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Charakterbogen von Madlène

Streuner
Streuner





Name
:
Madlène Ruen Celes

Alter
:
15 Jahre

Volk
:
Marinae


Kurzcharakteristik
:
Halb-Marinae

Herkunft
:
Yôcul, Heimat der Marinae

Aussehen
:
Als Marinae besitzt sie kristallblaue, von feinen Schuppen durchzogene Haut und tiefgrüne matte Augen. Sie ist etwas kleiner als der durchschnittliche Marinae. Gerade zu zierlich ist ihre Gestalt, bis auf die großen Füße mit den Schwimmhäuten zwischen den Zehen, die sie auch zwischen den Fingern hat. Sie hat als Halb-Marinae nur eine menschliche Form und keine Schwanzflosse. Außerdem hat sie blaues, langes Haar. Unter ihrem Haaransatz zieht sich ein langer, schuppiger Kamm ihre Wirbelsäule hinunter. Ihr Kinn ist abgerundet und ihre zierliche Nase schaut gegen Himmel. Die Lippen erscheinen schmal. Alles in Allem hat sie ein rundes Gesicht, welches bei näherem Hinschauen ihr Geheimnis lüftet, außerdem strahlt sie eine gewisse Arroganz aus. Kleidung: Fast immer trifft man sie in einem aquamarin-farbenen Kleid, mit hohem Kragen und einem Rock, der sich bis zu ihren Knien erstreckt, jedoch ist er nicht durchgehend, sondern besteht aus drei einzelnen Stoffstreifen. Das Kleid offenbart jedoch keinen Ausschnitt, sondern verhindert jeden möglichen Blick auf ihr Dekolleté. Auf der Rückseite ihres Kleides, etwa auf Taillenhöhe, hat sie eine Seerose befestigt. Jedoch ist ihr Kleid im Laufe der Jahre an manchen Stellen gerissen und ist nun von Nähten übersät.

Charaktereigenschaften
:
Im Widerspruch zu ihrem arroganten Aussehen ist sie scheu, zurückhaltend und ein wenig ängstlich. Schon einige Male hat sie es versäumt bei Konflikten einzugreifen, weil sie von innen heraus gelähmt war. Eigentlich wäre sie am liebsten nett und extrovertiert, doch sie getraut sich einfach nicht mit jemandem Kontakt aufzunehmen, was mit ihrer Lebensgeschichte zu tun hat. Oft verbringt sie Zeit alleine und träumt von einer anderen Welt, jenseits des großen Ozeans. Religion: Sie sucht Kraft bei den Tieren, dem Wasser und dem Mond. Wie alle Marinae ist sie fähig Magie zu wirken, wenn sie sich am Mond

Stärken und Schwächen
:
Stärken: Da sie sich früh von den anderen Marinae abgewandt hatte, begann sie mit den Tieren zu kommunizieren. Außerdem besitzt sie ein übernatürliches Gespür für das Kontrollieren von Wasser, da sie oft alleine in der Natur gewesen ist und die Strömungen um sich herum studiert hatte. Schwächen: Sie hat große Probleme sich mit anderen menschenähnlichen Wesen zu verständigen, nicht nur weil sie sehr scheu ist, sondern auch, weil sie die Sprache verlernt hat. Zwischen-"menschliche" Beziehungen sind ihr fremd geworden. Sie hat es schwer sich in eine Gesellschaft einzufinden. Außerdem ist sie sehr unsicher, was ihr Aussehen betrifft, denn sie wurde als Hermaphrodit geboren und besitzt keine Fischflosse. Oft tritt bei ihr wegen all dem eine innere Lähmung auf.

Ausrüstung und Waffen
:
Sie besitzt momentan keine Waffen oder Ähnliches.

Vergangenheit
:
hre Geschichte beginnt mit ihrer Mutter. Als angesehen Marina und stolze Frau schwamm diese durch die Meere, jedoch war es ihr verwehrt Kinder zu bekommen, da sie unfruchtbar war. Dies belastete sie mit den Jahren immer mehr, denn die meisten anderen Marinae hatten schon ihr zweites Kind und es fand sich au kein Mann mehr, da diese Tatsache abschreckend wirkte. Es war ihr größter Wunsch auch ein Kind zu bekommen und so suchte sie verzweifelt nach einer Lösung. Die Suche führte sie zu alten Schriften in der Bibliothek der Menschen in Yôcul, in denen sie einen Zauber fand, der eine Frau schwanger machen sollte. Dafür brauchte man das Blut eines Menschen. Durch den unerfüllten Wunsch in den Wahnsinn getrieben, lockte sie eines Nachts einen Mann mit ihrem Gesang von einem Fischerboot und verschleppte ihn in eine Tiefseehöhle. Dort wandte sie den Zauber an, jedoch ging dieser schief, denn der Zauber war von und für Menschen entwickelt worden. Trotzdem wurde sie schwanger, auch wenn dies zwischen einer Marinae und einem Menschen ohne Magie unmöglich war. Geboren wurde Madlène neun Monate später. Doch als der Blick ihrer Mutter das erste Mal auf sie fiel, durchtränkte Abscheu ihre Augen. Sie hatten einen Hermaphroditen geboren, der Beine und Haare besaß. Diese Bürde belastete Madlène das ganze Leben lang. Unsicher über sich selbst, zog sie sich in ihr Elternhaus zurück, wo sie jedoch eher als Haustier behandelt wurde. Die Mutter war in die Stadt der Menschen geeilt, um ein Kleid für sie zu kaufen, welches ihre geschlechtliche Missbildung verdecken sollte. Ihren Vater hatte sie nie kennengelernt. Das einzige Geschenk, das sie bis heute von ihm hat, waren ihre Haare und ihre Beine. Da die anderen Marinae dies als Krankheit ansahen, wurde sie schon von klein auf von ihnen verstoßen. Ihre Mutter versank von da an in tiefe Depressionen, weil sie sich vor ihrem Kind ekelte. Madlène spürte das ziemlich schnell und verbrachte daher die Tage immer öfters weit weg von den Marinaesiedlungen draußen bei den Meerestieren. Diese wurden schnell zu ihren Freunden, denn sie verurteilten sie nicht für das, was sie war. Eines Tages, als sie nach Hause kam, stand dort ein junger Mann. Ausgesprochen hübsch und athletisch. Ihre Mutter hatte ihn eingeladen. Sie beabsichtigte Madlène zu verheiraten. Jedoch war Madlène sich sicher, dass er nichts über ihr Geheimnis wusste, hob verlegen ihren Rock hoch und gab ihre Missbildung Preis, worauf er überstürzt und mit Würgelauten das Haus verließ. Von da an erhielt ihre Mutter immer mehr Drohungen. Es hatte sich herumgesprochen. Man forderte die Vertreibung der „Missgeburt“. Und ihre Mutter gehorchte. Zu wertvoll war ihr die Meinung der anderen Marinae. Sie verabreichte Madlène ein Schlafmittel. Töten wollte sie sie nicht, denn immerhin war es noch immer ihre Tochter. In tiefster Nacht trug sie Madlène weit weg von der Stadt in einen tiefen Algenwald. Dort lehnte sie diese an einen Stein und legte einen Brief neben Madlène, in diesem stand, dass sie nicht mehr zurückkommen solle und dass es ihr Leid tue. Als Madlène aufwachte, war es bereits wieder Morgen. Erschrocken sah sie sich um und fand den Brief, welchen sie nach dem Lesen zerriss. Tränen hätten ihr Gesicht geziert, wenn sie nicht schon unter Wasser wäre. Nun begann die Odyssee. Wo sie auch hinkam, sie wurde verstoßen. Oft sehnte sie sich nach der Nähe eines anderen Marinae, doch sobald diese wussten, dass sie Beine und Haare besaß, anstatt einer Schwanzflosse, verstießen diese Madlène. Dass sie ein Hermaphrodit war, hatte niemand mehr erfahren. Nur die Marinae in ihrer alten Heimat wussten es noch. Sie hatte zu große Angst dieses Geheimnis noch einmal zu offenbaren. An manchen Tagen überlegte sie sich auch nach Hause zurückzukehren, doch sie wusste, dass ihre Mutter sie nur wieder vertreiben würde. So zog sie sich zu den Meerestieren zurück und verlernte jegliche Umgangsformen und Sprache, die ihr beigebracht worden waren. Stattdessen lernte sie die Sprache der Tiere und das Beherrschen des Wassers. An den Abenden schwamm sie zur Oberfläche und stärkte ihre magische Kraft durch die Macht des Mondes.

Optional: Begleiter
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Optional: Magie
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Sonstiges
:
Ziele: Ihr größtes Ziel ist es, sich selbst zu finden. Daneben hat sie kleinere Ziele, wie die Natur zu schützen. Ebenfalls will sie eines Tages ihre Mutter wiedersehen und ihren Vater finden, falls dieser noch lebt.