Tika Erkan Weltenschöpfer
Geschlecht : Alter : 29 Punkte : 2334 Beiträge : 1808 Mitglied seit : 02.05.09
Charakterbogen Alter: 26 (sieht ein wenig jünger aus) Volk: Halbelfen Kurzcharakteristik: waghalsige, neugierige, abenteuerlustige und nette Halbelfe auf Reisen.
| Thema: Die Tundra Fr Jun 25, 2010 8:21 am | |
| Die Tundra
Der größte Teil der nordwestlichen Halbinsel wird von einem ausgedehnten Grasland bedeckt, das sich von den Windgrashügeln entlang der südlichen Küste bis hinauf zu den kältesten Eissteppen im Norden zieht. Dabei wird das Land in Richtung Norden immer ebener und die Hügel flacher, bis man nördlich der großen Seen über eine endlose, baumlose und mit gefrorenem Gras bedeckte Weite blickt. Der Boden ist fast immer gefroren, und nur wenige Gräser und Kräuter fassen hier auf Dauer Fuß. Sie müssen nicht nur Frost und kargem Boden widerstehen, sondern auch den Nagetieren und den Herden von langhaarigen Wildpferden und Rentieren, die über die Ebene ziehen und jedes bisschen Grün verwerten. Die Herdentiere wiederum leben in ständiger Bedrohung durch die Karu'kâr, die Schrecken des Winters, die sich in harten Wintern zu großen Rudeln zusammenschließen und manchmal bei ihren Beutezügen bis ins Kaiserreichs vordringen. Karu'Kâr sind vierbeinige Raubtiere, die so groß wie ein Pferd werden können. In ihrem Körperbau ähneln sie entfernt Primaten, zumindest sind ihre Hinterbeine länger und kräftiger als die Vorderbeine, allerdings besitzen sie auch ledrige Flügel. Ein dichtes, grauweißes Fell bedeckt ihren ganzen Körper, und ihre Zähne und Krallen sind furchteinflößend. Karu'Kâr sind in der Lage zu fliegen, allerdings halten sie dies aufgrund ihres recht massigen Körpers nicht sehr lange durch. Auch wenn sie nicht besonders gut sehen können, ist es vor allem ihr Geruchssinn, der sie sicher selbst in der Einöde der Tundra Beute finden lässt. An Wasser mangelt es im Gegensatz zu Beute kaum, denn Schnee und Grundwasser füllen kleine Senken im gefrorenen Boden, sodass sumpfige Gebiete und Seen entstehen. Der eisige Wind, der ungehindert über die baumlose Ebene peitsch, trägt jeden Krümel fruchtbarer Erde weg und lässt nur kargen Boden zurück. |
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