Name:Nero Danmar
Alter:22
Volk und HerkunftSoweit er von seinem Vater Informationen entlocken konnte, war seine Mutter eine Westelfe. Er ist ein Halbelf und wuchs in dem Dorf Waldheim in der Provinz Scarminthia auf.
AussehenNero ist klein und zierlich für einen Halbelf (etwa um die 1,73m). Auf den ersten Blick glaubt man kaum, dass er ein Halbelf ist. Nur die etwas spitzeren Ohren und das zierliche Gesicht verraten diese Tatsache. Er hat längere, schwarze Haare, die knapp über den Nacken und Ohren fallen, er muss sich manchmal eine Strähne aus dem Gesicht streichen. Seine Haut ist hell und seine dunklen, blauen Augen wirken eher trist und distanziert. Sein Ausdruck könnte für manchen einen durchbohrenden Eindruck hinterlassen. Ansonsten schaut er eher gelangweilt drein, was nicht unbedingt heißen mag, dass er es auch tatsächlich ist. Nur in Gegenwart von Freunden entspannt sich seine Mimik etwas.
CharaktereigenschaftenNero ist nicht immer umgänglich. Er hat keine Scheu, seine Missgunst mitzuteilen, was ihn schon öfter nicht nur Aufgrund seines „Makels“, ein Halbelf zu sein, in Schwierigkeiten gebracht hat. Wenn ihm etwas nicht passt, protestiert er vehement, wenn nicht sogar auf vulgäre Art und Weise. Genießt jemand jedoch seine Freundschaft, ist er unbedingt loyal. Man wird es vielleicht nicht auf den ersten Blick bemerken, denn er wird meckern.
Er ist durch die Diskriminierung im Dorf verbittert und mag deshalb die Menschen nicht. Er fühlt sich nicht zugehörig und distanziert sich manchmal, obwohl er im Grunde genau wie sie denkt und handelt. Tatsächlich denkt er nicht immer über die Konsequenzen seines Handelns und Vorschläge nach.
Provoziert man ihn mit seiner Person oder seiner Art, kann es durchaus sein, dass er durch seine Wut die Kontrolle verliert und sehr leichtsinnig wird. Das ist sein großer Nachteil in Kämpfen.
Wenn ihm etwas schlimmes widerfährt, redet er nicht gerne darüber und blockt. Selbst gedanklich.
Ansonsten hat er eine Schwäche für Schwerter sowie Fallen und redet gerne über sie und ihre Herstellungsart, obwohl er kein Schmied ist. Deswegen pflegt er gerne sein Schwert, wenn der Zeitpunkt dafür passt, oder baut an einer neuen Falle, die einen Vorteil für einen Kampf gegen Banditen oder dergleichen bringt. Abneigungen hat er gegen fast alle Menschen. Sein Vorurteil ihnen gegenüber ist, dass sie heuchlerisch und egoistisch sind. Außerdem mag er keinen Käse.
Nero weiß es nicht bewusst, aber er hat große Angst davor, eines Tages alleine zu sein. Sein Verhalten, so weiß er wohl doch, kann seine Angst herbeiführen. Ändern wird er sich deswegen jedoch nicht. Er gibt die Schuld an seinem Verhalten den Menschen in dem Dorf und ist in dieser Hinsicht sehr engstirnig.
Die wenigen Freunde, die er hat, sind für ihn das Wichtigste. Durch seine Treue würde er alles für sie tun. Es ist jedoch schwierig, eine Freundschaft zu ihm aufzubauen, da er permanent allem misstraut. Nero hat sonst kein Lebensziel, außer nicht alleine zu sein. Der Gedanke, mal die ganze Welt zu sehen, reizt ihn, vor allem möchte er alle Elfenvölker sehen. Er glaubt an die acht Götter, hauptsächlich an Tharekk. Das ist durch sein Interesse am Handwerk bedingt. Er liesst gerne fiktive Geschichten, weniger Texte über die Wirklichkeit. Für ihn ist es eine Flucht in eine bessere Welt, was er so niemals zugeben wird.
Stärken und SchwächenNero hat ein handwerkliches Talent für die Herstellung von einfachen, mechanischen Fallen. Da er in seiner Freizeit als Kind öfter an Mausefallen gebastelt hat und Verbesserungen ausprobierte, entwickelte er früh ein Gespür dafür. Außerdem ist sein großer Vorteil, dass er unterschätzt wird. Trotz seiner zierlichen Gestalt, steckt in seinen Armen durchaus Kraft und er geht mit seinem Zweihandschwert versiert um. Er hat gute Reflexe, kann also schnell ausweichen, außerdem hat er ein gewisses taktisches Gefühl. Den Kampf mit dem Schwert hat er durch jahrelanges Training mit seinem Freund Antess gelernt.
Abgesehen davon, ist er schnell zu provozieren und dies kann ihm im Kampf zum Verhängnis werden. Er wird dadurch sehr unvorsichtig. Durch seine zierliche Gestalt kann er auch schnell durch große Kraft umgeworfen werden. Hat man es einmal geschafft ihn zu überlisten, kann es durchaus schnell für ihn schmerzhaft werden. Ist er nicht mit seinen Gefühlen eins, kann es sich sehr stark auf seine physische Verfassung ausprägen. Er ist kränklich und leidet an einer einfachen Erkältung mehr als manch Andere, zumal er auch häufiger krank wird.
Ausrüstung und WaffenNero trägt eine Lederrüstung aus Lederplatten, die jeweils mit Nieten gesichert sind. Sie hat eine dunkle, bräunliche Farbe, darunter ein schwarzes Leinenhemd. Um die Brust sind die Platten außerdem mit Bändern gesichert. Er trägt Taschen an seinem Gürtel, die mit sonstiger Lebenswichtiger Ausrüstung jeweils etwas Werkzeug für den Fallenbau sowie Schleifsteine für sein Schwert beinhalten. Sein Schwert ist immer penibel perfekt gepflegt. Seine Rüstung fällt nicht unbedingt auf. Er wirkt eher ungefährlich und durch die Bearbeitung des Leders sieht es in der Ferne wie ganz normale Kleidung aus.
Hat er seine Lederplatten mal nicht an, trägt er ein normales, schwarzes Leinenhemd, welches ihm etwas zu groß scheint, sowie eine gleichfarbige Hose und bequeme Ledersandalen, dessen Riemen um die Hosenbeine bis knapp über das Knie gebunden sind. Der Gürtel mit den Beuteln dran hat er unter dem weiten Hemd, damit ihm so leicht nichts geklaut wird.
VergangenheitNeros Leben verlief bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht unbedingt so, wie er es gerne gehabt hätte. Als Sohn eines Bauers waren die Verhältnisse nicht sehr hoch, doch es reichte stets um genug zu Essen zu bekommen. Sein aufmüpfiges Mundwerk machte ihn schnell unbeliebt und die Tatsache, dass er ein Halbelf ist, machte ihn zum Opfer etlicher Diskriminierungen. Sein ganzes Leben lang kannte er nur das Dorf und den Wald drum herum. Er half seit seinem 7. Lebensjahr regelmäßig seinem Vater auf dem Bauernhof, kümmerte sich hauptsächlich um die Schweine und Kühe. Es machte ihm keinen Spaß, allerdings war es besser, als draußen zu sein, wenn es nicht nötig war.
Draußen im Dorf ging der Ärger nämlich immer los. Es gab viele Menschen, die ihn nicht akzeptierten, ihn nicht als Ihresgleichen ansahen. Nur lernte er eines Tages einen etwa gleichaltrigen Jungen kennen, als er Äpfel von einem Baum klauen wollte, dem das ganze Getue um Halbelf oder nicht gar nicht interessierte. Außerdem wusste er, dass er durch seinen Vater ebenfalls großes Leid erfuhr. Es dauerte eine Weile, bis sie Freunde wurden. Durch Antess lernte Nero das Kämpfen mit dem Schwert kennen und hatte somit ein Ventil für seine Aggressionen gefunden. Es machte ihm Spaß und sie übten regelmäßig in ihrer Freizeit. Aber natürlich beschränkte sich sein Wissen auf Training und nicht auf die harte Realität. Er kann sich diesbezüglich noch nicht viel Vorstellungen machen, ob seine Fähigkeiten für ein Überleben draußen gesichert sind. Es ging so lange gut, bis Antess eines Tages aufbrach und für viele Jahre nicht mehr wiederkehrte. Nero war eine Zeit lang deswegen sehr wütend und distanziert. Aber er trainierte trotzdem weiter und freute sich natürlich umso mehr, als sein alter Freund vor einem Jahr wieder auftauchte.
Sein Vater bezog wenig Stellung zu der Problematik seines Sohnes. Er war den ganzen Tag meistens mit der Arbeit beschäftigt. Wenn er allerdings aus eigener Hand Diskriminierungen gegenüber seinem Sohn mitbekam, hielt er stets zu ihm. Er redete außerdem wenig über Neros Mutter, wenn er überhaupt antwortete. Wagte Nero eine Frage, so kam meistens als Antwort ein bedrücktes Kopfschütteln, gefolgt von den Worten „Eine Tragödie... so eine Tragödie...“
Nero hatte auch manchmal den Eindruck, dass sein Vater ihm insgeheim die Schuld an dieser 'Tragödie' gab. Er hatte es nie gesagt oder auf irgend eine Weise gezeigt. Und auch sagte ihm sein Vater, dass er das Wichtigste für ihn sei. Wenn Nero darüber nachdachte, war er sich nie über die Wahrheit sicher.
Irgendwann hatte der junge Halbelf aufgegeben. Es interessierte ihn auch nicht mehr, außer, dass er ein reges Interesse für alle Elfen entwickelte.
Nero pflegte bis jetzt nur den Kontakt zu seinem besten Freund. Er hat ihm gegenüber großen Respekt und Ehrfurcht.
Seit seinem 20. Lebensjahr dachte Nero darüber nach, das Dorf zu verlassen. Die Dorfbewohner betrachteten ihn noch immer mit großem Argwohn, doch ihr Verhalten wechselte zu Ignoranz. Doch dann geriet er in einen heftigen Zwist mit einem Händler, der ihm seine Waren nicht verkaufen wollte. Der Streit ging los und Nero und der Händler wurden zunehmend lauter. Die Dorfbewohner auf dem Platz mischten sich ein, stellten sich auf die Seite des Händlers, da Nero in seiner Wut nicht mehr argumentierte, sondern beleidigte. Er zog sein Schwert und bedrohte die Menge um sich herum: „An eurer Stelle würde ich aufpassen, dass ihr den morgigen Tag noch erleben dürft! Für egozentrische Mistkerle wie euch habe ich kein Verständnis. Die Welt wäre ohne euch und eurer Engstirnigkeit viel besser dran!“ Mit diesen Worten starrte er in die knurrende Menge. Er sah, dass viele von ihnen Angst hatten und es beunruhigte ihn. Viele von ihnen riefen, er solle verschwinden. Nero senkte das Schwert und ging kommentarlos nach Hause...
Optional: MagieNero beherrscht keine Magie. Er ist etwas neidisch auf die, die sie beherrschen.
Optional: Sonstiges-
[[Soooo... ich hoffe, dass soweit alles in Ordnung ist. Klar habe ich mir die Informationen bezüglich Tiranmar angeschaut, sollte aber dennoch etwas meinem lückenhaftem Gedächtnis entfallen sein, so bitte ich darum, mir sofort bescheid zu sagen! Hihi... Freue mich schon sehr, mitmachen zu können! Avatar ist noch in Bearbeitung
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