Nordkap

Nordkap ist sowohl die nördlichste als auch die kälteste Stadt Tiranmars. Sie liegt an der Küste der Wolfszahnbucht, doch ihr Hafen ist die Hälfte des Jahres über von Eis versperrt. Die gesamte Stadt liegt in einer Senke, umschlossen von Hügelketten, und die niedrigen Häuser sind ausschließlich aus Stein erbaut. Die Menschen in Nordkap leben vor allem von der Jagd auf Rentiere, Schneehühner und Robben, wobei ihnen eine große Anzahl von Hunden zur Seite steht. Die Hunde, die eigentich zahme Eiswölfe sind, leben gemeinsam mit den Bewohnern, schützen die wenigen Wollschafe vor wilden Eiswölfen und leisten große Hilfe bei der Jagdt. Außerdem werden sie eingesetzt, um Schlitten zu ziehen, die in den verschneiten Ebenen das schnellste Fortbewegungs- und Transportmittel sind. Nur eine kurze Zeit im Sommer taut der Schnee, doch die meiste Zeit des Jahres ist Nordkap in kaltem Weiß begraben. Dennoch leben Menschen in dieser lebensfeindlichen Umgebung, und das hat einen Grund: hier sind besonders viele wertvolle Bodenschätze zu finden, allen voran Gold und Graueisenerz, aus dem die Nordländer den unübertroffenen Nordlandstahl schmieden. Schmieden und Bergwerke machen somit auch den größten Teil des Handwerkes in Nordkap aus, und die Segelschiffe, die in den wenigen eisfreien Monaten den Hafen Richtung Thorvond verlassen, haben neben Pelzen hauptsächlich Eisenbarren und Gold an Bord. Diese kostbare Ladung birgt natürlich auch eine nicht unwesentliche Gefahr für die Handelsschiffe...