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Tiranmar
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Wissen und Forschung


Gelehrter

Die Wissenschaften Tiranmars

Gelehrte in Tiranmar haben sich seit Jahrtausenden mit den verschiedensten Fachgebieten beschäftigt und ihre Forschungsergebnisse niedergeschrieben und zusammengetragen. Dabei haben sie viel über die Welt, in der sie leben, herausgefunden, vieles wurde aber auch wieder vergessen oder ging verloren. Die folgende Übersicht zeigt den Stand des Wissens zur heutigen Zeit.



Geographie

Der Kontinent Tiranmar mit seinen umgebenden Inseln ist alles, was seinen Bewohnern bekannt ist, jedoch gibt es auch hier viel zu entdecken. Vor allem die Elfen und Menschen haben in letzter Zeit viel dazu beigetragen, dass der Kontinent umfangreich erforscht und kartographiert wurde. Doch dieses Projekt ist noch nicht gänzlich abgeschlossen, denn noch immer gibt es unbekannte oder kaum erforschte Gebiete. Auf dem Land sind vor allem Bereiche der Nordwestlichen Lande, der nördlichen Wildnis, des Katzenwaldes und des Echsendschungel so unerforscht, dass keinerlei Karten von ihnen existieren und kaum ein Mensch, Elf, Aviacarim oder Zwerg je einen Fuß dorthin gesetzt hat. Die Zentrale Wildnis, die Weiten Ebenen und die Wüste Kha'Zzarak sind nur sehr ungenau kartographiert. Auf dem Meer sind vor allem die Westelfen, die besten Seefahrer Tiranmars, die erfolgreichsten Entdecker. Zuverlässige Seekarten gibt es vom Golf von Yocûl, der Deltabucht und dem Sonnenmeer, während das Ferne Meer oder die eisigen Fluten des Nordmeeres noch fast gänzlich unerforscht sind.

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Geologie

Was die Geologie angeht, sind die Zwerge die absoluten Experten Tiranmars. Sie wissen am besten, wo die verschiedenen Bodenschätze und Erze vergraben liegen. Doch auch die Menschen, vor allem Nordländer, betreiben Bergbau, und in geringerem Umfang ist praktisch jedes Volk Tiranmars von den Stoffen aus der Erde abhängig, bis hin zu den Mraunim, die Feuerstein für Waffen und Werkzeuge benötigen. Besonders viele Erze befinden sich im Murogan und Khitroxan, den Bergen der Zwerge, aber auch in den Weißen Gipfeln und den Falkenbergen finden sich reichhaltige Eisenerzvorkommen. Im Murogan wird auch Marmor abgebaut, während in den Feuerbergen verschiedene Mineralien vulkanischen Ursprungs, unter anderem Jade, vorkommen. Die potenziellen Bodenschätze der Karendiberge und der südöstlichen Regionen Tiranmars sind jedoch noch nahezu unerschlossen.
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Geschichte

Die Geschichte Tiranmars reicht viele tausend Jahre zurück, doch nur wenig von dieser enormen Zeitspanne ist verlässlich dokumentiert. Aus den ersten beiden Zeitaltern ist nahezu nichts bekannt, wenn man einmal von zahlreichen Mythen und Legenden sowie Gedankenexperimenten und Hypothesen absieht, abgesehen natürlich von der Schöpfungsgeschichte Tiranmars. Ab dem dritten Zeitalter wurde Tiranmar von intelligenten Wesen bevölkert, doch ist die damals existierende Hochkultur der Shassiruq heute nur noch ein Schatten ihrer selbst, während die Marinae und Mraunim keinerlei schriftlich Überlieferungen und nur wenige mündlich weitergegebene Erzählungen über die damalige Zeit besitzen. Dennoch lassen sich anhand von alten Relikten der Shassiruq gewisse Rückschlüsse auf die spektakulären Ereignisse ziehen, die für die Umwälzungen in Tiranmar verantwortlich waren. Die verlässlichste Geschichtsschreibung besitzen die Aviacarim, deren Chroniken immerhin ebenfalls bis ins Dritte Zeitalter zurückreichen, die Geschichte allerdings aus ihrer Sicht darstellen und selten für Nicht-Aviacarim zugänglich gemacht werden. Sie sind in Imiltharis in der großen Bibliothek niedergelegt und selbst für Aviacarim zum Teil nur mit einer speziellen Erlaubnis einsehbar. Anders verhält es sich mit den Chroniken der Hochelfen, die seit dem fünften Zeitalter ihre Geschichte niederschreiben. Ihre Aufzeichnungen sind ziemlich vollständig, aber für Nicht-Elfen manchmal schwer zu lesen, da sie naturgemäß auf der elfischen Weltsicht basieren und in altertümlicher und sehr verschlungener elfischer Sprache geschrieben sind, deren Bilder und Metaphern sehr irreführend und schwer zu entschlüsseln sein können. Die Zwergenchroniken sind kaum von Interesse, da sie sich ausschließlich mit der Geschichte ihres Volkes beschäftigen und die Bergwerke thematisch nicht verlassen. Menschliche Aufzeichnungen sind verstreut in den verschiedensten Bibliotheken und Archiven zu finden und von sehr unterschiedlicher Qualität. Oftmals sind sie lückenhaft, manchmal stark überarbeitet, von Zeit zu Zeit bieten sie jedoch auch erstaunliche Erkenntnisse. Trotz der vielen Schwierigkeiten gibt es zahlreiche emsige Gelehrte, die ihr Leben den Fragen der Geschichte widmen und versuchen, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

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Biologie

Auf Tiranmar leben die unterschiedlichsten Pflanzen und Tiere, von denen noch lange nicht alle entdeckt, erforscht und beobachtet wurden. Einige von ihnen haben erstaunliche Fähigkeite, Eigenschaften oder Wirkungen, manche sind sogar magisch. Einige sogenannte 'Tiere' wie Drachen und Felimornae sind auch intelligent, manche intelligenter als Menschen. Bei der Erkundung fremder Landschaften spielt oft die Neugier auf unbekannte Tier- und Pflanzenarten eine große Rolle, natürlich steht dabei auch der Nutzen im Vordergrund. Sowohl Elfen als auch Menschen und Aviacarim haben sich im Laufe der Zeit ein umfangreiches Wissen über Tiere und Pflanzen Tiranmars angeeignet.

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Heilkunde

Die Heilkunde Tiranmars unterscheidet sich stark von Volk zu Volk. Bei allen magiebegabten Völkern spielt jedoch auch Heilmagie eine große Rolle. Des weiteren werden bestimmte Kräuter, Beeren und Früchte als Heilmittel verwendet, von denen die Hoch- und Waldelfen wohl die größte Kenntnis haben. In vielen Regionen Tiranmars gibt es Heiler, die entweder einfach kundig im Umgang mit diversen Heilmitteln oder zusätzlich magisch begabt oder geweiht sind. Vor allem Geweihte der Evaniël und der Isisha sind als Heiler tätig und retten auch durch ihre Gebete und Segnungen das Leben von Kranken. Heilkundige sind meist selbst Gegner von Gewalt und werden mit Achtung behandelt und selbst von skrupellosen Söldnern im Allgemeinen nicht angegriffen.

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Alchemie

Die Alchemie ist die Kunde von den Stoffen, ihrer Zusammensetzung und ihren Wirkungen. Ihre Hauptanwendung besteht in der Herstellung von Elixieren und Tränken, oft auch unter Einfluss von Magie. Sie ist darum sowohl mit der Heilkunde als auch mit der klassichen Magiekunde verwandt, denn die Alchemie zählt neben der Elementarmagie, der Arkanographie und der Invocation zu einer der vier Fachrichtungen der Magie. Die Erforschung der verschiedenen Stoffe ist nicht immer ungefährlich, werden doch vor allem ihre Eigenschaften in komplizierten Mischungen, bei unterschiedlichen Temperaturen und in Zusammenwirkung mit Magie untersucht. Dabei spielen auch die acht Elemente eine tragende Rolle, da sie unter anderem für verschiedene Eigenschaften der Stoffe verantwortlich sind.

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Magiekunde

Magiekunde ist die Wissenschaft von der Magie, ihren Prinzipien und Ursachen und ihrer Wirkungsweise. Sinnigerweise beschäftigen sich vor allem, aber nicht ausschließlich, Magiebegabte damit. Sowohl magische Lehrmeister als auch Akademien geben die Magiekunde als eines der wichtigsten Fächer an ihre Schüler weiter. Zentrale Aspekte dieser Wissenschaft sind die Lehre von der Herkunft der Magie, den Acht Elementen, den allgemeinen und elementaren Komponenten sowie der praktischen Anwendung der magischen Formeln. Fortgeschrittene Magier beschäftigen sich auch mit der Entwicklung neuer Zauberformeln und der Erforschung der Details in der Wirkungsweise der Magie. Für nähere Informationen siehe auch Magie in Tiranmar.

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Astronomie

Von Tiranmar aus lassen sich zahlreiche Himmelskörper beobachten: Neben der Sonne und dem Mond, denen in den Kulturen der Shassiruq beziehungsweise Marinae eine gewaltige Bedeutung zukommt, sind dies vor allem unzählige Sterne. Die Sterne werden meist zu Sternbildern zusammengefasst, die einprägsame Namen tragen, jedoch unterscheiden sich die Sternbilder der Elfen ebensosehr von denen der Aviacarim wie die der Kaiserreichler von denen der Azzani. Manche Sternbilder wie der Magier mit seinem leuchtenden Stab und der Greif sind jedoch in mehreren Kulturen bekannt. Zauberkundige und andere gelehrte Tiranmarer ordnen die Sternbilder auch dem Jahreslauf und damit den Monaten zu, um sie mit den acht Elementen in Verbindung zu bringen. Daraus leiten sie wahlweise Regeln für Alchemie und Magie oder auch Vorhersagen und Prophezeiungen ab, diese Wissenschaften sind jedoch derart umstritten, dass sich viele kompetente Magier davon distanzieren. Vor allem in der Seefahrt und bei der Orientierung in der Wüste Kha'Zzarak spielen detaillierte Sternenkarten eine tragende Rolle. Fernrohre beziehungsweise Teleskope sind in Tiranmar sehr selten und werden praktisch nur von Aviacarim hergestellt. Die Mondphasen und die von der Sonne abhängigen Tageslängen sind wichtig für die Entwicklung des tiranmarischen Kalenders.

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Physik

In Tiranmar gelten Naturgesetze wie Gravitation und Druck, die von den Wirkungen der Magie und gelegentlichen göttlichen Wundern manchmal umgangen, aber nicht außer Kraft gesetzt werden. Die Erforschung der Naturgesetze ist völkerabhängig sehr unterschiedlich weit fortgeschritten, so sind die Aviacarim und Menschen wesentlich informierter als die Waldelfen oder Mraunim. Viele Erkenntnisse der Physik sind im Zusammenhang mit Architektur von großer Bedeutung.

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Mechanik

Die Mechanik beschäftigt sich mit Körpern, Bewegungen und Kräften. Vor allem Hebelgesetze, Flaschenzüge und die Prinzipien von Auftrieb und Druck gehören zu den bedeutensten Entdeckungen der letzten Jahrhunderte bei den Menschen. Viele ihrer Erkenntnisse stammen allerdings nicht oder nicht vollständig aus eigener Forschung, sondern beruhen auf dem Austausch mit Zwergen (die besonders in der Feinmechanik wahre Spezialisten sind) und Aviacarim. In der Mechanik bewanderte Gelehrte sind oft ebenso Kenner der Mathematik Sie arbeiten oft als Handwerker oder Baumeister, nur selten widmen sie ihr Leben als 'Mechanicus' ganz der Forschung.

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Optik

Das Schleifen von Linsen zur Verbesserung der Sicht ist eine Erfindung der Zwerge. Sie nutzen diese Technik vor allem, um Vergrößerungsgläser herzustellen, die wiederum der Fertigung kleiner Gegenstände dienen, vor allem der Fertigung von Schmuckstücken. Die Techniken des Linsenschliffs werden auch zur Bearbeitung von Edelsteinen eingesetzt und erzielen beachtliche Effekte. Die Aviacarim haben die Techniken des Schleifens von Linsen übernommen und die ersten Fernrohre Tiranmars konstruiert, die aber noch immer teure und seltene Sonderstücke sind. Sie dienen vor allem der Beobachtung des Nachthimmels.

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Architektur

Die Architektur beschäftigt sich mit der Planung und der Konstruktion von Gebäuden. Sie ist für den Bau von Mauern, Gewölben und Türmen ebenso wichtig wie für die Konstruktion von Brücken, Hallen, Tempeln oder ganzen Palästen. Oft setzt die Arbeit eines Baumeisters, der sich mit Architektur auskennt, Wissen aus den Bereichen der Mechanik und Mathematik vorraus. Unangefochtene Meister der Architektur bleiben die Aviacarim, denn welches andere Volk lebt in hunderte Schritt hohen Turmstädten? Doch auch Zwerge, Hochelfen und Menschen haben ihre ganz eigenen architektonischen Meisterleistungen geschaffen, seien es riesige unterirdische Hallen, beeindruckende magisch geschaffene Gebäude wie die Halle des Wissens und der Macht in Arimanatu oder die weißen Hallen von Finyaril.

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Mathematik

Mathematik wird vor allem als Hilfswissenschaft erforscht und ist ein klassisches Lehrfach für viele Gelehrte und Magier. So gut wie jeder Tiranmarer beherrscht einfache Berechnungen wie Addition und Subtraktion, doch komplexere Kalkulationen werden oft nur von Verwaltern, Händlern und auch Schankwirten ausgeführt. Die schwierigsten Rechnungen müssen jedoch oft Baumeister und Mechaniker ausführen. Nur wenige Gelehrte nennen sich 'Mathematicus' und konzentrieren sich in ihren Forschungen allein auf die Gesetze der Zahlen.

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Philosophie

Die Philosophie versucht, Antworten auf viele Fragen der Tiranmarer zu finden, unter anderem darauf, warum sie überhaupt existieren und was der Sinn ihrer Existenz ist. Auch ethische Regeln und Regierungskonzepte werden von manchen freigeistigen Philosophen entwickelt, die darum von den jeweiligen Herrschern eher mit Skepsis betrachtet werden. In Arimanatu und Taluya finden sich sogar einige Gruppierungen und Untergrundorganisationen, die einen Umsturz hin zu einer Volksherrschaft fordern. Die Philosphie ist auch mit der Theologie, der Lehre von den Göttern, eng verwandt, und wird auch von Geweihten praktiziert.

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Völkerkunde und Anatomie

Es existieren wenige schriftliche Berichte über Elfen, Menschen, Zwerge und Aviacarim, sind sie doch fest in den Gedanken der meisten Tiranmarer verankert und bedürfen scheinbar keiner weiteren Erklärung. Dennoch gibt es einige Abhandlung über den Körperbau und die Anatomie dieser Völker, auch im Vergleich zueinander. Wesentlich mehr Material existiert zu den Marinae, welche die Menschen meist sehr faszinieren, sodass inzwischen schon diverse Beschreibungen, Berichte und wissenschaftliche Werke über sie erstellt wurden. Über Mraunim und Shassiruq ist dagegen in der Welt der anderen Völker nahezu nichts bekannt.

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Bibliotheken und Wissensschätze

In Tarcon befindet sich die Kaiserliche Bibliothek, die gleichzeitig ein Museum für Geschichte enthält. Hier findet man Geschichtswerke, Karten und Reiseberichte, Bücher zu Mathematik und Geometrie, Zoologie, Botanik, Astronomie, Heldensagen und zahlreiche andere Werke. Die Bibliothek steht jedem Besucher offen, doch wacht der Bibliothekar streng darüber, wer welches Buch wie lange ausleiht und in welchem Zustand es zurückkehrt.
Eine beeindruckende, aber nur Aviacarim offenstehende Sammlung von Wissen und Schriften ist die Große Bibliothek von Imiltharis. Sie steht auf einer Stufe mit der umfangreichen Bibliothek von Arimanatu und besitzt über hundert Turmstockwerke voller Schriftrollen und Bücher. Die Bibliothek ist nach Themengebieten sortiert, wobei die Schwerpunkte bei der Geschichte, Sprachen- und Schriftenkunde, Architektur, Mathematik, Philosophie, Rhetorik, Magiekunde und Astronomie liegen. Die Chroniken der Besiedlungen Tiranmars durch die Aviacarim liefern Einblicke in seit Jahrtausenden vergangene Ereignisse, während in anderen Bereichen, wie der Geometrie und Architektur, die neuesten Ergebnisse der tiranmarischen Forschung niedergeschrieben sind.
Die Bibliothek der Magierstadt Arimanatu enthält auf mehreren Stockwerken belletristische, naturkundliche und historische Werke, die frei zugänglich sind, während magische und wissenschaftliche Schriften sowie teilweise geheime Aufzeichnungen in der Akademiebibliothek ausgelagert sind.
In den Hallen von Alvéniël, der Hochelfenstadt auf der Insel Finyaril, (...)

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Berühmte Gelehrte

Unter vielen Völkern gibt es Forscher und Wissenschaftler, die besondere Entdeckungen gemacht haben oder als Koryphäen auf ihrem Gebiet gelten. Eine Ausnahme bilden jene Völker, deren Kultur entweder nicht hoch genug entwickelt ist oder sich in eine Richtung entwickelt hat, die Gelehrte in diesem Sinne nicht zulässt. So sind es letztendlich nur die sesshaften und eher zivilisierten Völker der Menschen (vor allem der Kaiserreichler, Südbündler und Azzani), der Aviacarim, der Hochelfen und der Zwerge, welche bedeutende Wissenschaftler hervorgebracht haben, während die Gelehrten (oder Alitaraq) der Echsenmenschen nur in vergangenen Zeitaltern von großer Bedeutung waren.
Unter den Aviacarim sticht wohl der legendäre Fortitudas Scientios hervor, ein berühmter Wissenschaftler und Philosoph, der vor etwa einhundertfünfzig Jahren lebte und als Mathematicus neue Formeln entdeckte, die zahlreiche Berechnungen vereinfachten. Außerdem schriebt er ein Werk über die Klarheit des Geistes und der Vernunft mit dem Titel 'Philosophia Mathematica'. Ein entfernter Nachfahre des Fortitudas ist Habilias Puros, der vor etwa fünfundzwanzig Jahren das erste Fernrohr Tiranmars konstruierte, eine Erfindung, die außerhalb des Aviacarus noch immer unbekannt ist. Ein weiterer wichtiger aviacarischer Gelehrter der Gegenwart ist wohl die Baumeisterin Praecantia Sakirios, die für die Konstruktion neuer Türme in Imiltharis verantwortlich ist.
Unter den Hochelfen gibt es die Magiekundige Sayaváhlia Dúvandaël, die bedeutende Forschungen zur Elementarmagie in Verbindung mit der Gefühlswelt von denkenden Wesen und der Farbenlehre angestellt hat. So hat sie beispielsweise den Zusammenhang von Rottönen, offensiver Feuermagie und unruhigen, kämpferischen Emotionen untersucht. Momentan ist sie dabei, mit anderen Hochelfen gemeinsam einen neuartigen Heilzauber zu entwickeln, der seelische Unausgeglichenheit mindern kann. Seriadon Viares, ein hochelfischer Schiffsbauer, hat die anmutigen weißen Schiffe der Flotte ebenso gestaltet wie die Architektur vieler Gebäude und gilt als ästhetisches Genie. Der Chronist Eladan Imaëdras, ein uralter und weiser Hochelf, schreibt schon seit mehreren Jahrhunderten die Geschichte Tiranmars nieder und verwaltet außerdem den historischen Teil der Schriften der Hochelfen. Er kann wohl als der kundigste Historiker Tiranmars gelten.
Der Zwerg Ardrak Nauregart gilt als tiranmarischer Meister der Feinschmiede, denn aus seiner Hand stammen die filigransten und präzisiesten mechanischen Erzeugnisse. Er war es auch, der die ersten Uhrwerke der Zwerge schuf.
Viele Gelehrte und Forscher gibt es unter den Menschen. Die Botanikerin und Heilmagierin Sayane Kamaîstos aus dem Südbund schrieb den 'Almanach der Heilkräuther', ein Standardwerk, das noch heute bei jedem Kräuterkundigen und Medicus im Regal stehen sollte. Der ehemalige temornische Meister der Händlergilde Dadrian Fernwig verfasste die 'Temornische Tagebücher', ein Kompendium über Politik und Intrigen, das mit zahlreichen persönlichen Anmerkungen und Hinweisen gespickt ist und jedem Diplomaten viel beibrigen kann. Der Magier und Philosoph Zanedar Astralis schrieb zahlreiche Pamphlete, in denen er die Herrschaft der Intelligenten über das Volk zum Wohle aller propagiert und ist heute ein mächtiger Mann in Arimanatu. Die kaiserreichische Geographin und Kartographin Mirtha Schwarzbruch hat in jahrelanger Arbeit die 'Tiranmarischen Reisen' zusammengestellt, eine umfangreiche und größtenteils sehr genaue Kartensammlung. Die Historiker Lerana Rosenmunth und Tadrek von Kornhau sind für ihre gegensätzlichen Ansichten zu den Ursachen des caldámischen Unabhängigkeitskrieges bekannt und liefern sich geren hitzige Streitbriefe und Diskussionen. Der Azzani-Magier Kashiram sen'Zzarak ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der Arkanographie, denn kein Magier kann derart wirkungsvolle Glyphen erschaffen. Dies sind nur einige Beispiele, denn es gibt noch hunderte weitere berühmte und verdiente Persönlichkeiten, die den Wissensschatz der Tiranmarer bedeutend erweitert haben.

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