Marja sah zu Nero und nickte.
"Die Menschen die mich aufgezogen haben, waren Menschen die mich respektiert haben wie ich war, auch wenn sie alterten und ich nicht. Die restlichen dieser Rasse sind einfach nur schrecklich, ich hatte nun ja sagen wir mal sehr schlechte erfahrungen gemacht. Sie sind nicht zum aushalten. Dieser Vento... wollte mit mir reisen, da sprach auch nichts dagegen ja nach einem Tag abends, Hach Marja ich liebe dich. Tut mir leid, erstens ist mir das nicht verständlich und zweitens bin ich nun ja kein Freudenmädchen. Und sie wissen nicht viel von der Welt und denken sie sind die größten."
Sie sah wieder in den Himmel.
"Ich hab auch meine Macken das sage ich gar nicht, aber sie gieren nach Macht reichtum, nach allem was sie nicht bekommen können und bitte, ich will nicht das dieser Mensch in meine nähe kommt, ich mein Vento, er raubt mir den letzten Nerv."
Sie schwieg.

"Dann sage ich mal, dass Ihr gewisses Glück hattet. Vor mir hatte niemand Respekt, weil ich nicht ganz zu ihnen gehörte. Es waren hauptsächlich kleine Dinge. Mir wurde nicht das verkauft, was ich wollte, ich wurde in der Taverne nicht bedient, viel Ignoranz und diese seltsamen Blicke" - er machte eine Geste mit der Hand -"Ihr wisst sicher, was ich meine." dann hörte er das, was es mit Vento auf sich hatte und ein besserwisserisches Grinsen huschte ihm über das Gesicht.
"Idiot..." sagte er nur, dann schüttelte er seufzend den Kopf. "Ja. Das sind Dinge, die mich auch stören. Aber mir scheint irgendwie, dass Vento Euch gegenüber aufrichtig zu sein pflegt."
Aber an Marjas Stelle würde er sich wahrscheinlich nicht anders verhalten.
Er warf einen kurzen Blick zu Esmaériva, die sich ausruhte.
"Geht es Euch gut? Ihr wirkt etwas verspannt."

Marja zuckte die Schultern.
"Manchmal ist es besser Ignoriert zu werden, als dass einem jeder Menschenjunge hinterher läuft."
Auch sie sah zu Esma, es schien, als hätte sie sich ein wenig überanstrengt.
"Und Antess, ich meine er ist auch ein Mensch, aber ihr benehmt euch wie Brüder.."

"Antess ist auch der einzige, dem es egal war, dass meine Mutter offensichtlich eine Elfe war. Aber auch seine Vergangenheit war nicht von schönen Spaziergängen mit Mami und Papi geprägt. Und nun. Ignoranz ist soweit in Ordnung, so lange man mit niemandem sprechen muss. Aber irgendwann war das der Fall. Und diese elenenden Hinterwäldler haben ihr Ding durchgezogen."
Nero zog sein Schwert und betrachtete es. Schweren Herzens stellte er fest, dass es nicht mehr so schön glänzte. Er zückte noch ein Poliertuch aus eine der Taschen und begann, das Schwert zu pflegen.

Marja nickte leicht.
"Ich denke es kommt immer darauf an, ich würde lieber alle zu Feinden haben als was anderes, aber was solls."
Sie schloss die Augen und begann das Lied ihres Vaters zu summen, welches er ihr immer vorgesungen hatte bevor sie schlafen ging.
Es weckte friedliche Erinnerungen in ihr und lies alle Anspannungen von ihr abfallen.

Esmaériva nahm die schwebende Schüssel entgegen und trank das frische Brunnenwasser aus. „Habt Dank, Marja.“ Lächelte sie zu ihr rüber.
Als Nero sie fragte, ob sie verspannt sei, sagte sie: „Ja, das Dorfleben ist anstrengend.“ Sie grinste, dann: „Es ist eher die Hitze, ich kann das nicht so sehr ab“
Sie ließ sich kalten Wind entgegenwehen, ihre magische Kraft war da, nur ihre körperliche Kraft litt unter der Sonne. 78 Jahre auf Fenyaril verschuldeten das.
Sie kannte das Lied, welches Marja begann, zu summen. Sie stimmte mit Gesang sanft ein, und nach wenigen Takten zupfte sie es ebenso auf der Laute mit. Die Luft vibrierte sanft und ruhend vom Klang des Liedes…

Marja lauschte der Melodie und find an leise mit zu singen.
Es war schön wieder das Lied zu hören, auch wenn es nicht ihr Vater sang.
Sie hatte die Augen geschlossen und Spürte wie Ayon zu ihnen herunter flog, sie hörte wie er zumlanden ansetzte neben ihr und hüpfte zwischen ihnen Herum.
Es gab Marja wieder Kraft und sie lächelte glücklich.

Bald schon war Sarkhan am Rande der Stadt angekommen. Vorher hatte er sich noch eine Pause vom Kampf gegönnt.
Sein Ziel war Aviacarus um seine Dämonenbeschwörungen zu trainieren.
Außerdem hatte er vor in Aviacarus Elfenskalps zu sammeln um seinen Hass auszuleben...Also verließ Sarkhan den Ort an dem sein Hass gegenüber Elfen noch einmal stark gestiegen ist. Einer seits war er glücklich endlich Eskenwehr zu verlassen die Gegend in der er seine traumatische Kindheit und Jugend verbracht hatte, die Gegend in der seine komplette Verwandtschaft getötet worden war, wo er von seinem Lehrmeister zu einem Invokationsmagier ausgebildet wurde wie ihn sich die wenigsten nur vorstellen können, wo sein Körper zu einem Narbenfeld verwandelt wurde, die Gegend in der er nie Liebe oder Zuneigung erfahren durfte. Andererseits war er wütend, dass er die Elfen nicht getötet hat. Aber er wusste selbst, dass das zu riskant war. Was er selbst aber nicht verstand war warum er den aufdringlichen Windmagier nicht getötet hat als er die Gelegenheit dazu hatte. Er verstand sich selbst nicht so ein Gefühl hatte er noch nie....

Selbst nachdem Esma ihn geheilt hatte, war Vento noch eine ganze Zeit bewusstlos.
Langsam öffneten sich seine Augen. Er wusste nicht so recht, was eigentlich geschehen ist, er erinnerte sich nur noch daran, wie der Fremde weggerannt ist.
Er verstand nicht, wieso er so handelte. Er hätte mit ihm geredet,
wieso sollte man auch nicht mit ihm reden können.
Er schaute auf seine Hand, welche bereits wieder aussah wie vorher.
"Geht... geht es euch allen gut? Ich konnte ihn nicht aufhalten, ich weiß nicht mehr, was eigentlich passierte..." Dann kamen seine beiden Vögel auf ihn zu.
Er streichelte ihnen das Gefieder, sie konnten ihm jetzt wirklich helfen.
Vento holte den Brief aus seiner Tasche, den er vor kurzem geschrieben hatte,
und ließ Xeno losfliegen. "Wenn ich ihn jemals wiedersehe..."

"Jaja, alles bestens." sagte Nero und blickte nicht auf, als Vento wieder erwachte. Er war immernoch damit beschäftigt, das Schwert zu polieren. Dann, nach einer kurzen Weile, sah er Vento mit hochgezogenen Brauen an.
"Und was habt Ihr jetzt vor? Dem irren Saufbold hinterherjagen?"

Als Vento die Augen aufschlug, setzte dieser sich aufrecht auf die Bank. Esmaériva setzte sich neben ihn und beäugte ihn kritisch: „Geht es euch gut, Serah sen‘Cabalos? Wünscht ihr etwas?“
Ihm würde es schon bald besser gehen.
„Nero, jetzt mal ehrlich, ich denke nicht, dass Serah sen’Cabalos das in seiner derzeitigen Konstitution gut tun würde. Ihr solltet euch noch etwas verruhen“ sprach sie zu Vento.

Marja sah noch einmal zu vento und nickte leicht, sie merkte wie ihre Augenlieder schwerer wurden und sie langsam vom Schlaf übermannt wurde, es war doch zu viel Magie gewesen, die sie heut benutzt hatte.
Ihr Kopf fiel auf Neros schulter und dann wurde es schwarz.
Sie schlief.

Nero legte sein Schwert behutsam neben sich.
"Also... ich würde es wohl tun. Sonst müsste ich ja Angst vor der Dunkelheit bekommen." sagte er im beiläufigen Ton.
Nun kramte er aus eine der Taschen etwas mechanisches, was auf den Ersten Blick wie eine kleine Mausefalle aussah. Als er gerade daran weiterbasteln wollte, spürte er plötzlich, wie etwas gegen seine Schulter drückte.
Marja ist tatsächlich eingeschlafen und hatte sich an ihn angelehnt und irgendwie war das etwas seltsam.
Er seufzte einmal kurz auf, obgleich er bei dem Anblick leicht grinsen musste.
"Wie soll ich jetzt weiterbasteln?" fragte er scherzhaft und versuchte sich so wenig wie möglich zu bewegen.

Antess war die ganze Zeit ruhig gewesen. Nach einer Weile setzte er sich neben Nero und pflegte auch seh Schwert. Nach den ganzen Trainingsstunden mit Nero, früher, in Waldheim hatte Nero Antess beigebracht, wie man sein Schwert richtig Pflegt. Antess würde es aber nie so gut hinkriegen wie Nero - er hoffte sich in diesem moment etwas von ihm abzuschauen. Er beobachtete auch das Schauspiel zwischen Marja und Nero. Wie... interessant. Antess lächelte bei den Gedanken. Er stand auf. "Ich gehe etwas spatzieren." Er winkte Esmaériva und Nero, dazu schauter er Vento noch einmal an, um sich zu vergewissern, dass es ihm auch besser geht. Antess nickte ihm noch zu und ging in Richtung Stadt.

Esmaériva besah sich den halbwegs benommenen Vento genauer. Was für ein Mann. Groß, kräftig, magisch. Und mit was für einer Konsequenz er diesen Meuchelmörder verfolgt hat. Marja meinte, sie findet ihn lästig. Bis jetzt hat er Stärke bewiesen. Suna signalisierte ihr auf ein Nicken hin, dass von Vento keinerlei gefährliche Schwingungen ausgingen. Nun ja, er hat uns verteidigt. Das war wirklich - beeindruckend... Sie lehnte sich vertrauensselig etwas an Vento an, zum Teil, um ihn zu stützen, zum Teil aber auch, um sich nicht die ganze Zeit halten zu müssen. Die Schulter des zwei Schritt großen Mannes war gemütlich, die kleine Elfe schloss für einen Augenblick die Augen, um die Geräusche des Dorfes wahrzunehmen. Sie hörte noch, wie Antess sich verabschiedete, er wollte wohl das kleine Dorf weiter erkunden.

Marja wachte auf und bemerkte dass sie sich an Nero angelehnt hatte. Sie fuhr zurück und schaute ihn erschrocken an.
"Ah entschuldigt, das war nicht meine Absicht."
Sie strich sich ihre Haare aus dem Gesicht und schaute ein wenig beschämt auf den Boden.
Sie hoffte dass Nero es ihr nicht übel nahm.

"Ähm..." sagte Nero, als er merkte, wie Marja langsam wieder aufwachte. "Das dachte ich mir schon. Macht Euch keinen Kopf." Er merkte, dass sie sichtlich verlegen war und musste grinsen, die Reaktion war durchaus sympatisch.
Er bastelte weiter an der Mausefallenähnlichen Aparatur, tatsächlich sollte sie allerdings bei Druck Nadeln emporschießen. Sie war dafür gedacht, dass wenn ein Freind sich draufstellt, er erstmal kleine Nadeln in den Fuß geschossen bekommt. Normalerweise müssten sie normale Schuhsohlen durchbohren können. Dann wandte er sich wieder an Marja, nachdem er Antess einmal zunickte.
"Ihr scheint aber auch sehr müde zu sein, wenn Ihr so schnell einschlafen könnt." er grinste noch immer.

Marja starrte das Ding an, welches Nero in der Hand hielt und schaute ihn dann verlegen an.
"Ähm... ja ich hab noch nie vorher so viel Magie gewirkt, es war das erste mal das ich die Magie so extrem umgeformt habe."
Sie seufzte.
"Seid ihr denn gar nicht müde?"
Schließlich hatte er den Dämon die ganze Zeit in Schach gehalten.
"Wie lange habe ich eigentlich geschlafen?"

"Müde? Ein wenig, aber eher erschöpft." sagte Nero, ohne von seiner Bastelei wegzuschauen, dann hielt er allerdings inne, als Marja fragte, wie lange sie denn geschlafen habe.
"Ich schätze, nicht länger als 15 Minuten."
Irgendwie musste er es doch hinkriegen, dass es die Nadel mit voller Wucht in die Sohle drückte? Nun, das war jetzt auch egal, er packte seine Bastelei wieder weg.
Er stand auf, nahm sein Schwert wieder und befestigte es an die Halterung an den Rücken.

Schließ entschloss sich Sarkhan wieder um zudrehen....
...um zu beenden was er begonnen hatte...
Also drehte er wieder um er war ja noch nicht all zu weit gelaufen...
Bald schon war er wieder in Eskenforst...

Langsam fühlte sich Vento wieder besser. Er war froh, das es allen gut ging.
Es war ein sehr merkwürdiger Tag. Er hatte noch nicht einmal die Gelegenheit gehabt,
Marjas neue Freunde kennenzulernen. Sie schienen alle sehr nett zu sein,
vor allem die Elfe gefiel ihm. Zum einen war sie um einiges freundlicher zu ihm, außerdem hatte er es ihr zu verdanken, das er noch am Leben war.
"Ich glaube, dir habe ich zu verdanken, das ich noch am Leben bin... Wie kann ich das nur je wieder gut machen?" Er lächelte sie an, und als sie sich an ihn anlehnte,
legte er seinen Arm um ihre Schulter.

Jale hatte einige Zeit mit Isis verbracht und sie gezeichnet. Unter anderem hatte sie eine Wasserkugel gebildet und zu Isis schweben lassen. Dann hatte sie beobachtet, wie das kleine Wesen darauf reagierte. Einen kurzen Augenblick interessierte es sich dafür, doch dann wurde es ihr anscheinend zu langweilig. Nach einer Weile setzte sich die kleine in Bewegung und suchte anscheinend nach Marja. Jale seufzte und packte ihre Sachen zusammen. "Na gut. Ich habe genug gezeichten um Vater alles gut erklären zu können. Vielen Dank für deine Geduld." bedankte sie sich bei Isis und folgt ihr bis sie auf die anderen stieß.
Ein wenig verwirrt sah sie in die Runde. Irgendwie sahen alle ein wenig erschöpft aus. "Was ist euch denn wiederfahren? Hab ich was verpasst?" Sie konnte sich nicht erklären was vorgefallen sein könnte. Fragend sah sie von einem zum anderen. Da bemerkte sie Vento. "Und wo kommt ihr jetzt her?" Sie war so verwirrt, dass sie ihre Manieren vergas und nicht zuerst fragte wen sie da vor sich hatte.

Sie grinste lieb zu dem großen Mann hoch: „Das habt ihr gewiss – und ich tat es gerne. Geht es euch einigermaßen besser, Serah sen‘ Cabalos?“ Als er nach einer Wiedergutmachung fragte, lehnte sie dankend ab: „Denn ich helfe gerne und nicht aus eigenem Profit.“
Als Fara mit Isis die Runde der Gefährten betrat, erklärte Esmaériva ihr kurz, was geschehen war. Von dem Gasthaus, dem elfenverachtenden Mörder, wie die Männer gekämpft hatten und sie Vento verarzten musste, da er sich tapfer geschlagen hatte.
Dann lehnte sie sich zurück gegen Ventos Arm, sie genoss die Aufmerksamkeit eines Mannes sichtlich.

Nach kurzer Zeit hatte Sarkhan die vermeidlichen Feinde wiedrgefunden. Er wollte sie ncht sofort angreifen...
Er beobachtete Sie erst unbemerkt um herauszufinden wer von ihnen das schwächste
Glied in der Kette ist.
Er hatte vor ihnen einen Dämon von unglaublicher Stärke auf den Hals zu jagen damit es keine Überlebenden gibt..

[Sarkhan: https://tiranmar.forumieren.com/t606-zum-spiel-in-der-kleinstadt-eskenforst]

"Ja, mittlerweile geht es mir um einiges besser. Ihr kennt euch scheinbar sehr gut mit sowas aus. Ich bereue es nur, das ich diesen Kerl nicht erwischen konnte..."
Er war immernoch wütend auf sich, das es ihm beinahe das Leben gekostet hätte, war ihm egal. "Es lässt sich wohl nichts machen. Er ist eh zu Fuß, vielleicht finden wir ihn noch." Dann wollte er jedoch über etwas anderes sprechen.
"Bist du sicher, das du nichts haben möchtest? Ich könnte dich doch bestimmt mal zum Essen einladen." Vento hoffte, das er vielleicht mit Esma glücklicher werden könnte. Sie war um einiges freundlicher als Marja, außerdem donnerte sie ihn nicht gleich gegen irgendwelche Bäume, wenn er seinen Arm um ihre Schulter legt.