"Ach, komm schon. Der tut uns schon nichts, wieso sollte er auch, schließlich weiß er, das wir ihn jederzeit umbringen könnten, ohne das er etwas ausrichten kann."
Es würde wahrscheinlich noch eine Zeit dauern, bis sie Sarkhan vertrauen, aber schließlich war er daran selbst Schuld.
"Komm schon, lass uns ein wenig hier bleiben, du willst doch nicht wegen diesem Kerl wieder zurück? Außerdem ist es am regnen, ich denke nicht, das die anderen Lust haben, bei Regen durch die Welt zu reisen, denen macht das bestimmt nichts aus, wenn wir noch ein wenig zusammen hier bleiben." Er stellte sich vor Esma und schaute ihr in die Augen. Er wollte sich dies nicht von Sarkhan verderben lassen.

Fara sah zum Himmel. Es würde wohl noch ein wenig weiter regnen. Sie sah zu dem Kopfgeldjäger hin und sagte ihm dass sie sich den Regen ein wenig genauer ansehen würde. Er nickte und sagte dass er sich mit Proviant eindecken wolle. Dann ging er und Fara konzentrierte sich auf den Regen. Sie schloss die Augen, und versuchte zu erkennen ob der Regen Regelmäßigkeiten aufwies oder in welche Richtung der Schauer weiterzog. Ihr war es egal was andere von ihr dachten. Außerdem stand sie ein wenig abseits.

Sarkhan wunderte sich nicht über die Reaktion des Elfen. Er konnte sich fast denken, dass er so reagiert.
Aber Sarkhan war ihm keinesfalls böse. Er konnte seine Gefühle nachvollziehen.
Sarkhan sah Marja hinterher als sie die Taverne verließ. Er wollte ihr aber nicht hinterher gehen, weil er sie nicht provozieren wollte.
Sarkhan wollte allerdings einige Informationen haben. Also ging er nach draussen, suchte sich eine sandige Stelle im Boden und malte die Zeichen für einen sehr kleinen und leicht zu beschwörenen Dämonen ein. Er spürte, dass das schon recht schwierig für ihn war da seine Kräfte noch geschwächt waren.
Sarkhan nennt diesen Dämon immer liebevoll den Schleier oder Schatten, weil er entweder unsichtbar ist oder nur als Nebelschleier oder Schatten zu erkennen ist.
Es ist kein gefährlicher Dämon da er nur beobachtet und sich keinen "Wirt" sucht.
Er ließ ihn um seine Hand kreisen und flüsterte: " Los mein Freund finde Marja und schau was sie tut. Aber tu ihr nichts sie ist eine Freundinn und lass dich nicht erwischen." Dann streifte er ihn ab und der Dämon flog in Richtung Wald. Sarkhan ging wieder in die Schänke und wartete, dass der Schleier wieder kommt.

Marja hielt wieder die Augen geschlossen und spürte eine leichte Magische Aura in ihrer Nähe. Sie schlug die Augen auf, doch sie konnte nichts erkennen, ihre Haare strich sie sich aus dem Gesicht und beschloss den Regen ein wenig auf zu wühlen.
Sie zog die Tropfen direkt aus der luft und ließ sie sich formen.
Erst schienen es nur Brocken, doch dann formte sich das Wasser zu Tieren, verschiedenster Art, sie ging nicht ins Detail, da es zu viel Kraft verbrauchen würde und hob dann die Hand.
Sie wollte versuchen wieder eine Waffe darauf zu machen. Dieses mal jedoch wurde es kein Schwert, sondern ein eleganter Bogen mit einem Pfeil.
Sie war nicht sehr bewandert in dieser Kampfart, doch sie wollte es versuchen.
Sie legte Isis neben sich auf einen Ast, sodass sie nicht runter fallen kkonnte und Spannte danach die Sehne.
Sie spürte wie es schon langsam an ihren Kräften zehrte und schoss den Pfeil ab. Dieser bohrte sich in einen Baum, doch nur um sofort danach wieder zu verfließen, wie auch der Bogen, allerdings konnte Marja die nun vorhandene Narbe am Baum sehen.
Sie fühlte sich noch imer beobachtet, doch sie verließ sich ganz auf ihre Instinkte, denn viel sehen konnte sie bei dem aufkommenden Nebel nicht.

An sich hätte sie vehement protestieren müssen, aber sie ließ sich ob ihrer Schwäche bezüglich männlicher Avancen von Vento überzeugen, schickte aber Suna los, sie flüsterte dieser ins Ohr: „Pass bitte auf Nero und Antess auf. Und auf Marja. Gib ihnen ein Zeichen, falls notwendig. Du weißt, wie ich das meine, Suna.“
Daraufhin schritt Suna davon. Etwas beruhigt wandte sich Esmaériva wieder Vento zu: „Du hast Recht, man sollte die Zeit mal für sich nutzen.“ Und zur Sicherheit hatte sie ja Suna losgesandt. „Also, lass uns zu dem besagten Stand gehen, Vento.“

Er befürchtete, das Esma zurück zum Gasthaus gehen wollte, aber dann schickte sie ihr Einhorn fort und kam wieder zu ihm zurück.
"Hehe, dann machen wir das. Die werden uns schon nicht vermissen."
Er lächelte ihr zu. Es schien ihm so, als ob sie sich immer noch nicht ganz wohl dabei fühlte, aber so konnte er nun ein wenig Zeit mit ihr verbringen, ohne das irgendetwas dazwischen kommt. Außerdem war er davon überzeugt, das Sarkhan keine Probleme mehr machen würde.

Sie kaufte den Beiden zwei Getränke und sie begaben sich zu einer kleinen Bank, die vom Regen geschützt stand, etwas abseits von der Menge an Leuten, die versuchten, sich vor dem Regen zu schützen und Unterschlupf suchten. Esmaériva lehnte sich zurück, hob ihren Humpen und sagte: „Wohl bekommt’s, Vento.“ Danach trank sie einen großen Schluck des Mets, er schmeckte leider nur durchschnittlich. Aber was hatte sie denn erwartet.

Vento setzte sich zusammen mit Esma auf eine Bank, welche geschützt vor dem Regen ein wenig abseits stand. Vento nahm das Glas und trank einen Schluck, er hatte zwar schon besseres getrunken, aber er wollte sich nicht beschweren.
Dann versuchte er, ein Gespräch zu beginnen.
"So... Dann erzähle doch einmal ein wenig über dich,
wie bist du von deiner wundervollen Heimat hier in diese Kleinstadt gekommen?
Und wie hast du die anderen kennengelernt?"
Es interessierte ihn, wie jemand wie sie überhaupt an so einen Ort kommt.

Antess seufzte. Die Euphorie war mit dem Beobachten des schauspiels - erneut um Sarkhan - verflogen, die durch Neros Vorschlag hervorgebracht wurde. Er streckte sich erstmal. Für einen Kurzen Moment war die Hektik um die ganze sache verschwunden. Zufrieden lächelte Antess.
"Nero?" Antess blickte noch an die decke - naja, eher durch sie hindurch. Seine Hände ruhten auf seinem Kopf. "Mir ist langweilig." Bis entschieden wird wer wann wieso weshalb irgendwohin geht vergeht wieder ein Tag... "Ich gehe trainieren." Sagte Antess zu Nero, mit ruhiger Stimme.
Antess schritt zur Türschwelle an Sarkhan vorbei. Er würdigte den Beschwörer keines Blickes. Es tat Antess zwar einwenig Leid, aber bis alles geklärt ist, wollte Antess einfach so tun, als gäbe es Sarkhan garnicht. Allerdings verflog dieser stolze, gehobene Moment, als Antess über die Türschwelle stolperte und mit merkwürdigen, erschrockenen Lauten auf den Boden fiel und erstmal liegenblieb, um die Peinlichkeit erstmal zu verdauen...
"Na super..." Murmelte Antess einwenig mürrisch, während er noch da lag.

"Wie, trainieren..." sagte Nero und beobachtete seinen Freund, wie er stolz aus der Tür gehen wollte. Bei seiner Stolperei entwich auch Nero ein leichtes Grinsen, doch dieses verwandelte sich alsbald in einen Seufzer.
Na gut, es eilt schließlich nicht. dachte er und wollte nicht unnötig noch schlechtere Laune bekommen. Ihm fiel in dem Moment auf, dass etwas seltsames mit Marja war. Er lief wieder die Treppe runter, schenkte dem Beschwörer einen verhassten Blick und stellte dann ebenfalls fest, dass Marja verschwunden war.
Esmaériva war ebenfalls weg. Bestimmt mit diesem Idioten von Vento... meine Güte. Er schüttelte den Kopf.
Auf Trainieren mit Antess hatte er seltsamerweise weniger Lust.

„Oh, das ist eine lange Geschichte…“, sagte sie und lehnte sich zurück. Dann erzählte sie von ihrer Heimat, ihrer Familie. Wie sie in die Lande der Westelfen reiste mit dem Schiff, um dort viel über Windmagie zu lernen. Als Nächstes beschrieb sie die Wälder von Karendias, die farbenfrohe Blütenpracht und die Artenvielfalt der Lebewesen dort. Darüber, dass sie dort viel über Heilmagie lernte und wie sie ebenfalls dort Suna, ihr Einhorn, kennenlernte. Dann erwähnte sie, dass sie ihre Geschichten und Gedichte sowie Lieder immer ihrer Mutter auf Fenyaril zusendet per Schiff.
Sie berichtete von dem Vorfall in Waldheim, bei dem sie Nero und Antess kennenlernte, und dann, wie sie in den Ruinen auf Fara traf. „Und schließlich endeten wir hier in Eskenforst.“ Beendete sie ihre lange Erzählung. Ihr Humpen Met war nun leer, betrübt sah sie diesen an: Naja egal, so gut hat er auch nicht geschmeckt. Dann schaute sie hoch zu Vento: „Ich hoffe, dich nicht gelangweilt zu haben. Aber nun gut, du erzähltest mir gestern Nacht deine Geschichte, nun kennst du die meine.“

Esma kündigte an, das die Geschichte länger werden würde, und er hörte ihr interessiert zu. Sie hatte schon eine ganze Menge erlebt, aber schließlich war sie eine Elfe und ein paar Jahrhunderte älter als er.
Dann beendete sie ihre Erzählung. "Du hast mich doch nicht gelangweilt.
Ich finde deine Geschichte sehr interessant, klingt spannender als das, was ich alles erlebt hatte." Er dachte ein wenig über ihre Geschichten nach und beschloss dann, sich einmal mit Nero und Antess zu unterhalten, sobald er wieder im Gasthaus sein würde. Aber vorher hatte er noch eine weitere Frage, ohne Hintergedanken, nur aus reinem Interesse. "Du schreibst Lieder und Gedichte? Darf ich mal ein paar davon hören?"

Es freute sie, dass er nicht allzu gelangweilt war. Als er nach ihrer Kunst fragte, antwortete sie: „Aber sicherlich. Mir fällt da eines ein, das ich erst letzten Winter schrieb. Ich nenne es “Der Winterriese“ Sie stellte den Humpen beiseite, und nahm ihre Laute in die Hand und sang:

Der Koloss stapft mit großen Schritten
Durch den Wald, voll Gras und Baum
Lang sein Bart, sein weißer Mantel
Die grüne Lust entzückt ihn kaum.

Dann setzt er sich aufs kühle Lüftchen
Steigt auf zu den Wolken weit,
setzt sich nieder auf ihr’n Rücken
und sagt zu sich: es ist nun Zeit!

An der Seite eine Tasche,
für ihn ist sie ein Leichtgewicht,
öffnet langsam er die Lasche,
schaut hinein und lacht in sich.

Drauf springt er dann von Wolken auf,
greift voll Lust in seine Tasche,
holt die Schneeflocken heraus
und wirft mit ihnen voller Wonne.

So entsteht das Winterwunder,
Jahr um Jahr zu dieser Zeit,
Wesen auf der Welt vor Freude;
Rufen laut: Es ist soweit!

Esma beendete ihr Lied, und Vento war sehr erstaunt.
"Das war ein wundervolles Lied, du hast eine schöne Stimme."
Dann trank er ebenfalls seinen Met auf und überlegte, was sie als nächstes tun können.
"Vielleicht sollten wir jetzt doch so langsam mal zu den Anderen zurückkehren und nachschauen, ob alles in Ordnung ist."

„Danke.“ Sie lächelte zu ihrer Laute, verstaute diese dann in ihrem Umhang. „Wieso sollte nicht alles in Ordnung sein?“, erwiderte sie mit ironischem Unterton: „Du meintest doch, dass Sarkhan ungefährlich sei. Jetzt etwa doch so misstrauisch? Und wie kommst du überhaupt dazu, ihm so schnell zu vertrauen, nachdem er dich beinahe umgebracht hätte?“

"Nunja, ich bin überzeugt, das Sarkhan keine Gefahr darstellt, da bin ich jedoch scheinbar der Einzige. Aber wir sollten nach den Anderen sehen, ich gehe davon aus, das sie noch alle sehr misstrauisch sind. Nicht, das sie noch etwas anstellen.
Am liebsten würde ich hier noch weiter mit dir sitzen, aber wir wollen ja auch noch irgendwann weiterreisen." Er lächelte ihr zu und legte seinen Arm um ihre Schulter.
Sobald sie aus Eskenforst weg sind, würde er genug Zeit haben, mit Esma zusammen zu sein, außerdem waren sie ja nicht alleine. Er hatte aber noch nicht darüber nachgedacht, wie sie überhaupt reisen sollten.
Immerhin waren sie acht Personen, und sie hatten nur zwei Pferde.
Das Geld wurde auch langsam knapp für die gesamte Reise.
Schließlich beantwortete er Esmas zweite Frage, nach einiger Zeit.
"Sicher hast du bemerkt, was für einen Hass ich auf diesen Mann hatte.
Er hätte nicht nur mich fast umgebracht, euer Leben war auch gefährdet.
Wir konnten ihn schließlich noch vertreiben, jedoch wollte ich unbedingt,
das er komplett verschwindet. Wie durch Zufall haben wir ihn dann schließlich wiedergefunden. Ich hätte ihn töten können, aber als ich ihn so hilflos am Boden gesehen hab... Hatte ich schon fast Mitleid. Er hatte es in seinem Leben nicht wirklich einfach. Natürlich gibt ihm das kein Recht, unser aller Leben zu gefährden,
aber als ich ihn zur Rede gestellt hatte, hat er mir einige sehr glaubhafte Geschichten erzählt. Und ich finde, jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient."
Er machte eine kurze Pause, stand auf und reichte Esma die Hand.
"Außerdem habe ich es lieber, wenn ich ihn beobachten kann."

Sarkhan bemerkte, dass der jumge Antess neben ihm stolperte als er kurz unachtsam war.
Sarkhan überlegte kurz ob er ihm hoch helfen sollte. Er entschloss sich dazu ihm zu helfen. Sarkhan drehte sich um sah Antess an und sagte: "Komm ich helfe dir hoch."
Er streckte ihm seine HAnd entgegen. "Seid versichert ich hab nicht vor euch wehzutun ich weiß selber, dass das was ich tat falsch war. Ich kann es wohl kaum so einfach wieder gut machen. Doch gebt mir eine Chance. Ihr werdet es nicht bereuen. Versprochen." sprach er mit fester Stimme.

Marja sah auf, als sie Hufe hörte und sah Suna unter ihr and em Baumstamm stehen.
"Hallo Suna, was machst du denn hier?
Marja kletterte mit einigen Mühen heruner, da sie Isis noch immer im Arm hatte. Sie strich Suna über das Fell und Suna wandte ihren Kopf und sah in die Bäume.
Sie schien etwas zu spüren und sah Marja aufforderns an. Das Horn berührte sie und ein leichter Strohmschock glitt durch ihren Körper.
Für einen kurzen Moment wurde es schwarz, da ihr Halsband die Magie in sich aufnahm und als sie wieder Farben sah, sah sie wieder die Wärmebilder, doch dieses Mal schien es etwas anders, denn es waren nicht nur die Wärme, sondern auch etwas anderes, denn sie sah Suna aus einem ganz anderen Blickwinkel, so als ob sie durch ein dünnes Band verbunden waren. Als Suna sie berührt hatte war dieses Band anscheinend geknüpft worden. Und auch zu Isis sah sie auch ein dünnes Band, auch wenn sie noch kalt und steif war.
Dann wandte sie ihren Blick und sah eine andere Gestalt, sie war weiß und es hatte keinen richtigen Herzschlag. Marja wüsste instinktiv, dass es ein Dämon war und sah erschrocken zu Suna, diese ruckte mit den Kopf und Marja stieg schnell auf.
Sie galoppierten schnell wieder zum Dorf und dann sah Marja Antess, der ein wenig unbeholfen an der Tür lag und dann sah sie Sarkhan, den sie keines Blickes würdigte. Sie stieg von Suna ab und klopfte ihr auf den Hals, schnell schlängelte sie sich an Antess und Sarkhan vorbei und stand nun wieder in dem Gasthaus.
Innerlich brodelte sie, wie konnte man diesem Fremden nur vertrauen, sie fand es wiederwärtig, dass er ihr einen Dämonen nachschickte um sie auszuspionieren.
"Oh... hab ich das jetzt laut gesagt?"
Sie zuckte leicht mit den Schultern, und sah Nero, auch von ihm schien eine Verbundenheit auszugehen, es war wie ein Band der Bruderschaft, denn der Faden ging zu Antess.
Sie zwinkerte und fand wieder alles normal vor. Ihr war unwohl dabei, doch es hatte ihr auch geholfen.

Vento schien nicht von seiner Überzeugung abzuweichen, also zuckte Esmaériva nur mit den Schultern. Dann reichte er ihr die Hand, sie nahm sie an und stand auf. Sie brachte die beiden Humpen zurück zu dem Stand. Es hatte inzwischen aufgehört zu regnen. Dann machte sie Anstalten, zur Schenke zurückzukehren.

Neros Nase berührte fast sein Schwert, als er mit zu Schlitzen geformten Augen jeden Milimeter seines größten Schatzes begutachtete. Mehrmals hatte er inzwischen mit dem Ledertuch über das Metall gewischt und jedesmal fing er von neuem an. Plötzlich hörte er eine vertraute Stimme und als er nun seine Umgebung wahrnahm, war Marja zu sehen. Sie wirkte wieder etwas gesünder, aber dennoch schien sie sich unwohl zu fühlen.
"Alles in Ordnung mit Euch? Was ist eigentlich vorhin mit Eurem Felinmornae passiert? In all der Hektik habe ich erst jetzt daran gedacht..." sagte er etwas besorgt. Sie schien mit Esmaériva und Antess die einzige zu sein, die wirklich in Ordnung war.
Er musterte sie kurz. Ist noch irgendwas passiert?

Marja zuckte kurz zusammen, als Nero sie ansprach und schüttelte leicht en Kopf.
"Nein nein, es ist alles in Ordnung." Allerdings sprach sie dies zu schnell aus, kurz sah sie zu Sarkhan und Antess. Es schauderte ihr.
"Nun ja Isis ist oder wird bald in die zweite Stufe aufstigen... sie hat ihre Aufgabe erfüllt."
Ihr Gesicht hellte sich ein wenig auf.
"Und was ist mit euch? Und warum habt ihr mich mit dem Mann allein gelassen?"
Ihre Stimme klang nun ein wenig vorwurfsvoll und ihre Augen funkelten ein wenig beleidigt.
"Nun ja, wo sind Esma und der Mensch?" Sie sah sich um, doch sie schienen nicht anwesend zu sein.

"Zweite Stufe?" fragte Nero. Er konnte sich garnichts darunter vorstellen. Was hatte das zu bedeuten? Doch ehe er auf eine Antwort warten konnte, sprach Marja etwas beleidigt weiter.
"Ihr seht allerdings nicht aus wie jemand, der hilfebedürftig ist. Oder bedarf es Euch nach einem Aufpasser?" sagte er und runzelte die Stirn. Sollte er sich dafür verantwortlich fühlen?
"Esmaériva ist wahrscheinlich mit Eurer früheren Begleitung untwerwegs." Er zuckte nur mit den Schultern und seufzte einmal.

Marja seufzte. "Isis ist tot, doch sie wird wieder auferstehen in einer Nacht, in einem Tag oder auch erst in einem Jahr. Nein mir bedarf es keinen Aufpasser, aber das man eine Elfe mit einem Elfenhasser alleine lässt, ist mir nicht die feine Art und schon gar nicht wenn dieser so lieb tuende Mensch einen auch noch nach spioniert." Die letzten Worte flüsterte sie fast, da sie eigendlich an sie selbst gerichtet waren.
"Na wenn Esma meint.."
Sie drehte sich um und stampfte auf die Tür zu.

"Tot? Oh..." sagte Nero und wusste nicht, wie er das Bedauern zeigen konnte.
"Nein, ist es nicht, da habt Ihr wohl recht. Aber hätte er auch nur ein krummes Ding versucht, hätte er mein Schwert in seiner Magengegend gefunden... es hätte eigentlich nur ein Wimpernzug gereicht, meiner Meinung nach." sagte er und verschränkte die Arme. Er war nicht weit weg und hätte jede krumme Bewegung mitbekommen.
"Verzeiht, ich war wirklich aufgebracht." sein Blick wanderte nach links, nach rechts, dann wagte er einen hinter sich. Dann wurde er leiser:
"Denn ich bin der Meinung, wenn wir diesen Kerl mitnehmen, können wir uns das Gift gleich in das Essen kippen. Was denkt Ihr? Ich habe Antess schon die Idee vorgeschlagen, dass wir allein weiterziehen... wie seht Ihr das? Esmaériva wollte ich auch noch fragen, wenn sie nicht von ihrem Vento bezirzt wird..." Den Namen sprach er übertrieben aus und rollte dabei mit den Augen.

Marja blieb stehen und sah zu Nero. "Ich weiß nur, dass ein verdammter hässlicher Dämon hinter mit hergedackelt ist und mich beobachtet hat, er hat ein Band mit dem Menschen." Sie spuckte das Wort aus, als wäre es verdorbenes Brot und funkelte Nero an.
"Ich weiß nicht ob ich mit euch ziehen würde, je nach dem.... Ich weiß es nicht."
Sie zögerte, denn sie wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte, denn sie war nie begleitet vorden außer von Vento, aber dies musste sie nicht unbedingt wiederholen.
Dann begann Isis sich wieder zu rühren und starrte sie mit ihren müden Augen an.
"Isis....."