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 Ruinen der Stadt Merkis

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Tika Erkan
Weltenschöpfer

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Tika Erkan

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Mitglied seit : 02.05.09

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Alter: 26 (sieht ein wenig jünger aus)
Volk: Halbelfen
Kurzcharakteristik: waghalsige, neugierige, abenteuerlustige und nette Halbelfe auf Reisen.

Ruinen der Stadt Merkis _
BeitragThema: Ruinen der Stadt Merkis   Ruinen der Stadt Merkis EmptyDo Sep 23, 2010 12:57 pm

Ruinen der Stadt Merkis

Einst war die Stadt Merkis eine blühende, reiche Handelsstadt am Silberlauf, dem Fluss an der Grenze der Territorien. Sowohl die Händler aus Eskenwehr als auch aus Caldámia nutzen diesen Ort als Umschlagplatz für ihre Waren, und die Stadt wuchs und gedieh. Doch dann begann der Unabhängigkeitskrieg, während dem sich Caldámia als eigenständiges Königreich vom Kaiserreich abspaltete. Nun lagen das Königreich und die benachbarte kaiserliche Provinz Eskenwehr im Krieg, und ein erbitterter Kampf begann. Drei Jahre lang war Merkis, die Brückenstadt auf dem Grenzfluss, hart umkämpft. Jetzt ist die Stadt fast völlig zerstört, und niemand lebt mehr dort. Zahlreiche Häuser sind eingestürzt und ein Brand zerstörte einen Teil der Stadt. Wenn Nebel vom Fluss durch die Stadt zieht, verleihen die geschwärzten Ruinen und Mauerreste dem Ort eine düstere und gefährliche Athmosphäre.
Die Waffenruhe, die die Verhandlungen zwischen dem Caldámia und dem Kaiserreich begleitet, ermöglicht es jetzt wieder, den Fluss auf der provisorisch neu errichteten Brücke zu überqueren. Dennoch finden ab und an kleinere Scharmützel zwischen den eskenwehrer Reichsrittern und den caldámischen Rosendorn-Reitern statt. Doch sollte der brüchige Frieden ein Ende finden, wird die Ruinenstadt Merkis erneut Schauplatz von erbitterten Schlachten um die Grenzen des Reiches und die Unabhängikeit Caldámias.
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Kairgain
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Kairgain

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Volk: Menschen (Südbündler)
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Ruinen der Stadt Merkis _
BeitragThema: Re: Ruinen der Stadt Merkis   Ruinen der Stadt Merkis EmptyFr März 18, 2011 11:58 pm

Einstiegspost


Vorsichtig bewegte sich Kairgain von Schatten zu Schatten, zwar herrschte im Moment Waffenruhe, doch das mochte nicht alle davon abhalten, sich ihm zu nähern. Es dämmerte bereits, doch das störte ihn kaum. Er hatte sich genau eingeprägt wo er lang musste. er hoffte nur, das die Erinnerung der Frau korrekt war. Er hatte wenig Lust in dem Schutt herumzuwühlen. Aber die Bezahlung war großzügig und dieses arrogante, dumme Weibsbild wollte nur ein einziges Stück aus ihrem früheren Haus. Es mochte also noch weiteres zu finden sein. Er bog um eine Ecke und sah sich um, die Ruine auf der rechten Seite schien das gesuchte Haus zu sein. Rasch verschwand er in der Nebengasse direkt neben dem Gebäude und hielt die Augen offen, irgendwo dort sollte die Klappe sein, die den Zugang zum Keller darstellte. Er fand sie nicht nur, sondern sie war noch verschlossen. Das war nicht so schön, aufs Schlösserknacken verstand er sich nicht. Blieb leider nur eine andere Möglichkeit, einen Versuch war es wert, bevor er versuchte sich durch den Schutt im Inneren des Gebäudes zu arbeiten. Er schob seinen Stab durch die Kette, die die Falltür sicherte und begann ihn zu drehen. Er spannte seine Muskeln an und dankte Amir dafür, ihn zu täglichem Training erzogen zu haben. Ruhig einatmen und dann noch ein weiterer Ruck und die, zum Glück, bereits leicht angerostete Kette gab nach. Er zog die Falltür hinter sich wieder zu, er wollte nicht unnötig Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Unten angekommen konzentrierte er sich kurz auf die Schatten und die Dunkelheit, als er die Augen wieder öffnete konnte er endlich etwas erkennen. Der Keller war von dem Einsturz des oberen Stockwerks nicht so stark betroffen, wie Kairgain befürchtet hatte. Er hielt sich, rechts und entfernte sich weiter von der Treppe. Doch nun schien ihn sein Glück verlassen haben, der Kamin, in dem sich das Geheimfach befand war halb eingestürzt.
Genervt seufzend machte er sich an die Arbeit, hoffentlich gab der Rest nicht nach. Dann konnte er seine Belohnung vergessen. So ein Ärger, aber dann müsste er wenigstens nicht noch einmal mit dieser furchtbaren Frau reden. Dumm wie Brot, aber hielt sich selbst für unwiderstehlich. Doch nach einiger Zeit hatte er den Kamin freigelegt, doch ein Bad konnte er nun gebrauchen.
Er benutzte den Schlüssel, den er erhalten hatte und öffnete das Fach. Neugierig warf er einen Blick hinein. das eingebildete Weibsbild hatte nur Interesse an den Papieren ihres verstorbene Gatten. Scheinbar hatte sie selbst nicht gewusst, was in dem Fach aufbewahrt wurde. Vor seinem Tod hatte sicher allein der Kaufmann zugang dazu gehabt. Kairgain pfiff leise und grinste. Viel ertragreicher, als er noch gehofft hatte. Er steckte den Beutel mit Edelsteinen ein und musterte den Ring, er konnte nicht glauben, das er für die Frau bestimmt gewesen war. Er schrie geradezu nach Geliebter. Er durchforstete die Papiere, aber es war wenig Interessantes dabei. Einige Grundstücke und Anteile an anderen Geschäften, aber das Testament war nach seinem Geschmack. Er konnte den erstaunt entsetzten Blick der Ehefrau direkt vor sich sehen, schade dass sie das nun niemals hören musste. Sie konnte es einfach verbrennen und ihr Erbe antreten. Eigentlich hätte sie nichts bekommen. Aber er wollte ja seinen Lohn auch noch haben.
Also raffte er die Papiere zusammen und wollte sich gerade umdrehen, als ihm noch etwas auffiel, ein extrem häßlicher, kleiner Beutel, der nicht weiter auffällig aussah. Er packte ihn ohne nachzusehen in seine Tasche und verließ den Keller.
Da mittlerweile die Nacht hereingebrochen war hielt er seine Dunkelsicht aufrecht und verließ die Stadt.


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