Name:

Jilai

Alter:

24

Volk und Herkunft

Ihr Vater ist ein Azzani und ihre Mutter gehört den Waldmenschen an.

Aussehen

Mit ihren anderthalb Schritt ist Jilai recht klein gewachsen. Sie hat eine recht weibliche Figur mit breiten Hüften und einer dazu passenden Oberweite. Sie ist weder besonders schmal gebaut, noch sonderlich muskulös, aber recht auffällig. Mehrere Tätowierungen schmücken ihren Körper, einige davon sind magisch, andere einfach nur Schmuck. Allen gemein ist, das sie keine Bilder darstellen, sondern nur aus Ornamenten und Mustern bestehen. Auf der rechten Schläfe hat sie einen kleinen Ast mit Blättern, diese Tätowierung ist magisch und noch als sie ein kleines Mädchen war, gestochen worden. Sie soll Jilai vor Giften beschützen. An der linken Halsseite beginnt ein weiteres Tattoo, das bis zur Schulter reicht und der Frau Geschick verleihen soll. Am rechten Innenarm hat sie einige Azzani Schriftzeichen, die den Namen ihres Vaters darstellen. Am linken Fußknöchel schließlich ist eine florale Ranke, die sie anziehend für andere machen soll. Jilai hat ein weiches Gesicht, das mit dem spitzen Kinn leicht puppenhaftig wirkt. Ihre Augen sind groß und eines ist braun, das andere grün gefärbt. Die Nase ist gerade und klein und die Wangenknochen liegen recht hoch, stehen aber nicht sehr weit heraus. Die Lippen sind voll und die Unterlippe ist größer, als die schmalere Oberlippe.
Jilai hat kurze dunkelrote Haare, die stufig geschnitten sind und höchstens bis zum Kinn reichen, eine Strähne fällt ihr über das linke Auge und über die Wange. Ihre Haut hat einen dunklen Bronzeton.

Charaktereigenschaften

Jilai ist offen und neugierig und geht schnell auf Andere zu. Sie lernt gerne neue Dinge und hat keinerlei Vorurteile gegenüber anderen Rassen oder Bevölkerungsgruppen. Sie ist berechnend, gierig und wenig vertrauenswürdig. Sie versucht häufig sich selbst zu bereichern, auch auf Kosten Anderer, allerdings nicht um jeden Preis, da sie keine Lust hat, von Anderen angegriffen zu werden. Sie will Reichtum und alles, was man sich damit erlauben kann. Sie genießt ihr Leben gern, ist dabei aber am liebsten unabhängig und niemandem Rechenschaft schuldig. Sie kann durchaus freundlich sein, besonders wenn es ihren Zwecken nützt, aber im Ernstfall ist sie sich selbst die Nächste und würde niemals etwas für Andere tun, wenn sie daraus einen Nachteil ziehen würde. In gefährlichen Situationen würde sie wann immer es ihr möglich ist fliehen, Kampf wäre nur in auswegloser Situation eine Option. Sie kann durchaus gut mit Anderen umgehen, da sie ja auf andere Leute angewiesen ist, um zu bekommen, was sie will, außerdem ist ein genussvolles Leben mit Gesellschaft angenehmer.

Stärken und Schwächen

Sie ist sehr geschickt und eine gute Tätowiererin. Jilai kann mit Blasrohr oder Schlingen jagen und kennt sich recht gut mit Pflanzen aus, besonders dabei essbare, giftige und färbende. Sie kann schwimmen und findet sich in der Natur zurecht. Auch wenn sie es genießt in einer großen Stadt zu sein, findet sie sich dort noch nicht so gut zurecht. Sie kann mit keiner Waffe, außer dem Blasrohr umgehen. Auch im waffenlosen Kampf ist Jilai sehr benachteiligt, weil sie zwar geschickt, aber einfach nicht besonders kräftig ist, auch ihre geringe Größe ist bei Kämpfen häufig ein Nachteil. Sie kann gut Tanzen, aber weder Singen, noch ein Instrument spielen. Ihr Vater hat ihr Lesen, Schreiben und Rechnen beigebracht. Aber im Gegensatz zu ihm glaubt sie eher an die Macht der Ahnen, als an die Götter. Da sie sehr genusssüchtig ist, kann sie einer Vergnügung, jedweder Art nur schwer widerstehen. Probleme bereitet ihr oft eines ihrer Tattoos, das sie sich selbst gestochen hat, eigentlich sollte es ihr helfen die Liebe zu finden, aber da die junge Frau nicht wirklich weiß was Liebe ist, hat sich die Wirkung verändert, es macht sie zwar anziehender, aber rein auf der körperlichen Ebene. Wirkliche Liebe wird dadurch natürlich nicht erzeugt, eher ein Verlangen.

Ausrüstung und Waffen

Jilai besitzt ein Blasrohr, dass sie von ihrer Mutter geschenkt bekommen hat und die nötigen Pfeile dazu. Die Pfeile sind in ein Gift getaucht, das bei Tieren starke Lähmungen hervorruft, bei Menschen ist die Wirkung um einiges geringer. Sie hat ihre Nadeln und Farben dabei. Einiges an Geld und Essen. Dazu die wichtigste Reiseausrüstung, wie zum Beispiel eine Decke, Feuerstein und Zunder, Holzgeschirr und Besteck, ein Kräutermesser und Wechselkleidung.

Vergangenheit

Jilai wurde auf einer der kleineren Inseln in der Mitte der Südmeerinseln geboren. Sie war schon seit ihrer Geburt ein Außenseiter in ihrem Stamm. Denn ihr Vater war ein Fremder, ein Azzani. Er wurde von einem der Fischer des Stammes halb ertrunken aus dem Wasser gefischt und von der Familie des Fischers aufgenommen. Es dauerte eine Weile, bis er sich mit seinen Rettern verständigen konnte. Der Azzani behauptete, bei einem Sturm von Bord gegangen zu sein und keiner der Waldmenschen zweifelte sein Wort an. Er war ein Magier, der die Zeit auf der Insel nutzte, um Studien über den Stamm zu führen. Er genoss das für seine Verhältnisse freie Leben und fand besonderes Interesse an Julani, der Tätowiererin des Stammes, zuerst nur aufgrund ihrer ungewöhnlichen Art der Magie aber bald auch von ihrer Art und Ausstrahlung.
Ein Jahr später wurde ein kleiner Junge geboren, Julani war überglücklich, doch noch bevor seine kleine Schwester geboren wurde, starb der Junge, weil er in einer Entdeckerlaune von einer Spinne gebissen wurde. Aus Angst, um das Leben ihrer Tochter, tätowierte sie ihr ein Schutztattoo auf die Schläfe, das sie vor Giften schützen sollte. Von beiden Elternteilen wurde das Kind unterrichtet, so lernte das junge Mädchen die Sprache ihres Vaters und das Wissen ihrer Mutter. Sie liebte besonders die Geschichten ihres Vaters, über sein Leben, und die großen Städte, die er schon gesehen hatte. Schon früh erfuhr sie dadurch aber auch, wie viel anders ihr Leben laufen könnte und das Leben mit dem Stamm kam ihr ziemlich langweilig vor. Schnell wurde sie unzufrieden und begann an so gut wie allem rumzunörgeln. Ihr Verhalten brachte ihre Eltern dazu, mehr zu streiten, ihre Mutter war davon überzeugt, das ihr Vater schuld an der Unzufriedenheit des Mädchens war. Nachdem die Streitereien immer schlimmer wurden, verließ der Magier die Insel und kehrte in seine Heimat zurück. Jilai war untröstlich und einige Zeitlang war sie fast unkontrollierbar, erst als ihre Mutter einwilligte, sie in ihre Kunst einzuweihen, wurde sie ruhiger. Julani war zufrieden und dachte nicht weiter darüber nach. Aber der Wandel war nur oberflächlich, Jilai war noch immer unzufrieden mit ihrem Leben, aber die Macht, die eine solche Tätowierung auszeichnete, reizte das Mädchen sehr. Bei ihren Studien war sie mit Feuereifer dabei, aber ansonsten hielt sie sich eher fernab der anderen Stammesmitglieder auf und träumte von einem anderen Leben. In riesigen exotischen Städten, die niemals ruhig wurden und wo man ständig an jeder Ecke etwas neues sah. Da sie die anderen Mitglieder des Stammes mied, taten die bald das Gleiche, denn auch sie bemerkten, dass das Mädchen anders war. Sie war niemals zufrieden und eingebildet. In der magischen Tätowierkunst machte sie rasche Fortschritte, alles was ihre Mutter ihr beibrachte, sog sie regelrecht auf, alles, was diese auch nur erwähnte probierte die junge Frau sofort aus. Die meiste Zeit übte sie an den Lederstücken, die ihre Mutter ihr gab, aber wenn sie alleine war, tätowierte sie auch Tiere.
Doch alles veränderte sich, kurz nachdem ihre Mutter ihr davon erzählt hatte, das man auch negative Tattoos anfertigen konnte und woran man diese erkennen konnte. Das diese Kunst verpönt und verboten war, störte Jilai nicht wirklich. Sie wollte sie trotzdem ausprobieren. Sie probte eine Weile, doch als ein junger Krieger zu ihr kam, um eine Tätowierung zu bekommen, benutzte sie eines der verbotenen Ornamente, rein aus Neugier.
Als sie die Arbeit kontrollierte, fiel der Mutter das Symbol sofort auf und sie wurde furchtbar wütend. Aber sie erzählte niemandem von dem Tattoo. Sie befürchtete allerdings, das trotzdem Gerüchte die Runde machen, also schickte sie Jilai fort, damit sie bei ihrem Vater leben sollte. Die junge Frau ging und freute sich sogar über diese Gelegenheit.
Ihr Vater nahm sie auf und dort lebte sie einige Zeit und lernte die Lebensweise der Azzani kennen, doch einige Jahre später wurde ihr auch dieses Leben zu langweilig und so zog sie fort, um immer weiter neue Dinge zu entdecken.

Optional: Magie

Jilai ist eine magische Tätowiererin, die sogar recht wirkungsvolle Tattoos herstellen kann, wenn sie gerade dazu Lust hat. Sie hat sich dabei auf Motive spezialisiert, die, ihrer Meinung nach, am meisten einbringen.

Optional: Sonstiges

nüx

Gelungener Character. Die bringt bestimmt viel Leben ins Spiel. ^^

Verzeih, dass mir zu dieser späten Stunde keine großartigen Kommentare einfallen, außer "alles prima" ^^
Also, ich habe absolut nichts an dem Charakter auszusetzen (nichtmal Rechtschreibfehler) und finde ihn sehr gut gelungen. =)

Übertrage bitte die Infos in den Charakterbogen im Profil =)
Viel Spaß mit dem Char!

LG Tika

PS: ich hab den Unterstrich aus dem Titel genommen und durch ein Leerzeichen ersetzt, um die sechs Zeichen zu erhalten.

Ein wirklich schön gemachter Charakter. Irgendwie fällt mir nichts mehr ein.

Nun zu Verbesserungen:

Zitat :

(nichtmal Rechtschreibfehler)

Aber ich! Na ja, wie immer finde ich mehr als andere Forum-User, obwohl ich ein Ausländer bin... Dazu muss ich aber sagen, dass ich bei manchen nicht ganz sicher sein kann, ob das wirklich Fehler sind. Also, Jilai: Entscheide selbst, wie du es machst.

Spoiler:

Hallo Loghaire,
einfach der Vollständigkeit halber und, da du deutsch als Ausländer immer noch fleißig lernst:

Spoiler:

Aber ansonsten: Meinen Respekt, du kannst die Regeln richtig gut, das mit "Anderen" fällt den meisten Muttersprachlern ebenfalls sehr schwer.

Ich glaube, ich werde mich hier mit Tika und dir zu den Fehlerfüchsen hinzuzählen, ich liebe Rechtschreibung!

Hm ich kümmer mich gleich mal drum, aber eines hab ich auch noch^^

Spoiler: