Tika Erkan Weltenschöpfer
Geschlecht : Alter : 29 Punkte : 2334 Beiträge : 1808 Mitglied seit : 02.05.09
Charakterbogen Alter: 26 (sieht ein wenig jünger aus) Volk: Halbelfen Kurzcharakteristik: waghalsige, neugierige, abenteuerlustige und nette Halbelfe auf Reisen.
| Thema: Die Goldmine von Umrath So Okt 10, 2010 9:22 pm | |
| Die Goldmine von Umrath
Im Nordwesten der Schwarzen Gipfel entspringt der Blaue Strom. Er sucht sich seinen Weg die Berge hinab Richtung Westen, stürzt dabei Felswände hinab und gräbt sich tief ins Gestein. Im Laufe der Zeit entstand so relativ weit unten am Fuß der Berge ein mehrere Meilen langes Tal, in dem sich der Fluss in sanften Biegungen talwärst schlängelt. Die Ränder der Schlucht sind steil, doch mit dichtem Wald bewachsen, aber im Tal haben die Menschen die Bäume gefällt, sodass eine lange Wiese entstanden ist. Hier ist innerhalb kurzer Zeit ein Dorf entstanden, dass aus etwa vierzig einfachen Holzhäusern besteht und nach der ersten Familie, die sich hier ansiedelte, Umrath genannt wird. Bewohnt wird die Siedlung von Südbündlern, meist jungen Männern und Frauen zwischen zwanzig und dreißig Jahren, die in der Hoffnung auf schnelles Glück mit ihren Familien hierher gezogen sind, als sie die Gerüchte hörten, im Lauf des Blauen Stromes sei Gold zu finden. Tatsächlich durchsuchen sie nun jeden Tag das schlammige Bett des Flusslaufs nach Goldkörnern und finden auch einige. Wesentlich mehr Ausbeute bringt jedoch die Mine, deren Eingang etwas weiter oben am Hang liegt. Dort arbeiten die kräftigsten Männer und Frauen im Bergwerk, um das wertvolle Edelmetall zu gewinnen. Etwa viermal im Jahr macht sich eine Gruppe Männer und Frauen mit von Maultieren gezogenen Wagen auf, um ihr Gold in den Dörfern gegen Gebrauchsobjekte und Nahrungsmittel zu tauschen. Schon bei der Gewinnung des Edelmetalls kommt es öfter zu Streits unter den Bewohnern Umraths, was die Rechte an bestimmten Schürf- oder Goldwaschstellen angeht, wenngleich bisher niemand verletzt wurde und der gesunde Menschenverstand noch rettend eingriff. Das Dorf wird von keinem Rat oder Fürsten regiert, jede Familie lebt völlig eigenständig, und keine der Metropolen des Südbundes hat bisher die Eingliederung Umraths in ihr Territorium gefordert, doch dies kann nicht mehr lange dauern. |
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