Tiranmar
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 Scarëas

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Tika Erkan
Weltenschöpfer

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Tika Erkan

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Scarëas _
BeitragThema: Scarëas   Scarëas EmptyFr Jun 25, 2010 8:22 am

Scarëas

Scarëas, die zweitgrößte Siedlung der Westelfen, kann man wohl als ein Beispiel für die klassische Heimat dieses Volkes bezeichnen: Inmitten der grasbewachsenen Windgrashügel und direkt an der Küste gelegen, leben die Westelfen hier auf ihre Art wie sie es tun, seit ihre Vorfahren die Wälder verließen und dem Ruf der See folgten. Die Behausungen der Elfen, von denen etwa dreißig die Siedlung Scarëas bilden, bestehen aus großen Bündeln des langen und widerstandsfähigen Windgrases. Befestigt werden die Bündel auf einem an ein Zelt erinnernden Gerüst, dass entweder aus den ausgebleichten Ästen der wenigen Kiefern oder aus Knochen von Walen errichtet wird. Die Häuser stehen direkt am Strand auf dem feinen Sand, und wenn es stürmt, geschieht es schon einmal, dass die Wellen die leicht gebauten Häuser mit sich fort tragen, weshalb sie immer wieder neu errichtet werden müssen. Die schmalen, leichten Boote der Westelfen werden entweder im Wasser schwimmend an Holzpflöcken befestigt oder auf den Strand gezogen. Am Strand spielt sich das ganze Leben der Westelfen ab: Hier werden erlegte Meerestiere, angefangen von Fischen, Muscheln oder Krebstieren bis hin zu Walen, zerlegt und verwertet, Häuser errichtet, Netze und Boote repariert und Kleidung und Waffen hergestellt. Angespültes Strandgut wird als Nahrungsquelle und Baumaterial verwendet, während ein Teil der Westelfen auch in den Windgrashügeln Jagd auf Kaninchen, Wildpferde und Rentiere macht. Dazu verwenden sie aus Knochen gefertigte Bögen, in deren Herstellung viel Arbeit und Mühe investiert wird. Die wahre Kunst der Westelfen liegt jedoch in der Seefahrt. Selbst wenn sich die grauen, vom Wind aufgepeitschen Wellen die Boote um ein vielfaches überragen, gelingt es ihnen, Wind und Wasser genau im Blick zu behalten und die Boote sicher an ihr Ziel zu bringen. Fremden gegenüber verhalten sich die Westelfen eher distanziert bis vorsichtig, sind sie doch selten an Besuch gewöhnt. Friedliche Gäste, die bereit sind, einen Teil der Arbeit zu übernehmen, werden jedoch mit zurückhaltendem Respekt behandelt.
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Lianor Thendril
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Scarëas _
BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyMo Feb 28, 2011 2:47 pm

„Leise! Siehst du die Wollschafe da vorn?“ flüsterte Vénadis die rechts von Lianor durch das hohe Gras schlich. ‚Kann man eine Herde von knapp 100 Tieren übersehen?’ lächelte Lianor in sich hinein, aber sie kannte Vénadis schon lang genug um zu wissen dass dies ihre Art war um sie darauf Aufmerksam zu machen und die Tiere nicht durch ein unachtsames Geräusch zu verschrecken. So antwortete sie nicht und nickte nur kurz, die Herde immer im Blickfeld. Sie nahm ihren Bogen in ihre linke Hand.
Er war einzigartig unter den Waffen der Westelfen. Der Bogen selbst war aus alten, beinahe weißen Wardenholz der mit einer dünnen Sehne aus Windgras bespannt war. Außerdem zierte eine filigrane Zierde aus Metall den Bogen in der wiederum alte Runen und Symbole eingeritzt wurden.

Danach zog sie noch einen ihrer Pfeile aus dem Köcher am Rücken und legte ihn an die Sehne. „Das gibt ein schönes Abendessen“ grinste Lianor Vénadis an. Diese nickte ihr auch geräuschlos zu und spannte ihren Bogen mit einem Pfeil. Eine steife Briese blies den beiden vom Land her ins Gesicht und bog die hohen Grashalme hin und her.
Plötzlich schreckten einige der Wollschafe auf und reckten ihren Kopf in die Luft. „Haben sie uns bemerkt?“ fragte Lianor unsicher. „Unmöglich! Im hohen Gras können sie uns nicht sehen und der Wind weht uns entgegen, so können sie uns auch nicht riechen. Nein, sie muss etwas anderes aufgeschreckt haben.“ Es folgten einige Sekunden der Stille. Die Herde geriet mehr und mehr in Panik und lief ziellos auf der Ebene umher. Lianor und Vénadis warteten in ihrem Versteck darauf dass sich die Lage wieder etwas beruhigt.

„Was? …Was ist das?“ stammelte Lianor als sie hinter dem gegenüberliegenden Hügel eine massive Gestalt ausmachte die sich recht schnell über den Kamm schob. Dieses Wesen war etwa 3 Schritt hoch und an den Schultern mindestens 2 Schritt breit. Zwei starke Beine trugen den massigen Körper über die Landschaft und zwei lange Arme schwangen an der Seite mit dem Torso mit. „Ein Golem?!“ stieß Lianor ungläubig hervor. „Er sieht genau so aus wie er in den Legenden immer beschrieben wurde! Aber das ist doch nicht möglich!…“ Die Wollschafe liefen aufgeregt davon, aber das war momentan Nebensache für die Beiden denn der Golem steuerte zielstrebig auf die beiden Mädchen im hohen Gras zu.

Er war zu schnell um davon zu laufen und so blieb ihnen nur der Kampf. Pfeil um Pfeil feuerte Vénadis auf das Wesen, die jedoch keinerlei Wirkung zeigten. Sie prallten nur von den Steinen, aus denen der Golem bestand, ab und der pflügte sich unaufhaltsam seinen Weg den Hügel hoch auf dem die beiden standen. Lianor war steif vor schrecken und konnte sich kaum rühren. „Wach auf, Mädchen!“ Schrie Vénadis. „Lauf zum Dorf, ich lenke ihn ab!“ Lianor befreite sich aus ihrer Starre und lief den Hügel hinunter so schnell sie ihre Beine trugen. Kurz darauf hörte sie einen markerschütternden Schrei gefolgt von einem dumpfen Geräusch. „VÉNADIS!“ fuhr sie herum und sah wie ihre Freundin durch die Luft geschleudert wurde und knapp 100 Schritt weiter leblos liegen blieb. Der Golem hatte sich inzwischen bereits sein nächstes Opfer gesucht… Lianor. Diese starrte vom Fuß des Hügels zu ihrer Freundin und wartete auf eine Bewegung, ein Zucken… irgend ein Lebenszeichen. Doch es kam nichts.

Lianor überkam Verzweiflung über diesen sinnlosen Tod. Vor ihrem geistigen Auge durchlebte sie noch mal die schönen Stunden die sie mit Vénadis teilte. Wie sie zusammen durch die Hügel streiften. Wie Lianor ihr erstes Wollschaf erlegte. Wie sie auf den Hügeln saßen, in die Ferne schauten und vor sich hinträumten. Tränen liefen Lianor über ihre Wangen und nichts schien den Schmerz stillen zu können, den sie jetzt fühlte. Ohnmächtig der Situation gegenüber ließ sie ihrem Hass gegen den Golem freien lauf. Sie spürte wie Magie sie durchströmte. Magie die sie nicht kannte und auch nicht beeinflussen konnte. Die Runen am Bogen bekamen einen bläulichen Schimmer der stärker und stärker wurde bis der ganze Bogen von einer bläulich schimmernde Aura umgeben war. Das hohe Gras bog sich in alle Richtungen von ihr weg und selbst der Golem wurde langsamer je näher er Lianor kam. Dann ließ sie den Pfeil los, der sogleich von der Sehne in Richtung des Golems geschleudert wurde. Als der Pfeil, der ebenfalls von einer bläulichen Aura umgeben war den Golem erreichte entstand ein gleißendes Licht das Lianor jegliche Sicht nahm. Im nächsten Moment wurde ihr Körper von einer Druckwelle nach hinten geschleudert und sie verlor ihr Bewusstsein.


Alles was sie umgab war Dunkelheit, Kälte und Stille. Sie war gefangen in einem endlosen Raum. Nicht einmal ein Gefühl existierte hier. Sie verspürte keinen Hass, keine Furcht, keine Freude. Nur endlose Leere. „Lianor…“ hallte es scheinbar von überall her in einer freundlichen, bekannten Stimme. „Lianor“. Die Stimme wurde immer deutlicher und bekam einen energischen Unterton. „Lianor!“ In diesem Moment öffnete sie ihre Augen und erblickte Vénadis, die besorgt vor ihr stand und sie mit ihren Händen sanft rüttelte um sie zu wecken. Lianor’s Herz schlug ihr bis zur Kehle und der Schweiß tropfte ihr von der Stirn. „Lianor. Gottseidank. Ich hab dich gehört wie du im Schlaf geschrieen hast und hab versucht dich aufzuwecken.“ Erklärte ihre Jagdgefährtin mit besorgter Stimme. Lianor fiel ein Stein vom Herzen als sie ihre Freundin, wohlauf vor sich sah und viel ihr um den Hals. ‚Ein Traum?’ dachte sie sich. ‚Alles nur ein Traum? Aber…’. Sie schielte über die Schulter ihrer Freundin zu dem Tisch auf dem ihre Kleidung und ihre Waffen lagen. ‚Nein, das war kein normaler Traum!’ überzeugte sie sich selbst.
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Lianor Thendril
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Scarëas _
BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyMo Feb 28, 2011 11:07 pm

Einige Zeit später, Vénadis war wieder gegangen, saß Lianor an eben jenem Tisch, der eigentlich nur ein Gerüst aus Waalknochen, bespannt mit Rentierleder war. Darauf lagen vor ihr die beiden Waffen. Zu ihrer Rechten der Bogen und zur Linken das Schwert. Die Sonne schien durch den geöffneten Eingang ihrer Hütte und tauchte die Waffen in ein golden schimmerndes Licht. Geistesabwesend fuhr Lianor mit ihrem Zeigefinger eine Rune die am Schaft des Schwertes eingeritzt war, nach. 'Was steckt hinter diesen Zeichen? Woher hatte meine Mutter diese Waffen? Giebt es überhaupt jemanden auf Tiranmar der diese Zeichen kennt?' All diese Fragen schossen durch ihren Kopf aber sie fand keine Antwort. Sie nutze die Gelegenheit und schrieb ein paar Zeilen in ihr Tagebuch

'Vieleicht weiß Ëadris, die Älteste des Dorfes, doch mehr über diese Waffen als sie mir damals preisgab?'
Mit diesem Gedanken nahm sie den Bogen und das Schwert vom Tisch und verließ ihre Hütte. Es war ein sonniger Tag. Eine steife Briese wehte vom Meer her landeinwärts und zeichnete ein sich ständig veränderndes Muster von Wellen in das hohe Gras das die Hügel hinter dem Dorf bedeckte. Ein Fischer, der die ganze Nacht auf See war, kehrte gerade zurück und legte am Steg an. Auf seinem kleinen Boot hatte er einen beträchtlichen Haufen Fisch aufgetürmt, der aber schon von hungrigen Möwen dezimiert wurde. "Verdammte Vögel! Sucht euch euer eigenes Fressen!" schrie er den gefiederten Dieben entgegen. "Lass sie doch, Turlen, sie bewahren doch nur das Gleichgewicht." rief Lianor mit einem Lächeln zurück und marschierte dann weiter zur Hütte von Ëadris.

"Ëadris, bist du da?" "Ja, mein Kind, komm herein" schallte eine freundliche, etwas krächzige Stimme aus der Hütte zurück. Lianor trat ein und begrüßte Ëadris indem sie mit ihrer Hand Ëadris Strin berührte. Sie erwiederte diese Geste und beide setzten sich danach auf ein, mit Windgras gefülltes Kissen aus Waalleder. "Einen Tee, mein Kind?" fragte die ältere Frau. Lianor nickte und stand auf um ihr zu helfen. "Bleib sitzen, Lianor. Ich bin zwar alt, aber Tee kochen kann ich noch gut alleine." sagte Ëadris darauf, begleited von einer knappen Handbewegung. Wärend die Frau hinter einer Wand aus Fell verschwand, die die Küche vom Wohnbereich abgrenzte, holte Lianor ihre Waffen hervor und legte sie vor sich auf den Boden.

Nach kurzer Zeit kam Ëadris wieder zu Lianor mit zwei Tassen voll mit dampfenden, braunen Tee. Sie reichte Lianor eine Tasse und setzte sich dann mit der anderen neben sie. Lianor nippte gleich an der Tasse, setzte aber schnell wieder ab, da der Tee noch viel zu Heiß war um ihn zu trinken. "Wieder ein Beispiel dafür dass ein Ungleichgewicht schaden bringt. Zu viel Hitze und zu wenig Kälte. Ich versteh nicht..." Da unterbrach sie die Älteste. "Du bist nicht zu mir gekommen um über das Gleichgewicht zu Philosophieren, Lianor. Dafür kenn ich dich zu gut. Außerdem war Vénadis bereits bei mir und hat mir von deinem Traum erzählt." Der barsche Unterton der nun in ihrer Stimme mitschwang war Lianor sehr fremd. "Du willst mehr über deine Waffen erfahren, nicht wahr?" Lianor nickte nur stumm, da sie merkte dass Ëadris nur ungern darüber sprach.

"Ich kann dir nicht viel berichten, also habe nicht zu hohe Erwartungen." Begann Ëadris. "Du kennst die Legende über die Elfenkriege. Damals wurden die Zwerge zu gierig und nutzten Kräfte die sie selbst nicht kontrollieren konnten. Die Folgen kennen wir. Dies öffnete eine schier unüberwindbare Kluft zwischen Elfen und Zwergen, auch wenn sie gegen einen gemeinsamen Feind kämpften. Eine Vorfahrin deiner Mutter erkannte jedoch dass ein wahrer Sieg nur durch Zusammenarbeit zwischen Zwergen und Elfen herbeigeführt werden konnte. Sie war damals schon eine sehr alte Frau, selbst für eine Elfin, und hatte Wissen von Zaubern das sonst schon lange verloren ging. In den Reihen der Zwerge gab es ebenfalls einige die den selben Weg einschlugen und so war es nur eine Frage der Zeit bis Aésra, deine Vorfahrin, ihnen begegnete. Nach vielen Nächten, in denen sie sich trafen und beratschlagten, kamen sie zum Entschluss ein einzigartiges Rüstungsset zu schmieden. Es bestand aus einem Helm, einer Rüstung, Beinschützern, einem Schild, einem Ring und aus deinem Schwert und deinem Bogen. Die Zwerge fertigten es unter Einsatz all ihrer Schmiedekunst aus einem sehr harten Metall. Danach übergaben sie die Teile Aésra. Sie ritzte in alle Teile diese Runen-Symbole und verlieh ihnen damit eine längst vergessene Macht. Aésra selbst führte diese Rüstung in die Schlacht, denn nur sie konnte die Macht der Runen auch beherrschen, und so brachte sie eine Wende in diesen Krieg. Danach wurden die Rüstungsteile über ganz Tiranmar verstreut, nur den Bogen und das Schwert behielt Aésra und diese gab sie dann weiter an deine Urgroßmutter. Sie vermachte die Waffen deiner Großmutter, diese überreichte sie deiner Mutter und nun besitzt du sie."

Lianor hörte gespannt zu und wartete bis zum Ende mit ihren Fragen. "Von welcher Macht sprichst du? Und warum behielt sie nicht die komplette Rüstung? Wo sind die anderen Teile? Wie kann man diese Macht nutzen?" Die Fragen sprudelten aus Lianor heraus und sie konnte kaum die Antworten abwarten, doch es kamen keine. "Ich kann dir diese Fragen nicht beantworten" gab Ëadris zu. "Ich weiß nicht ob dir überhaupt noch jemand diese Fragen beantworten kann." Lianor schaute auf ihr Schwert das vor ihr lag und berührte vorsichtig die Runen. "Dann werde ich es herausfinden" sagte sie dann Ruhig. "Ich werde mich auf den Weg machen und die Antworten finden, die mir fehlen." Mit diesen Worten stand sie auf und ging zum Eingang der Hütte. "Aber Lianor, wer weiß ob es überhaupt noch Antworten gibt? Und wozu? Die Elfenkriege sind vorbei. Es giebt keine Golems mehr und damit auch keinen Nutzen für diese Rüstung!" sagte Ëadris um sie von ihrem Entschluss abzubringen, aber Lianor war in Gedanken schon längst abgereist. "Ëadris. Ich danke dir für alles was du mich gelehrt hast und dafür dass du mich erzogen hast, aber jetzt ist es an der Zeit mehr über meine wahre Familie herauszufinden, und diese Rüstung scheint mir der beste Weg." Danach drehte sie sich um und ging. In ihrer Hütte packte das Notwendigste in den kleinen Lederbeutel, nahm sich noch einen Lederschlauch, den sie mit Wasser füllte und nutzte die Gelegenheit um nochmal etwas in ihr Tagebuch zu schreiben. Danach verließ sie schweren Herzens ihre Hütte die so lange ihr Zuhause war.

Draußen erwartete sie schon Vénadis. "Keine Angst, ich werde nicht versuchen dich umzustimmen wenn dein Entschluss feststeht." sagte sie. Lianor nickte leicht. "Gut, dann nimm bitte noch das." Vénadis überreichte ihr ein kleines, gebogenes Messer mit einem scharfen, gebogenen Stein als Klinge. "Damit kannst du Beutetiere besser zerlegen. Ich weiß, es ist kein großartiges Abschiedsgeschenk, aber..." dabei kamen ihr die Tränen. "Ist schon gut" unterbrach die Lianor daraufhin. "Ich danke dir vielmals. Für alles was du mir beigebracht hast. Und jetzt hör auf zu weinen. Ich komme ja wieder, sobald ich mehr über diese Waffen und meine Familie herausgefunden habe." Vénadis schluckte ihre Tränen herunter und nickte. Danach drehte sich Lianor um und begann ihre Reise. Als sie auf dem Hügel, hinter ihrem Dorf stand warf sie nochmal einen Blick zurück. Die Ansammlung von Hütten, die so lange Ziet ihr Zuhause waren, schmiegte sich entlang der Küste. Zwei Stege aus weisen Waalknochen ragten in das Meer und wurden sanft von Wellen umspült. Die Sonne stand hoch und tauchte das Dorf in ein warmes, helles Licht. Weit draußen auf dem Meer konnte man einige Fischerboote erkennen, auf denen Fischer ihrem täglichen Handwerk nachgiengen. "Auf wiedersehen" sagte Lianor und drehte sich in Richtung der Arkaren, die sich deutlich am Horizont abzeichneten.

zu den Windgrashügeln
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyMi Nov 30, 2011 7:57 pm

Kommt vom Königreich Caladamia --> Hafen

Es war ein eher kleines 'Dorf' das direkt am Meer lag. Die Häuser, die aus einem Material das Lora nicht kannte bestanden, standen auf einem feinen Sand. Dort liefen die verschiedensten Elfen herum und jeder verrichtete eine andere Arbeit. Die einen sammelten Muscheln, die anderen fingen Fische und die nächsten töteten andere Meerestiere. Überwältigt von dieser friedlichen Landschaft hielt sie sich erst eimal im Hintergrund als die anderen Dorfbewohner die zurück gekehrten fröhlich begrüßten. Der jungen Waldelfe ging man einfach aus dem weg. Nicht das man sie verachtete, nein, sie interessierten sich ganz einfach nicht für sie.
Dementsprechend machte Lora sich unbemerkt aus dem Staub und wanderte durch das nun kurzzeitig verlassene Dorf. Sie atmete tief ein, dann lief sie noch eimal zurück zu Neto und zupfte ihm am Ärmel. Er sah sie erstaun an, fast als hätte sie vergessen das sie da war. Da überall stimmen waren beugte sie sich zu ihm und flüsterte ein schnelles "Vielen dank! Sag das bitte auch dem Rest, ihr wart wirklich sehr großzügig. Sagt wenn ich etwas für euch tun kann." Neto nickte leicht und musterte sie mit einem klugen Blick, dann want er sich wieder ab.
Lora entfernte sich wieder von der Menge und drehte sich dann ein wenig orientierungslos im Kreis.
"Und wo geht es jetzt zu den Westwindfelsen?" fragte sie sich mit leiser stimme.
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyMi Nov 30, 2011 9:37 pm

Tellis lief in Richtung Meer, er folgte seinem normalen Tagesablauf.
Er bemerkte schnell, das ein Schiff der Westelfen angekommen ist, was im Grunde nicht ungewöhnlich ist, jedoch viel ihm sofort ein fremdes Mädchen inmitten der Mengen auf. Sie kam eindeutig nicht aus dieser Gegend und wusste scheinbar auch nicht, wo sie hin gehen sollte. Tellis war zwar ein wenig misstrauisch,
immerhin kannte er das Mädchen nicht, dennoch lief er auf sie zu.
Als er näher kam, hörte er, wie sie etwas flüsterte, scheinbar hatte sie ein festes Ziel.
Normalerweise wären die andere weiter gelaufen, jedoch konnte
er nicht anders, als sie anzusprechen. "Entschuldigung, kann ich dir helfen?",
fragte er vorsichtig und sah dem hübschen Mädchen ins Gesicht.
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Scarëas _
BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyMi Nov 30, 2011 9:53 pm

Noch immer ein wenig orientierungslos sah Lora sich um als sie plötzlich von jemanden angesprochen wurde. Ein wenig erschrocken Wendete sie den Kopf und sah in das Gesicht eines Westelfen. Er schien ein wenig älter als sie und machte einen ganz netten Eindruck. Als er ihr seine Hilfe anbot lächelte sie ihn dankbar an. "Hallo! Es wäre sogar sehr nett wenn du das könntest. Ich möchte zu den Westwindklippen. Von hier ist das glaube ich noch ein gutes Stück zu Fuß, leider habe ich keine Ahnung wo ich lang muss." Als sie fertig war musterte sie den Westelfen genauer. Er hatte, wie alle seiner Art, helle Haare und helle Augen. Er trug einfache Lederkleidung und Lora fiel eine Kette an seinem Hald auf. Dabei musste sie unwillkürlich an ihre eigene denken, die sie unter ihrem Oberteil, auf ihrer Brust liegend, spürte. Sie drehte den Kopf und bemerkte das die anderen Elfen wieder an ihre gewohnten Arbeiten gingen. Das Meer hier war viel frischer als das am Hafen in Caladamia gewesen war. Bei dem Anblick der schäumenden Gischt glitt ein lächeln über ihr Gesicht und sie konnte sich kaum von den tobenden Massen abwenden als der Elf ihr antwortete.
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Scarëas _
BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyDo Dez 01, 2011 4:30 pm

Man sah an seinem Gesicht, das er ein wenig verwundert darüber war, was das Mädchen ihm erzählte. "Die Westwindklippen? Das ist ein netter Ort,
allerdings ist dieser ein ganzes Stück weiter Norden. Zu Fuß würde das bestimmt eine halbe Ewigkeit dauern." Er überlegte kurz. "Eigentlich bist du hier am falschen Ort...
Wie kommt jemand wie du überhaupt dazu, so einen Ort aufzusuchen? Ganz offensichtlich kommst du nicht aus dieser Gegend." Er musterte sie kurz.
Sie war eindeutig keine Westelfe, sie fiel hier sehr stark auf.
Allerdings fiel ihm auch sehr schnell auf, das sie selbst für eine Elfe sehr hübsch ist,
was vielleicht auch daran liegt, das Tellis nur an Westelfen gewöhnt ist.
Dennoch war er von ihren grünen Augen fasziniert. Bevor er sie zu lang anstarren konnte, drehte er sich um, und kratzte sich am Hinterkopf, als ob er Nachdenken würde. Das könnte noch interessant werden, vielleicht ist dies eine Gelegenheit, endlich hier zu verschwinden "Wenn du möchtest, kann ich dich vielleicht ein wenig begleiten?"
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyDo Dez 01, 2011 4:37 pm

"Eine halbe Ewigkeit? Das macht nichts." Lora schüttelte entschieden den Kopf. "Mir ist es egal wie lange es dauert, ich will bloß dort hin!" Auf seine nächste Frage hin musste sie fast ein wenig lachen. "Nein ich komme nicht von hier. Ich stamme aus Karendias. Warum ich dort hin möchte? ganz einfach: Das Meer hat mich schon immer fasziniert und ich denke diese Klippen sind ein fantastischer Ort um es... ein wenig kennen zu lernen. Es muss toll sein dort zu stehen und die Kraft des Meeres zu spüren... wie es wellen schlägt und..." Lora brach ab, da ihr auffiel das sie anfing zu schwärmen und das wollte sie vor dem fremden Mann nicht.
"Es wäre toll wenn du mich begleiten könntest! Ich heiße übrigens Lora." bedankte sie sich für das Angebot und stellte sich vor.
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyDo Dez 01, 2011 5:08 pm

"Die Westwindklippen sind wirklich ein interessanter Ort."
Er nickte ihr zu. Das Mädchen verwunderte ihn ein wenig.
Einfach von der Heimat zu verschwinden, nur um das Meer zu sehen?
Er würde zwar auch gerne weg, jedoch waren seine Gründe etwas anders.
"Wann hast du denn vor, abzureisen? Es ist schon eine längere Reise.
Außerdem würde ich mich vorher noch von meinen Verwandten verabschieden,
immerhin wäre ich dann bestimmt eine Zeit lang weg."
Tellis dachte ein wenig nach. Was seine Familie davon wohl halten würde?
Dann stellte sich das Mädchen als Lora vor. "Ein netter Name. Mich nennt man Tellis."
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyDo Dez 01, 2011 6:12 pm

Lora dachte kurz nach. Natürlich wollte sie so schnell wie möglich aufbrechen. Aber sie wollte Tellis nicht drängen und hetzten. Sie verstand das er sich verabschieden wollte. "Nun, mach das was du tun musst und dann lass uns aufbrechen. Ich will so schnell wie möglich los aber du sollst die Zeit bekommen die du brauchst." Lora nickte dann überkam sie ein lächeln. Bald, bald hatte sie ihr Ziel erreicht. "Ich warte hier auf dich." Sie ging ein paar Schritte aus dem Dorf raus und setzte sich hin. Aber sie blieb nicht lange sitzen. Freude überkam sie und sie sprang wieder auf, lief im Kreis und sang vor sich hin. Irgendwann entwickelte sich ein kleiner Tanz während sie auf Tellis wartete.
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyFr Dez 02, 2011 8:08 pm

Tellis beobachtete das Mädchen, sie ging ein paar Schritte zurück und fing plötzlich an, zu singen und zu tanzen. Er drehte sich um und wollte zu seiner Familie zurückgehen,
jedoch hielt er nach ein paar Schritten inne. Er konnte sie doch nicht einfach stehen lassen. Was sollten die anderen Westelfen nur von ihr denken? Eine Fremde, welche dazu noch mehr oder weniger im Weg steht. Außerdem befürchtete er, das ihr während seiner Abwesenheit irgendetwas zustoßen könnte.
Also drehte er um, und versuchte, auf sich aufmerksam zu machen, sie war ein wenig abgelenkt. "Hey, wenn du möchtest, kannst du mitkommen. Dann können sich die Anderen auch nicht beschweren, das du im Weg stehen würdest."
Also führte er das Mädchen in Richtung seines Zeltes.
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyFr Dez 02, 2011 8:24 pm

Lora war vollkommen in ihrem Tanz vertieft als Tellis sie plötzlich wieder ansprach und hinter ihr stand. Anscheinend war er noch nicht mal losgegangen und sie lächelte ihn etwas verwirrt an. Dann schlug er vor das sie mit ihm kommen sollte und führte sie in Richtung seiner Behausung bevor sie reagieren konnte. Das 'im Weg stehen' überhörte sie einfach, das hatte sie zu hause auch oft gehört und sie wusste ja das es nicht böse gemeint war. Also folgte sie ihm widerspruchslos auch wenn ihr etwas unwohl bei dem Gedanken war. Schließlich waren Westelfen generell distanziert was Fremde angeht. Außerdem würde Tellis nun seine Familie verlassen, und das eigentlich nur weil sie aufgetaucht war.
Mit einem etwas mulmigen Gefühl kam sie also zusammen mit Tellis an und sah ihn an und in ihrem Blick lag die Frage 'und jetzt?'.
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyFr Dez 02, 2011 8:38 pm

Tellis führte das Mädchen weiterhin in Richtung seines Zeltes.
"Du brauchst keine Angst haben, meine Familie ist eigentlich ziemlich nett.
Nur die Anderen sehen Fremde nicht so gerne."
Er lief neben ihr und sagte eine Zeit lang kein Wort, dann schaute er zu ihr hinüber.
Scheinbar fühlte sie sich in dieser Situation nicht ganz wohl.
"Ich habe schon seit einigen Jahren vor, diesen Ort zu verlassen.
Das Leben hier ist zwar ganz interessant, aber ich würde gerne mehr von sehen.
Mach dir keine Gedanken, du tust mir damit mehr oder weniger einen großen Gefallen."
Er lächelte ihr freundlich zu, dann kamen sie jedoch schon bei dem Zelt an.
Tellis schob den Vorhang vor dem Eingang zur Seite und trat ein.
Seine Mutter war gerade dabei, Essen vorzubereiten, die Geschwister waren nicht anwesend. Niara schaute ein wenig verwundert zu Tellis und seiner Begleiterin.
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyFr Dez 02, 2011 8:55 pm

Tellis probierte Lora ein wenig zu beruhigen und Lora entspannte sich. Als sie das Zelt betraten war nur eine Frau zu sehen die Essen kochte. Schon auf den ersten Blick erkannte Lora die große Ähnlichkeit zu Tellis und schloss das es seine Mutter war. Lora wusste zuerst nicht was sie sagen sollte und blickte zwischen den beiden Westelfen hin und her. Dann ergriff sie schnell das Wort da eine peinliche Stille entstand. "Hallo ich heiße Lora." Sie senkte den Kopf kurz zum Zeichen des Respekt dann sprach sie hastig weiter:" Es tut mir leid das ich hier so reinplatze. Ich bin eben mit dem Schiff mitgekommen und wollte... Also..." Die junge Elfe verstummte weil sie nicht wusste wie sie die Situation erklären konnte. Erleichtert bemerkte sie das Tellis eingesprungen war und Lora lächelte seine Mutter freundlich an in der Hoffnung einen einigermaßen guten Eindruck zu machen.
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyFr Dez 02, 2011 11:33 pm

Tellis betrat zusammen mit Lora das Zelt, jedoch wusste er nicht, wie er es seiner Mutter erklären soll, er wusste nicht, ob sie damit zurecht kommen würde.
Die Stille wurde jedoch schnell von Lora unterbrochen, welche sich vorstellte. Irgendwann wusste sie auch scheinbar nicht mehr, was sie sagen sollte, also sprang er ein. "Es geht um folgendes... Ich habe Lora vorhin getroffen. Es kommt vielleicht ein wenig plötzlich, aber ich denke, ich werde von hier weggehen. Du kennst meinen Wunsch, ich möchte mehr von der Welt sehen, und dies wäre meine Chance... Ich verlasse euch nur ungern, aber.. -"
Er wollte weiter erklären, er war isch selber nicht sicher, ob er seine Familie verlassen kann, als er von seiner Mutter unterbrochen wurde.
"Tellis... Es ist in Ordnung. Wir werden dich hier zwar vermissen, aber wir kommen damit zurecht. Ich möchte, das du dein Leben so gestaltest, wie du es dir wünscht. Und wenn das dazu gehört, dann soll es so sein, ich stehe euch nicht im Weg.
Mache dir nicht zu viele Gedanken..."
Niara zeigte sich verständnisvoll, und Tellis war ein wenig erleichtert, auch wenn er sich nicht ganz sicher war. "Wir werden in Kontakt bleiben, wenn irgendetwas passiert, bin ich so schnell wie möglich wieder bei euch." So nahm er sich seine Tasche, seine Mutter half ihm, die Sachen zu packen.
Kleidung, Proviant, alles, was man auf einer Reise brauchen könnte, gab ihm seine Mutter mit.
Zuletzt holte er seine Waffen hervor. Die Schwertscheide befestigte er am Gürtel, den Bogen nahm er ebenfalls mit. Zuletzt holte er seinen Speer hervor, er war zwar ein wenig schwer zu tragen, jedoch konnte er nicht wissen, ob er ihn braucht. Nun, wo er alles beisammen hat, lief er zu Lora und nickte ihr bestätigend zu. "Wir können gehen."
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Scarëas _
BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptySa Dez 03, 2011 8:40 pm

Lora fiel ein kleiner Stein vom Herzen als Tellis Mutter die Nachricht recht gelassen entgegen nahm. Als die beiden die Sachen zusammenpackten fühlte sie sich etwas fehl am Platz und aus Angst im Weg herumzustehen blieb sie am Ausgang stehen und wartetet. Als Tellis fertig war und sie das Zelt verlassen hatten siegte wieder einmal Loras Vorfreude und sie machte einen kleinen Hüpfer und rannte ein paar Schritte voraus. Dann drehte sie sich wieder um und lachte Tellis fröhlich an. "Das wird der Wahnsinn Tellis! Wir werden zu den Westwindklippen gehen und das wird so toll!" Voller Freude hopste sie ein wenig herum und fing an leise vor sich hinzu singen. Als sie Tellis blick bemerkte lief sie leicht rot an und verstummte. "Tut mir Leid, normalerweise war ich immer alleine das mit dem Singen habe ich mir dann so angewöhnt um die Stille zu vertreiben."
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptySo Dez 04, 2011 2:41 pm

Tellis, voll bepackt und mit seinem Speer in der Hand, verließ das Zelt und ging zu Lora.
Diese tanzte und sang herum, er war ein wenig verwundert über ihre Art.
Dem Mädchen fiel dies auf und entschuldigte sich darauf hin.
"Du darfst ruhig weiter singen. Du brauchst dich dafür nicht schämen, außerdem hast du eine angenehme Stimme." Tellis schaute sich ein wenig um, nun würde er seine Heimat verlassen. "Gibt es noch etwas, das du erledigen musst?
Ansonsten könnten wir uns auf den Weg machen. In ein paar Tagen könnten wir dann vielleicht schon im nächsten Dorf sein..."
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptySo Dez 04, 2011 2:55 pm

Lora lächelte. "Danke!" Bei seiner nächsten Frage musste sie lachen: "Nein ich habe hier nichts zu tun, was auch? Ich will bloß endlich da sein. Was meinst du wie lange ich schon unterwegs bin, von Karendias ist es soooo weit das glaubst du gar nicht..." Sie hielt kurz inne und musterte die Umgebung. Das alles hier war im kompletten Gegenteil zu ihrer Heimat. Der Gedanke an ihre Familie stimmt sie kurz traurig und sie musterte ihre Kette. Aber sie vertrieb die Gedanken schnell wieder und konzentrierte sich auf ihr Ziel.
Sie musterte Tellis und bemerkte erst jetzt wie voll bepackt er war. Lora hatte im Gegensatz dazu nur einen kleinen Beutel, Bogen und Köcher und ein Schwert am Gürtel. Als Waffe trug er einen Speer in der Hand, womit sich Lora so gar nicht aus kannte. Nach mehreren Minuten stillschweigen fing Lora an an der Spitze ihres Bogens herum zu fingern, ihre Pfeile im Köcher zu zählen und die Spannung der Bogensehen zu prüfen.
Als ihr auch das irgendwann zu langweilig wurde musterte sie noch einmal Tellis und fing dann an ihm allerlei fragen über die Westelfen und ihr leben zu stellen. Unter anderem wollte sie wissen wie Tellis sein Leben verbracht hatte, ob er nur mit dem Speer kämpfte, wie er das gelernt hatte und wie man ihn hielt.
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyMi Dez 07, 2011 4:41 pm

Da Lora offenbar keine weiteren Pläne hatte, machten sich die beiden auch direkt auf den Weg in Richtung der Klippen. Lora, welche offenbar sehr neugierig war,
überrumpelte ihn mit Fragen. Er brauchte eine Zeit, um die Antworten zusammen zu suchen. Denn über seine Vergangenheit wollte er mit ihr nicht reden.
"Ich habe halt gelebt, wie jeder normale Westelf.
Den Speer benutzen wir größtenteils zum Jagen, mit der Zeit lernt man den Umgang einfach, es gehört zu unserem Leben dazu.
Aber ich bevorzuge lieber mein Schwert, ich habe lange trainiert,
bis ich damit umgehen konnte." Dabei deutete er auf das Schwert,
welches an seinem Gürtel festgemacht ist. Weiter ging er auf ihre Fragen jedoch nicht mehr ein, er wollte nicht drüber reden.
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyFr Dez 09, 2011 2:56 pm

Lora fiel schnell auf das Tellis seine Vergangenheit absichtlich unberührt lies. Also hielt sie den Mund und probierte sie nicht mehr anzusprechen. Ihre anderen Fragen beantwortete er jedoch alle und sie freute sich sehr, das sie sich auf diese Weise ein wenig neues Wissen aneignen konnte. Irgendwann gingen ihr die Fragen jedoch aus und sie verstummte. Als sie einen Blick über die Schulter warf konnte sie das Dorf noch erkennen, wenn auch nicht mehr so deutlich. Während sie so schweigend dahin gingen suchte die junge Elfe nach einem Gesprächs Thema aber ihr fiel nichts ein. Aber eigentlich war das Schweigen recht angenehm also beließ sie es dabei leise vor sich hin zu summen. Ihr Schritt verwandelte sich in ein leichtes tänzeln.
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyMo Dez 19, 2011 7:06 pm

Tellis beantwortete ihre Fragen nach und nach, und bald gingen ihr diese aus.
Eine Zeit lang war es ruhig, und die beiden liefen ein Stück weiter. Das Dorf hatten
sie schon größtenteils hinter sich gelassen.
Er war sich unsicher, ob er ein weiteres Thema einwerfen sollte,
jedoch hörte er kurz darauf, wie Lora am Summen war und dabei ein wenig tanzte.
Auch, wenn es etwas komisch aussah, fand er es irgendwo niedlich, und so beschloss
er, sie nicht zu unterbrechen und ihrer Stimme zu lauschen.
Währenddessen dachte er ein wenig über sein Leben nach, und wie es nun weitergehen könnte. Sein Hauptziel ist erreicht, er ist von zuhause weg. Aber was nun? Er wollte nicht zu tief in seinen Gedanken versinken, also sprach er Lora schließlich doch an: "Willst du mir nicht ein wenig von dir und deiner Vergangenheit erzählen?"
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyDo Dez 22, 2011 12:42 pm

Lora unterbrach ihr summen und ein leises, glockenhelles Lachen schallte über den Sand. Dieses fröhliche lachen erinnerte an das plätschern von Wassertropfen auf Glas. Ihre trällernde Stimme antwortete Tellis: " Meine Vergangenheit? Da gibt es nicht viel zu sagen... Ich habe mein ganzes Leben im Wald verbracht. Nicht das ich diesen nicht mag... Ich liebe die Natur. Aber ich habe es nach so vielen Jahren einfach nicht mehr ausgehalten. Man muss das Leben doch geniesen oder? Ich habe in den Jahren viel gelernt und kann mich daher gut verteidigen und komme gut zurecht. Deswegen habe ich mich spontan entschieden zu gehen. Und jetzt... Bin ich hier." Sie lächelte ihn an. "Was meinst du wann wir ankommen? Ich warte schon so viele Jahre darauf endlich dort hin zu kommen, und jetzt ist es so zum greifen nah. Das ist so... Fantatstisch...." ihre Stimme driftete davon und vor ihrem inneren Auge war sie bereits angekommen. Lora schüttelte leicht den Kopf und katapultierte sich so wieder in die Wirklichkeit zurück.
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyMi Dez 28, 2011 3:08 pm

Tellis lauschte den Worten des Mädchens. Sie war in diesem Punkt genau wie er.
Die eigene Heimat kann zwar interessant sein, jedoch kann man Abwechslung auch gut gebrauchen. Er konnte sie nur zu gut verstehen.
Außerdem bewunderte er sie ein wenig. Sie schafft es, ihren Traum zu erfüllen
und auf Reisen zu gehen. Tellis versucht sein Leben lang, sich diesen Traum zu erfüllen, und scheitert bei jedem Versuch. Doch jetzt, mit Lora zusammen, gibt es vielleicht doch noch eine Chance. "Ich verstehe dich nur zu gut. Für dich mag dieser Ort aufregend und spannend sein, für mich ist dies jedoch nur noch langweilig. Ich will nicht sagen, das mir meine Heimat nicht gefällt, im Gegenteil. Aber ich verbringe mein gesamtes Leben hier, obwohl ich mir wünsche, endlich mal mehr von dieser Welt zu sehen, so wie du... " Wie es in der Zukunft aussehen könnte, war unklar.
Aber die Vorstellung, seinen Traum zu erfüllen, ließ ihn auf eine gute Zukunft hoffen.
"Zu Fuß ist das natürlich noch ein weiter weg, jedoch könnten wir in wenigen Tagen ankommen. Wenn du jedoch eine Pause brauchst, können wir unsere Reise unterbrechen. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ich kenne mich hier gut genug aus, als das etwas passieren könnte. Außerdem könntest du dich dann ein wenig in der Umgebung umsehen, vielleicht kann ich dir auf der Reise auch noch das eine oder andere zeigen."
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyFr Dez 30, 2011 6:20 pm

Lora freute sich über sein Angebot das er ihr vielleicht ein paar Sachen zeigen konnte. Die nächste Zeit unterhielten sie sich noch über alles mögliche bis irgendwann die Sonne unterging. Die junge Elfe lachte leicht auf und sagte:"Das ist ein wunderschöner Sonnenuntergang. Weißt du, im tiefsten Wald kann man das nicht so gut beobachten." Sie blieb einige Momente stehen um das Schauspiel zu beobachten, dann liefen sie noch ein wenig weiter bis es dunkel wurde. "Wir sollten uns einen Lagerplatz suchen oder? Ich bin zwar ausdauernd, aber ich brauche Schlaf und auch ich kann die Nacht nicht durch laufen." Sie legte den Kopf leicht schräg während sie auf eine Antwort wartete und lächelte wieder.
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BeitragThema: Re: Scarëas   Scarëas EmptyFr Jan 13, 2012 7:07 pm

Während Tellis sich mit Lora unterhielt, ging die Sonne langsam unter.
Für ihn war der Sonnenuntergang nichts besonderes, er sieht ihn jeden Tag, jedoch freute er sich ein wenig für Lora, welche den Sonnenuntergang bewunderte,
er nickte ihr nur bestätigend zu.
Sie liefen noch ein Stück weiter, bis er bald seine eigene Müdigkeit spürte.
Als Lora dann vorschlug, ein Lager einzurichten, stimmte er ihr zu.
"In Ordnung, es ist auch schon spät genug. Wir können unser Lager hier einrichten.
Soll ich für dich ein Zelt aufbauen? Oder brauchst du sonst irgendwas anderes?"
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