Eine Frau rannte dauernd hin und her und jammerte. Sie selbst hatte nur schwache und oberflächliche Brandwunden. Doch sie hinderte die Heiler daran vernünftig zu arbeiten.
"Kaldoras, könntet ihr das Mädchen behandeln?" fragte Viënecyl und ergriff die panische Frau sanft am Arm. "Beruhigt euch, wir werden eurer Tochter helfen. Setzt euch!" sie drückte die Frau mit sanfter Gewalt auf einen Stuhl und legte ihr wie beiläufig die Hand auf die Stirn. Mit sanfter Magie beruhigte sie die Frau etwas und wandte sich dann wieder Kaldoras und dem Mädchen zu.

Eine Frau, wahrscheinlich die Mutter des Mädchens, rannte rastlos durch den Raum, offensichtlich völlig überfordert mit der Situation und mit den Nerven am Ende.
Vienecyl bat ihn, sich um das Mädchen zu kümmern, woraufhin der Elf leicht nickte und zu der kleinen Patientin trat. Er lächelte freundlich und aufmunternd zu und legte vorsichtig eine Hand auf ihre Stirn.
Langsam beruhigte sich das Mädchen trotz der Verletzungen und schlief schließlich ein. Dann betrachtete er voller Trauer den versehrten Körper bevor er sich an die Behandlung machte. Schon jetzt war klar, das das arme Kind selbst mit seiner heilenden Magie entstellende Narben zurückbehalten wird. Dann schloss der Elf die Augen und sammelte sich. Wenn er wenigstens in der Natur wäre und auf die Kräfte der Umgebung zurückgreifen könnte, aber so musste er mit dem zurechtkommen, was er in sich trug.
Ein sanftes grünes Leuchten umgab seine Hände, die er über den zierlichen Körper hielt. Von seinen Händen breitete sich das Leuchten auch auf die Brandverletzungen aus. Es würde wohl eine kurze Weile dauern...

Wärend der Elf sich auf seine Magie konzentrierte bereitete Viënecyl eine Paste vor, welche sie anschließend auf die Verletzungen auftragen wollte. Sie stellte die kleine Schaale neben Kaldoras bereit. Dann kümmerte sie sich um einen anderen Verletzten. Einem vernünftigen Mann drückte sie eine kleine Schaale und ein Stück Stoff in die Hand. Nach einer kurzen Anleitung trug er so auf einfache Wunden von der milchigen Flüssigkeit auf.
Die Heilerin beugte sich über eine alte Frau und strich ihr mit langsamen Bewegungen sanft über die Brandwunden, ohne sie jedoch zu berühren. Wärend sie das tat, murmelte sie leise Worte.

Nach einer Weile ebbte das grüne Leuchten um die Hände des Elfen und auch an den Verletzungen des Mädchens ab. Man sah zwar noch immer deutlich einige Narben der Verbrennungen, doch es war bereits deutlich weniger als zu erwarten war. Trotzdem seufzte der Elf leise, die Narben würden das arme Kind Zeit ihres Lebens an diesen Tag erinnern. Außerdem würden diese in der nächsten Zeit noch etwas schmerzen, zumindest wenn sie sich bewegte, aber dagegen konnte er auch noch etwas tun.
Gerade wollte Kaldoras seine Beutel durchsuchen als er die Schale bemerkte, die Vienecyl ihm hingestellt hatte. Vorsichtig trug der Elf die Paste auf, bevor er sich einen Schritt von der kleinen Patientin entfernte. Diese würde wohl noch eine Weile schlafen, und das war auch eindeutig besser so.
Dann schaute er sich nach Vienecyl um.

Ein alter Mann, vermutlich der Ehemann der Frau wollte die Heilerin immer wieder von seiner Frau ablenken und auf einen jungen Mann aufmerksam machen, dessen Hand schwer verbrannt war. Doch Viënecyl ließ sich nicht aus ihrer Kontentration reißen und behandelte weiter. Sie konnte immer nur einen nach dem anderen behandeln und sie hatte entschieden, dass die Frau schneller Hilfe benötigte. Die acht verletzten und die mindestens drei wenig oder gar nicht verletzten Personen nahmen jede Bewegungsfreiheit und die Elfe musste sich bemühen, ruhig zu bleiben.
Als sie bei der Frau schließlich fertig war schickte sie den jungen Mann ins Nebenzimmer zu einem anderen Heiler. Der Mann, welcher ihn begleitete anstatt nach seiner Frau zu sehen schimpfte auf die Elfe ein, eher er den Raum verließ. Neun Personen waren nun noch anwesend, darunter das kleine Mädchen, dessen Mutter und die alte Frau.
Sie sah zu Kaldoras und deutete ein weitere Kind. Es war nicht schwer verletzt, doch hatte es eine größere Wunde am Bein. "Könntet ihr euch um den Jungen kümmern?" fragte sie, dankbar dafür, dass er da war und half.
Dann bat sie die beiden schwach verletzten draußen im Vorraum zu warten. Blieben vier weitere Patienten, um die es sich zu kümmern galt.
"Wie viele Gebäude brannten denn? Und wurde das Feuer gelöscht?" fragte sie wärend sie eine Wunde reinigte, diesesmal keine Brandverletzung.

Diese schien alle Hände voll zu tun zu haben. Nicht nur wollten Patienten verarztet werden, auch die mehr oder minder Gesunden hatten Anliegen und standen mehr im Weg denn etwas anderes. Allerdings ließ sich die Elfe davon nicht beirren, und auch Kaldoras hatte nicht vor, sich davon aufhalten zu lassen.
Er blickte zu dem verletzten Jungen und lächelte freundlich. "Na dann lass mich mal schauen." Dabei trat er zu dem Jungen und betrachtete die Beinverletzung für einige Momente. Schließlich hob er erneut die Hände über die Verletzung und sammelte sich. Die Verletzung war tatsächlich nicht sonderlich schwer, trotzdem hielt er es für besser diese mittels Magie zu heilen. Schon verbreitete sich wieder das grüne Leuchten von seinen Händen über die Wunde.

Schreie wurden laut und mehrere Leute rannten wild durcheinander. "Raus hier!" schrie jemand. "Feuer!" ein anderer. Viënecyl sah auf und verzog das Gesicht, was war denn nun schon wieder los?
"Das Feuer, es brennt noch immer!" meinte der Mann voller Angst. "Wenn der Wind gedreht hat... Wir müssen hier alle raus!" Panik lag in seiner Stimme.
Die Heilerin trat in den Empfangsraum und versuchte herauszufinden, ob wirklich das Feuer drohte auf das Heilerhaus überzugreifen.

Gerade als er seinen Zuaber einsetzen wollte, bemerkte er, dass er nochmal in die Heilerunterkunft zurück musste, da er tatsächlich seinen Stab dort liegen gelassen hatte. Er lief einmal mehr quer über den Platz und betrat dann die Eingangshalle. Auf einem kleinen Tischchen lag sein Stab, den er sich sofort schnappte, bevor er eine Frau, die etwas verwirrt in der Mitte des Raumes stand bemerkte. Er eilte zu ihr und sprach sie an:

"Alles in Ordung? Geht es Euch gut?"

Zu viele Leute, viel zu viele Leute waren hier und nun rannten sie alle nach draußen. Viënecyl schluckte und stand wie erstarrt.

Dann sprach ein Mann sie an und sie sah ihn verwirrt an. "Ja, es ist nur... Sagt, was ist geschehen?" Sie atmete tief durch und roch Rauch. Dann sah sie aus dem Fenster und sah die nahen Flammen.
"Oh nein!" Nun verstand sie auch, was hier los war. Schnell lief sie von einem Raum zum nächsten und gab den anderen Heilern bescheid.
"Kaldoras, alle müssen das Haus verlassen! Die Flammen drohen auf das Gebäude überzugreifen!"

Er eilte der Frau hinterher, um ihr zu helfen, die Leute zu warnen und überhaupt. Langsam füllte sich die Luft mit schwarzem Rauch, der begann alles einzuhüllen, und er sah durch ein Fenster, wie bereits das Nachbargebäude in Flammen aufging.
Jetzt war sein Einsatz gekommen, dachte er sich, trat zum Fenster und began einen komplizierten Zauber, der die Luft mit Wasserdampf füllen sollte, um das Feuer für einen Moment zu ersticken....

[sry, bei mir ist gerade bisschen was los. Schriftliches Abi steht an ^^]

Einige Momente war er in seinen Zauber vertieft, sodass er nicht mitbekam wie langsam das Chaos um ihn herum ausbrach. Erst als er fertig wurde und die Wunde geheilt war, wurde ihm bewusst das etwas nicht stimmte. Als dann auch noch Vienecyl ihm zurief das die Flammen drohten auf das Heilerhaus überzugreifen wusste er auch, was es war das dieses Gefühl ausgelöst hatte. Mit einem kurzen Lächeln nahm er den verängstigten Jungen bei der Hand und begab sich mit ihm auf den Weg nach draußen. "Schon unterwegs, Vienecyl."

Die Elfe lief, nachdem alle im Unteren Stockwerk bescheid wussten die Treppe nach oben um zu sehen, ob sich jemand in einem der Zimmer aufhielt. Ein Magier kam ihr entgegen und fragte, ob man Wassermagier zum löschen gerufen hatte. Sie erwiederte es nicht zu wissen und eilte weiter.
Schnell hatte sie ihre Sachen aus ihrem Zimmer zusammen. Nun zahlte es sich aus, dass sie schon alles zusammen gepackt hatte. Sie schnallte ihren Gürtel mit den Taschen und dem Schwert um, ergriff ihren Bogen, den Köcher und ihren halblangen Stab. Dann flog sie geradezu die Treppe nach unten und schloss die Tür zum Garten und auch die Gartentür auf. Anschließend half sie weiteren Verletzten auf diesem Weg hinaus.
Der Leiter, Mirano stand irgendwo und sie konnte seine ruhige Stimme hören. Er würde das Gebäude erst verlassen, wenn alle anderen das getan hatten. So war er und vermutlich würde dieses Handeln ihm einst den Tod bringen. Sicher würde er keines ganz normalen Todes sterben, das stand für die Heilerin fest.
Sie ging wieder nach vorn und versuchte den fremden Magier zu finden, welcher kurz zuvor einen Wasserzauber angewandt hatte.

Seine Zauber hielten das Feuer zwar auf, aber löschen konnten sie es nicht. Inzwischen war seine Magie fast wirkungslos geworden, da das Feuer immer rascher wuchs. Er trat vom Fenster zurück und lief nach unten, um sich vor Rauch und Hitze in Sicherheit zu bringen, die den Raum langsam erfüllt hatten. Unterwegs sah er, das glücklicherweise die meisten Leute schon in Sicherheit waren und die, die noch drinnen waren eilten hektisch umher.

Eigentlich hatte er zurck in die Eingangshalle gewollt, aber jetzt war er irgendwie im Garten des Heilerhauses herausgekommen...

Nachdem er den Jungen nach draußen gebracht hatte, drehte sich Kaldoras wieder zu dem brennenden Haus um. Vienecyl war noch im Haus. Der Elf seufzte leise, bevor er sich gen dem Haus aufmachte. Suchend eilte Kaldoras durch die noch freien Gänge des Hauses und überrascht sah er gerade noch wie ein Mensch in den kleinen Garten trat. Er folgte der Person und trat ebenfalls in den Garten. Er hoffte inständig das das Feuer gelöscht werden konnte bevor es diesen geschützten Ort erreichte.Die Person sah nicht aus wie einer der Heiler, eventuell ein Helfer?
"Von hier aus kommt Ihr nicht weiter. Falls Ihr Euch verlaufen habt, kann ich Euch den Weg nach draußen zeigen." Ruhig musterte der Elf seinen Gegenüber...

Viënecyl sah Kaldoras gerade an dem Zimmer vorbei gehen, in welchem sie eben noch einige Sachen eingesteckt hatte. Schnell trat sie hinaus und eilte zur hinteren Tür, welche zum Garten führte. Der Magier war ebenfalls dort und sie trat neben Kaldoras: "Alle haben das Haus verlassen," erklärte sie und nickte in Richtung der Tür. "Lasst uns auch auf die Gasse gehen. Ich habe die Tür vom Garten auf die Gasse augeschlossen."
Sie hoffte das es nicht nötig würde, aber der Garten könnte das Feuer aufhalten. Das Feuer konnte ihn nicht so leicht überwinden, da es hier kaum brennbares Material gab.
"Vielen Dank für eure Warnung, ohne sie hätten wir das Feuer erst spät bemerkt," richtete sie noch das Wort an den Magier. Dann trat sie hinaus in den Garten um von dort auf die Gasse zu gelangen.

Irritiert wandte er sich zu dem Elf und der Frau, die ihn gerade angesprochen hatten und folgte ihnen nach draußen, da er den Weg nicht wirklich kannte. Als sie draußen angekommen waren wandte er sich zu dem ungewöhnlichen Duo.

"Danke, das ihr mir den Weg gezeigt habt. Wie heißt ihr eigentlich?"

Er musterte die Frau und den Elf und sah, das sie beide ziemlich gute Beispiele für ihr jeweiliges Volk waren. Der Elf war in elfischem Stil gekleidet, während die Heilerin Kleidung trug, die für Menschen typisch war.

Kaum hatte er ausgesprochen als auch schon Vienecyl zu ihnen trat. Damit hätte sich dieses Problem also auch gelöst. Ihre Aussage nahm Kaldoras mit einer gewissen Erleichterung zur Kentniss, und folgte ihr schließlich in die Gasse hinaus. Eine Antwort auf sein Angebot gegenüber dem Menschen erwartete er nicht mehr, dieses wurde ja von Vienecyl nun übernommen.
Es schien jedoch als wäre der Mensch recht überrascht über den Anblick der beiden Elfen, was Kaldoras jedoch nicht weiter störte. "Mein Name ist Kaldoras." Nach mehr hatte der Mensch nicht gefragt. "Und ist es nicht ein Gebot der Höflichkeit sich selbst vorzustellen wenn man andere nach seinem Namen fragte?"

Die Heilerin konnte Kaldoras nur zustimmen, nach einem Namen zu fragen war nicht ungewöhnlich, doch seinen eigenen nicht zu nennen galt allgemein eher als unhöflich. Dabei hatte sie zuvor eher angenommen, der Magier sei recht höflich. Sie wartete ab, bis der Mann seinen Namen nannte, danach würde sie dann ihren eigenen nennen. Sie fand es nur gerecht, dass er seinen nannte, ehe auch sie auf seine Frage antwortete. Vielleicht hatte er nicht beabsichtigt unhöflich zu sein und es rührte von der Aufregung und dem Durcheinander her.
Allgemein war der Moment nach den Namen zu fragen eher ungünstig, das Stimmengewirr in der Luft führte dazu, dass man sich leicht missverstehen konnte.
Die Elfe band ihren Köcher und den Stab am Gürtel fest, und band den Bogen zu ihrer Decke, auf ihrem Rücken. So würde sie die Hände frei haben, sollte ihre Hilfe benötigt werden oder sie zu Schwert oer Stab greifen müssen.

Da ihn seine beiden neuen Bekannten Kaldoras und "Heilerfrau" nun schon fast etwas verärgert anstarrten musste er wohl irgendetwas falsches gesagt haben... Oder besser gesagt nicht gesagt:

"Oh verzeiht, ich habe ganz meinen eigenen Namen vergessen! Bei der ganzen Hektik dachte ich, ich hätte ihn schon gesagt! Nun ich bin Consilio und Wassermagier und lebe hier in Arimanatu."

Gerade erst als er zuende gesprochen hatte hörte er neue Schreie. Dass Feuer breitete sich zwar immer noch aus, aber langsam tauchten die ersten Zauberkundigen, die es bekämpften.

Die Elfe trat näher an den Magier heran, um nicht so laut sprechen zu müssen: "Mein Name ist Viënecyl und ich wohnte nun ebenfalls seid einigen Jahren hier." Sie sah sich um und stellte fest, dass endlich etwas gegen das Feuer getan wurde. Dann wandte sie sich Kaldoras zu: "Ich glaube ich habe es mir eben anders überlegt. Ich glaube ich werde es nicht noch ein paar Tage hier in der Stadt aushalten."

Wollten die beiden etwa auch weg?

"Wollt ihr auch die Stadt etwa auch verlassen? Ich auch, wo wollt ihr denn hin, vieleicht können wir ja zusammen reisen, also... wenn ich euch nicht störe."

Hoffentlich hatte er nicht zu hastig reagiert, sonst würden die beiden sicherlich schnell bemerken, dass er garnicht wusste, wo er hinwollte...

Kaldoras nickte leicht auf Vienecyls Aussage hin. Die Sache mit dem Namen nahm er dem Menschen nicht übel, immerhin hatte er sich dafür ja auch entschuldigt. Und wenn er die Stadt nun doch früher als erwartet hinter sich ließ, war es auch kein Weltuntergang. SO sehr interessierte ihn die Stadt der Menschen nun auch wieder nicht.
Bei der Frage von Consilio zog er dann doch eine Augenbraue hoch. Das war eine überraschende Wende der Ereignisse. Der Mensch wollte sie begleiten? Er sah jedenfalls nicht so aus als würde er in die Welt außerhalb der Städte der Menschen gehören. Nachdenklich blickte er zu Vienecyl. Es war nicht so das Kaldoras etwas GEGEN den Menschen hätte, aber er wüsste auch nichts was für seine Begleitung sprechen würde. "Was haltet Ihr davon, Vienecyl?"

Sie sah zerst Kaldoras, dann Consilio und dann wieder Kaldoras an. Dann hob sie nachdenklich die Schultern und ließ sie wieder fallen.
"Vermutlich würde es euch schwer fallen mit uns Schritt zu halten..." meinte sie schließlich ausweichend. Sie wusste nicht, was sie von dem Magier halten sollte. "Wir könten es ja versuchen," schlug sie schließlich vor.
Wenn sie dem Magier nicht trauten, oder dieser nicht mit ihnen klar kam, konnten sie immernoch getrennter Wege gehen.
"Wo wollt ihr die Nacht verbringen?" wandte sie sich an Consilio.

Inzwischen war er sich seiner Sache nicht mehr so sicher. Und sie hatten ja Recht. Vermutlich würde er wirklich nicht mit ihnen Schritt halten können, und er hatte keine Lust sich quer durch die Pampa hetzen zu lassen.

"Ach verzeiht. Mir ist diese Idee gerade nur so in den Kopf geschossen. Ich würde euch beide wahrscheinlich nur behindern."

Er sah die beiden noch einmal an und fragte sich, ob sie jetzt vieleicht sauer wären. Oder erleichtert....

"Wie ich schon vorgeschlagen habe, dass ließe sich ganz einfach herausfinden," lächelte Viënecyl. Es war kein sehr echtes Lächeln, doch sie hoffte Consilio würde das nicht bemerken. Schließlich war er nur ein Mensch und den Menschen entgingen oft die Feinheiten.
"Wenn wir nach ein paar Stunden, oder am Ende eines Tages, veststellen sollten, dass es so ist wie ihr befürchtet, können wir immernoch getrennter Wege gehen." Sie hatte irgendwie das Gefühl als habe der junge Magier noch nie eine längere Reise unternommen und wusste nun gar nicht, wohin er eigentlich wollte. Zudem erschien er ihr ziemlich unsicher und da schien es ihr ratsam ihn ein wenig zu unterstützen. Wenn solche Menschen allein auszogen hatten sie viel vor sich, was sie lernen mussten. Denn das Leben vor den Toren und auf den Straßen unterschied sich doch sehr von dem innerhal der Mauern. Besonders, wenn man wie der Magier offenbar behütet und in wohlhabendem Hause aufgewachsen war.