahlreich vertrenen, unter anderem Schreiner und Töpfer, Steinmetze und Weber. Das Handwerk in Thorvond ist von pragmatischer Bodenständigkeit geprägt, und auch die Erzeugnisse sind eher robust und praktisch, aber selten von großer Schönheit. Man findet auch keine Goldschmiede in der Stadt, und auch Graveure, Feinschmeide oder andere Spezialisten der kunstfertigen Metallbearbeitung sucht man vergeblich. Dafür haben die in Thorvond hergestellten Werkzeuge, Gebrauchsgegenstände, Rüstungen und Waffen eine besonders hohe Qualität. Für Nordlandstahl, gefertigt von solchen Meistern wie dem Waffenschmied Arngrim Yanútar, werden in anderen Gegenden Tiranmars große Summen bezahlt, denn er fast unzerbrechlich. Die Schmiede- und anderen Handwerkserzeugnisse sind das wichtigste Handelsgut der Nordlandstadt. Im Schmiedeviertel trifft man ab und an auch auf einen Zwerg, selten auch einmal auf einen Westelf oder einen Aviacarim. Dennoch sind die Thorvonder hier eher unter sich.

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Tempel des Tharekk

Das Heiligtum der Handwerker, ein wichtiger Tempel des Tharekk, erhebt sich direkt am Eisenmarkt, wo sich Hafenstraße und Schmiedegasse kreuzen. In direkter Nachbarschaft liegt die tiranmarweit bekannte Waffenschmiede des Arngrim Yanútar sowie ein großes Lagerhaus für Erz und Roheisen. Der Tempel selbst ist aus grauem Stein erbaut. Die Vorderfront wird von wuchtigen, quadratischen Säulen dominiert, in deren Zentrum sich das Eigangsportal befindet. Hinter dem Eingangsportal führt ein von Fackeln erleuchteter Gang mit steinernen Wänden zur Haupthalle des Tempels, einem rechteckigen Raum mit niedriger Decke. Im Zentrum der Halle steht eine marmorne Statue Tharekks, rund herum liegen gewebte Matten, auf denen sich Besucher des Tempels zum Gebet niederlassen können. Sowohl die Matten als auch die Reliefs an den Wänden zeigen Menschen und Zwerge, die verschiedenen handwerklichen Tätigkeiten nachgehen, oder Szenen mit Schilden, die als Symbol des Schutzes verwendet werden. Die anderen Räume des Tempels sind ein Museum, in dem Stücke ausgestellt werden, die dem Tempel gespendet wurden, sowie ein Versammlungsraum der Schmiedegilde, die sich des göttlichen Beistandes versichern wollen. Außerdem gibt es natürlich noch die Wohnräume des Tempelvorstehers Tharedan Harnischmacher und sechs weiterer Geweiter, darunter ein Zwerg, die sich vor allem um die Belange der örtlichen Handwerker kümmern, Werkstätten segnen und Konflikte beenden. Eine Besonderheit des Heiligtums der Handwerker ist ein geräumiger unterirdischer Raum, der durch eine schwere, eisenbeschlagene Tür verschlossen und mit einem ansehnlichen Nahrungs- und Wasservorrat ausgestattet ist. Ursprünglich wurde dieser Raum des Schutzes gebaut, damit sich ein Teil der Bevölkerung hier vor Gefahren in Sicherheit bringen kann, in letzter Zeit wurde er jedoch vor allem als zeitweilige Unterkunft für Verfolgte genutzt, die im Heiligtum Tempelasyl erbeten hatten. Die Entscheidung, ob dieser Schutz, der immerhin selbst die Gesanten der Gilde oder die Stadtwache aufhält, gewährt wird, liegt natürlich beim Tempelvorsteher.

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Das Hafenviertel

An der Stelle, an der der steinige Strand vor der Stadt Thorvond zeitweise in große Felsen übergeht, dort findet man den Hafen der Stadt. Der Baumeister, der den Entwurf des Hafens entwickelte, schien zu wissen, dass ein ganz normaler Hafen den klimatischen Bedingungen der Nordlande nicht gewachsen gewesen wäre. Die ewigen, harten Winter, die kalte See - hätte man den Hafen so gebaut wie im Kaiserreich oder anderswo, er wäre mit der Zeit in sich zusammen gebrochen. Die stürmische See hätte Stege auseinander gerissen, Pfosten unterspült und ganze Mauern zusammenstürzen lassen. Es gab nur die Möglichkeit eines Naturhafens. Ein Hafen im Ganzen aus dem Felsen gehauen. Und man hätte nirgendwo bessere Handwerker für dieses Projekt finden können. Der Hafen ist nicht besonders groß, doch reicht er vollkommen für einige Fischkutter, die zahlreichen Handelsschiffe und das ein oder andere Passagierschiff. Die Hafenbecken wurden in mühevoller Arbeit Aus dem Felsen gemeißelt. Die Wege sind teilweise mit Holzbalken befestigt, größtenteils allerdings hat man den rauen, kantigen Fels nur etwas in Form gebracht, immer darauf bedacht einen rauen Untergrund zu behalten und keine glatten Flächen auf denen schnell Eis zur Gefahr werden konnte. Die Hafenarbeiten haben selten ein paar ruhige Minuten. Sie müssen darauf achten alles instand zu halten, kaputte Wege und Geländer auszubessern und noch dazu den Hafen so gut wie möglich sauber zu halten. Ansonsten zeigt sich das übliche Bild von einem Hafen: Menschen eilen von einem Ort zum anderen, Fischer streiten sich wer den besseren Fisch hat, Matrosen schleppen Waren, Vorräte oder Reparatur bedürftige Dinge durch die Gegend, Möwen kreischen und ein ewiges Stimmengewirr erfüllt die Luft. Das Hafenviertel im Ganzen ist immer von dem gewissen Fischgeruch und der Seeluft erfüllt. Viele Fischhändler haben in der Nähe des Hafens ihre Lager. Noch dazu siedeln hier die Schiffszimmermänner, welche in der nahen Werft arbeiten.

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Die Schiffswerft

Die Schiffswerft findet man nicht weit vom Hafen entfernt. Sie besteht aus einem großen Trockendock, welches im Notfall überdacht werden kann, einer Lagerhalle die genug Platz für Holz, Eisen, Werkzeuge, Taue, Farbe und Segel bietet und einer Art Verwaltungsgebäude. Die werft wird oft gebraucht wenn Schiffe aus schweren Stürmen in den Hafen einfahren und schwere Schäden davongetragen haben. Natürlich kommt es sogar vor das Schiffe mit einem leck eintreffen, doch kommt das nur vor wenn es bei der Einfahrt in den Hafen an den zerklüfteten Felsen hängen geblieben ist. Die Werft baut selten wirklich große Schiffe. Meistens bekommen die Arbeiter Aufträge für neue Fischkutter. Das einzige Schiff welches in der Werft entstand und wirklich erwähnenswert ist, ist ‚Sturmstolz’. Der Dreimaster kann sowohl als Passagierschiff als auch als Frachtschiff gebraucht werden. Es liegt gut im Wasser und ist so konstruiert, dass es auch Stürmen gut standhalten kann. Rinnen im Boden, haben in etwa denselben Zeck wie Regenrinnen. Das Wasser, welches durch Regen oder zu starken Wellengang aufs deck gelangt ist fließt so schneller ab. Auch Hat man die Luken so gut wie möglich gesichert, damit sowenig Wasser wie möglich unter Deck gelangt. Die Masten sind ebenfalls gut gesichert, damit die Gefahr, das sie im Sturm abbrechen so gering wie möglich gehalten wird. Die Mannschaft besteht aus den besten Matrosen der Nordlande und vor allem Kapitän, Navigator und Steuermann müssen sich gegenseitig blind vertrauen können.

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Strand und Tempel der Yanúti

Nördlich und südlich des Hafens, wo die aus dem Fels gehauenen Anlegestellen enden, beginnt der steinige Strand von Thorvond. Sanft fällt das Ufer zum Meer hin ab, und Bett aus rundgeschliffenen Steinen und Kies bildet den Untergrund. Grau marmorierte Felsblöcke, auf denen häufig Möwen sitzen, liegen vereinzelt am Strand, umspült von Salzwasser und von der Sonne getrocknet. Zwischen den Feuersteinen und Granitbrocken findet man mit ein wenig Aufmerksamkeit Treibholz, Muscheln oder sogar ein Stück Bernstein. Meist weht ein kühler Wind vom Meer her, und im Winter kann daraus eine ausgewachsene Sturmflut werden. Im Schutze eines Felsenüberhanges am Fuß der Klippen nördlich von Thorvond steht der Strandtempel, der örtliche Tempel der Wassergöttin Yanúti. Er besitzt einen kreisförmigen Grundriss und wird von einer niedrigen Mauer umgeben, die aus dem hier vorherrschenden grauen Gestein errichtet wurde. Im Inneren der Mauer befindet sich eine von schlanken Säulen getragene Halle, in deren Zentrum eine Marmorstatue der Göttin steht, inmitten eines steinernen Wasserbeckens. Das Becken liegt auf Höhe des Meeresspiegels und ist durch Kanäle mit dem Meer verbunden, sodass bei Flut das Innere des Tempels etwas unter Wasser steht, was auch beabsichtigt ist. Der Strandtempel wird von der alten Geweihten Yanútala Wellensang und drei Novizen bewohnt, die ihre Zeit vor allem mit Meditation, Wanderungen am Strand und dem Spiel von Harfen und Muschelflöten verbringen. Der Tempel wird von Seefahrern und auch ab und an von Kunsthandwerkern aus der Stadt besucht, ist aber wegen seiner abgelegenen Lage eher von einer stillen Atmosphäre umgeben. Einzig die Möwen, die im Dach des Strandtempels nisten, sind hier so zahlreich wie in ganz Thorvond vertreten.

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Unter-Thorvond

Das düsterste Viertel Thorvonds lieg im Südosten und wird allgemein als Unter-Thorvond bezeichnet, da es sowohl von der tatsächlichen Höhe als auch vom Niveau etwas tiefer als der Rest der Stadt liegt. Hier finden sich in engen Gassen die billigen Gasthäuser der Stadt, die von ärmeren Matrosen aufgesucht werden, die auf billige Vergnügungen aus sind. Die Stadtwache hat es schon vor längerer Zeit aufgegeben, in diesem Viertel das Gesetzt durchzusetzen, und mischt sich jetzt nur noch bei wirklich auffälligen Verbrechen oder Unruhen ein. Auch die ärmeren Fischer und Handwerker Thorvonds leben zu einem großen Teil in diesem Viertel, wo sie ihre einfachen Waren zu niedrigen Preisen verkaufen. Viele von ihnen sind auch keine Mitglieder in den Gilden Thorvonds, was die Gilden nicht gerade erfreut. Noch mehr Ärger erregen allerdings die Schmuggler, welche die Zölle am Hafen immer wieder geschickt umgehen und ihre Waren dann in einer der Tavernen Unter-Thorvonds verkaufen. Und zum guten Schluss sollen natürlich auch die Piraten nicht vergessen werden, die in der Deltabucht ihr Unwesen treiben. Die wenigsten von ihnen sind aus Abenteuerlust zu Freibeutern geworden, vielmehr sind es gescheiterte Handelskapitäne oder ausgebeutete Matrosen, die ihr Leben auf Kosten anderer lebenswerter gestalten wollen. Unter den Piraten, Schmugglern, Zuhältern und bescheidenen Taschendieben, die sich in Tavernen und Bordellen wie der 'Roten Piratin' treffen, sind grausame Schurken, bemitleidenswerte Unglücksraben, edle Freigeister und kaltblütige Verbrecher zu finden - und noch viele andere. Auf seine verruchte Art ist Unter-Thorvond das vielfältigste Viertel der ganzen Stadt.

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