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     Gilldor

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    Gilldor
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    Gilldor

    Geschlecht : Männlich
    Punkte : 117
    Beiträge : 135
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    Gilldor _
    BeitragThema: Gilldor   Gilldor EmptyFr Okt 07, 2011 12:25 pm

    Name Gilldor

    Volk Halbelf

    Alter 19

    Wohnort derzeit keiner; geboren im Kaiserreich

    Aussehen

    Der junge Halbelf misst einen Schritt und knapp 8 Faden. Mit einem Gewicht von etwa 75 Batzen ist er sehr schlank, aber auch sehr muskulös. Deutlich sind Muskeln an Armen, Beinen, der Brust und dem Rücken zu erkennen. Dunkelbraunes langes Haar umspielt das Gesicht, auf dessen linker Hälfte eine tiefe Narbe erkennbar ist, die sich einmal von der Stirn bis zum Kinn hinunter zieht. Dunkle smaragdgrüne Augen zeigen die feste Entschlossenheit und den Stolz, die den Halbelfen antreiben. Die spitzen Ohren verbirgt er geschickt unter seinen Haaren, so dass auf den ersten Blick nicht erkennbar wird ob er ein Mensch oder Elf ist.
    Seine Kleidung ist einfach. Über einem hellen Leinenhemd trägt er eine braune Lederweste, die sich an seinen Oberkörper schmiegt. Hose und Stiefel sind ebenfalls aus braunem Leder. Allerdings sieht man allen Kleidungsstücken ihr Alter durch Flecken und Flicken an. Ein dunkler Umhang hängt von seinen Schultern herab und bietet ihm bei Kälte Schutz.

    Charaktereigenschaften

    Gilldors unbeugsamer Stolz ist schon an seinem Blick zu erkennen. Er weicht so gut wie nie den Blicken eines anderen aus und wertet deren Wegsehen als Schwäche. Auch Respekt zeigt er nur jenen, die ihn auch in seinen Augen verdient haben. Durch sein junges Alter ist er ein sehr jähzorniger und aufbrausender Charakter. Es fällt ihm schwer sich anzupassen und noch viel schwerer sich unterzuordnen. Schnell fühlt er sich provoziert und scheut auch keinen Kampf.
    Doch Gilldor ist nicht dumm. Er ist ziemlich intelligent und wenn ihm sein Jähzorn nicht dazwischen kommt durchaus in der Lage die schwierigsten Aufgaben mittels seines Verstandes zu lösen. Fremden geht er aus dem Weg und er spricht nur, wenn man ihn auffordert oder provoziert. Meist lebt er für sich allein und zieht es vor auch allein zu bleiben. Die Gesellschaft anderer macht ihn nervös.

    Stärken und Schwächen

    Wie oben schon genannt, ist Gilldor sehr intelligent. Er ist in der Lage Sachverhalte schnell zu erfassen und Aufgaben, die ihm gestellt werden binnen kurzer Zeit zu lösen. Auch seine Beobachtungsgabe ist enorm ausgeprägt. So kann er sich selbst die winzigsten Einzelheiten genau merken und wiedergeben. Er nutzt diese Gabe um detaillierte Zeichnungen von allem was er sieht und Leuten, denen er begegnet anzufertigen. Wenn er zeichnet, versinkt er völlig und hat so gelernt seine unterdrückten Gefühle auszudrücken. Viele seiner Bilder wirken so lebendig, dass man meinen könnte er hätte die abgebildeten Personen von der Natur direkt aufs Blatt gebannt.
    Sein Element ist das Feuer, denn er erkennt sich in diesem Element selbst wieder. Was ihn, mehr oder minder freiwillig, dazu bewogen hat Magier zu werden.Da sein Meister früh verstorben ist, an dessen Tod er nicht ganz unschuldig war, hat er sich viel seines heutigen Wissens selbst beigebracht. Aber er verlässt sich nicht nur allein auf seine magischen Kräfte im Kampf. Dank eines Kurzschwertes, den er stets an seinem Gürtel trägt, ist er in der Lage sich auch im Nahkampf zu verteidigen. Sein Wille ist kaum zu brechen.


    Sein Jähzorn verleitet ihn oft dazu unüberlegt und unkontrolliert zu handeln. Es fällt ihm schwer seine negativen Gefühle im Zaum zu halten. Wenn sich Wut, Hass und andere Dinge in ihm aufstauen, so verhält er sich wie ein verwundetes Tier, dass in die Enge getrieben wird. Er lässt sich leicht provozieren und sein Stolz ist unermesslich groß. Fühlt er sich in eben jenem verletzt oder meint nicht den Respekt zu bekommen, der ihm zusteht, neigt er dem Feuer gleich zerstörerisch zu werden.

    Trotz seiner zerstörerischen Ader kann er auch ungemein leidenschaftlich und ausdauernd sein, wenn er Gefallen an etwas oder jemandem gefunden hat. Allerdings ist es schwer sein Vertrauen zu gewinnen, denn sein Misstrauen ist nur schwer zu überwinden.

    Ausrüstung und Waffen

    Gilldor besitzt nicht viel. Im Grunde nur das was er am Leibe trägt, da er sich auf der Flucht befindet. Zu seinen wenigen Habseligkeiten gehören die Kleider, die er am Leibe trägt und ein Kurzschwert sowie ein Dolch in seinem rechten Stiefel.

    Vergangenheit

    Aufgewachsen auf dem Land, als Sohn eines Bauern und dessen Frau, die als Bardin einst in das Dorf kam und sich für ein Leben dort entschied. Sein Vater war ein Mensch, während seine Mutter eine Elfe war, die das Leben unter ihresgleichen leid war. Neben Gilldor hatten die beiden noch eine Tochter, die geboren wurde als der Junge schon 6 Jahre alt war. Die Schwangerschaft und die Geburt der Kleinen verliefen kritisch. Das Kind wurde viel zu früh geboren und war zerbrechlicher als andere Kinder. Die Eltern verboten ihrem Sohn sich dem Mädchen zu nähern, aus Angst es könne durch ihn irgendwelche Krankheiten bekommen und sterben. In ihrer Sorge und Angst um sie vergaßen sie ihren Jungen beinahe vollends. Ihr ganzes Leben richteten sie nur noch auf den Säugling aus. Gilldor kam sich bald so vor als sei er unsichtbar. Man nahm ihn kaum noch wahr und das schmerzte ihn sehr. So sehr er seine kleine Schwester auch liebte, so wuchs auch im selben Maße sein Hass auf seine eigenen Eltern für die er nicht mehr zu existieren schien. Er versuchte alles um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Aber egal was er tat, er erntete nur Strafen. Kein nettes Wort. Kein Lob, wenn er gut in der Schule war oder aber seinen häuslichen Pflichten nachkam. Er blieb Luft und sein Zorn wuchs mit jedem Tag.

    Diesen reagierte er auf den Straßen des Dorfes ab. Anfangs waren es nur Krüge, die er zerschlug. Wenn man ihn daraufhin ansprach, fauchte und beschimpfte er die Leute sie sollten ihn in Ruhe lassen. Er scheute es nicht viel größere und ältere Kinder anzugreifen. Bald schon wurde er zum Anführer einer kleinen Gruppe Jungen, die es sich zur Aufgabe machten Unfug anzurichten. Bei den Jungs bekam er die Anerkennung, die ihm zu Hause verwehrt wurde und er fühlte sich endlich bestätigt. Doch seinen Eltern gefiel es gar nicht, dass ihr Sohn einer marodierenden und plündernden Gruppe angehörte und sie überlegten wie sie dem Einhalt gebieten konnten.

    Das Schicksal kam ihnen zur Hilfe. Ein Magier, auf der Suche nach neuen Schülern, kam ins Dorf. Er entdeckte den jungen Halbelfen wie er ohne jegliche Hilfsmittel einen Heuballen in Brand setzte und sah sofort, dass dieser Knabe ein magisches Talent in sich trug. Er trat auf ihn zu und fragte wie er es denn gemacht habe und Gilldor zuckte nur mit den Schultern als Antwort. Für ihn war es selbstverständlich Dinge anzuzünden ohne Streichhölzer oder anderen Hilfsmitteln. Der Magier folgte dem Jungen zu dessen Elternhaus und brachte dort seine Bitte vor ihren Sohn zu sich in die Akademie nehmen zu dürfen um sein Talent weiter formen und aufbauen zu können. Da der Bauer und seine Frau schon lange überlegten wie sie ihren Ruf wieder reinwaschen und den Störenfried loswerden konnten, willigten sie ein. Noch am selben Abend verließ Gilldor an der Seite des Magiers seine Heimat ohne auch nur einen Funken Trauer dabei zu empfinden. Er verabschiedete sich nicht einmal von seiner Familie, sondern packte nur seine wenigen Habseligkeiten zusammen und schloss rasch zu dem alten Mann auf, der von nun sein Meister war.

    Seine ersten Tage in der Akademie verbrachte er zurückgezogen in seinem eigenen Zimmer, dass beinahe doppelt so groß war wie sein altes. Es fiel ihm schwer Kontakt zu den anderen Schülern aufzunehmen. Sie waren allesamt viel älter als er und kamen aus adeligen Häusern. Er als Bauernsohn und Halbelf stach unter ihnen hervor. Wann immer es ging, mied er es ihnen zu begegnen. Doch in den Lehrstunden war es unvermeidlich. Vor allem in den Pausen schubsten, beschimpften und drangsalierten sie ihn wo es nur ging. Zwar setzte Gilldor sich mit Fäusten zur Wehr, doch er kam gegen die viel älteren und stärkeren Jungen nicht an. Die Magier bekamen von den Streitigkeiten zwischen ihren Schülern nichts mit und wenn, so meinten sie, dass die Jungen es unter sich ausmachen sollten.
    Bald schon wurden die Fäuste durch magisch veränderte Waffen abgelöst, die die jungen Männer in die Akademie schmuggelten. Sie bedrohten beinahe unaufhörlich den vollkommen verängstigten Knaben, der sich nur noch passiv wehrte in der leisen Hoffnung endlich in Ruhe gelassen zu werden. Aber das stachelte die Gruppe nur noch mehr an. Schließlich kam es zu einem so heftigen Kampf, dass Gilldor schwer durch einen Dolch verletzt wurde und man ihn blutend zurückließ aus Angst vor einem Rauswurf. Da der Überfall auf ihn mitten in der Nacht geschehen war, dauerte es bis zum Morgen ehe einer der Magier ihn fand und sofort zu einem Heiler brachte. Ein Großteil seiner Wunden konnten behandelt werden ohne dass Narben zurückblieben. Einzig der tiefe Schnitt in seiner Wange konnte nur genäht werden und würde ihm für den Rest seines Lebens erhalten bleiben. Als er das erste Mal in einen Spiegel sah, erschrak er vor sich selbst und Hass keimte in ihm auf.
    Dieser Hass steigerte sich soweit, dass seine Magie in ihm hochkochte und unkontrollierbar wurde. Er wollte sich rächen. Er wollte es diesen Bastarden heimzahlen, dass er entstellt war. Er wollte sie denselben Schmerz spüren lassen, den er hatte erdulden müssen. All sein Zorn entlud sich in einem riesigen Feuerball, den er in den Kamin schleuderte. Das darin liegende Holz fing sofort Feuer und breitete sich rasch über die Holzplanken am Boden aus bis das ganze Zimmer in Flammen stand. Voller Angst floh Gilldor aus dem Raum und der Akademie. Auf seinem Weg durch das alte Gemäuer fielen viele Lehrlinge und auch Gilldors Meister den lodernen Flammen zum Opfer. Der Brand dauerte die ganze Nacht an, aber der junge Halbelf bekam davon nichts mehr mit.
    Seine Angst vor einer Strafe war so groß, dass er geflohen war ehe man herausfand, dass er für das Inferno verantwortlich gewesen ist.


    Zuletzt von Gilldor am Sa Okt 08, 2011 11:00 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Tika Erkan
    Weltenschöpfer

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    Tika Erkan

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    Charakterbogen
    Alter: 26 (sieht ein wenig jünger aus)
    Volk: Halbelfen
    Kurzcharakteristik: waghalsige, neugierige, abenteuerlustige und nette Halbelfe auf Reisen.

    Gilldor _
    BeitragThema: Re: Gilldor   Gilldor EmptySa Okt 08, 2011 10:45 am

    Ah... Eine sehr schöne neue Variante. Gefällt mir sehr gut!
    Nur zum Verständnis: Sein Meister ist bei dem Brand gestorben, oder? Denn du schreibst, er sei nicht ganz unschuldig an dessen Tod gewesen, aber bei dem Brand ist das nicht erwähnt.
    Außerdem: Soll ein Tiranmar-Botenartikel über den Brand in der Akademie berichten? Das wäre ein gutes Thema, wir sind gerade fleißig am sammeln.
    (Falls du es noch nicht weißt: Der Tiranmar-Bote ist so eine Art Nachrichtenmagazin, dass in Tarcon herausgegeben wird, und soll mit den Artikeln die Spielwelt lebendiger machen)
    Dann würde ich vielleicht noch die Wunde in seinem Gesicht magisch machen. Denn eine noch so tiefe Schnittwunde ist für einen guten magischen Heiler kein Problem. Wenn das Gewebe allerdings magisch verletzt wurde und einige Zeit nicht behandelt wurde, kann vielleicht eine wirklich böse Narbe entstehen... Nur so als Gedanke.
    Ich überlege gerade, einen Charakter zu generieren, der dann mit dir spielt, hättest du Lust?

    LG Tika
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    Gilldor
    Glücksritter

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    Gilldor

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    Gilldor _
    BeitragThema: Re: Gilldor   Gilldor EmptySa Okt 08, 2011 10:53 am

    Tika Erkan schrieb:
    Ah... Eine sehr schöne neue Variante. Gefällt mir sehr gut!
    Nur zum Verständnis: Sein Meister ist bei dem Brand gestorben, oder? Denn du schreibst, er sei nicht ganz unschuldig an dessen Tod gewesen, aber bei dem Brand ist das nicht erwähnt.
    Außerdem: Soll ein Tiranmar-Botenartikel über den Brand in der Akademie berichten? Das wäre ein gutes Thema, wir sind gerade fleißig am sammeln.
    (Falls du es noch nicht weißt: Der Tiranmar-Bote ist so eine Art Nachrichtenmagazin, dass in Tarcon herausgegeben wird, und soll mit den Artikeln die Spielwelt lebendiger machen)
    Dann würde ich vielleicht noch die Wunde in seinem Gesicht magisch machen. Denn eine noch so tiefe Schnittwunde ist für einen guten magischen Heiler kein Problem. Wenn das Gewebe allerdings magisch verletzt wurde und einige Zeit nicht behandelt wurde, kann vielleicht eine wirklich böse Narbe entstehen... Nur so als Gedanke.
    Ich überlege gerade, einen Charakter zu generieren, der dann mit dir spielt, hättest du Lust?

    LG Tika

    Zu dem Feuer:
    Ich denke schon, dass sich der Brand bis auf die Gemächer der Meister ausgebreitet hat, wenn man davon ausgeht, dass in allen Fluren die Schulbanner und andere brennbare Gegenstände hingen. Ich kann es ja noch einfügen, falls es nicht eindeutig genug ist.

    Zu der Narbe:
    Der Dolch kann durch Magie verstärkt worden bzw. mittels Magie zu einer lodernden Waffe gemacht worden sein, die ihn zugleich verbrannt und geschnitten hat. Füge ich noch ein.

    Die Idee mit dem Artikel ist klasse. Somit hat er noch einen Grund mehr zu fliehen, weil man nach dem Schuldigen für das Feuer sucht.
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