Tika Erkan Weltenschöpfer
Geschlecht : Alter : 30 Punkte : 2334 Beiträge : 1808 Mitglied seit : 02.05.09
Charakterbogen Alter: 26 (sieht ein wenig jünger aus) Volk: Halbelfen Kurzcharakteristik: waghalsige, neugierige, abenteuerlustige und nette Halbelfe auf Reisen.
| Thema: Stadtwache, Stadtgericht und Kerker Mo Aug 03, 2009 4:43 pm | |
| Stadtwache, Stadtgericht und Kerker
Nicht weit vom Marktplatz liegt das Hauptgebäude der Stadtwache, ein befestigtes, zweistöckiges Steinhaus. Die Kommandantin Junara Klinge ist eine strenge Wächterin mit guter Menschenkenntnis, die sich in letzter Zeit allerdings viel um Papierkram kümmern muss und für jede Abwechslung dankbar ist. Besonders in Atem hält sie ein unbekannter Dieb, der vor kurzem seinen bisherigen Raubzügen einen weiteren hinzufügte, als er ins Gasthaus Zur Krone einbrach und einen wertvollen Siegelring stahl. Im Haus der Stadtwache sind immer einige Wächter anwesend, die gerade keinen Dienst haben. Im Keller des Wachhauses befinden sich auch sechs Zellen, die sich nachts mit Betrunkenen, Dieben und anderen Gestalten füllen, die dann am Morgen freigelassen oder zum Stadtgericht direkt gegenüber gebracht werden. Das Stadtgericht hat eine protzige Vorderfront mit Säulen und einem großen Eingangsportal und ist auch innen recht prächtig eingerichtet. Im Gerichtsraum befinden sich zahlreiche Stuhlreihen, die aber nur selten voll besetzt sind. Insgesamt gibt es fünf Richter im Stadtgericht, darunter eine Isisha-Geweihte, ein Adliger und drei reiche und angesehene Bürger der Stadt. Um kleinere Vergehen wie Ruhestörung, Raufereien oder kleinere Diebstähle zu richten ist meist nur einer der Richter anwesend, wobei die Geweihte noch die gnädigste der fünf ist. Diese Vergehen werden mit Geldstrafen, Züchtigungen oder einige Wochen Kerkerhaft üblich, während Einbrecher, Betrüger, Schmuggler, Geldfälscher oder Entführer mit harten Geldstrafen und Kerkerhaft von mehreren Jahren rechnen müssen. In schweren Fällen wird auch die Todesstrafe verhängt, die bei Hochverrat, mehrfacher Mord oder Ausübung finsterer Magie sowieso üblich ist. Die Kerker, die unterhalb des Stadtgerichts liegen, unterscheiden sich deutlich in ihrer Qualität: Im Schuldturm, der für säumige Schuldner vorgesehen ist, lässt es sich noch einigermaßen aushalten, während in den tiefsten Verliesen, wo niemals je Licht hinfällt und Ratten durch das feuchte Stroh huschen die Verzweiflung regiert. Der Kerkermeister und sein Trupp von einem Dutzend Kerkerwachen sind pflichtbewusst und größtenteils unbestechlich. |
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